Hallo zusammen,
eigentlich vermeide ich es ja, mich zu solchen ernsten Themen zu äußern, da ich keine Fachfrau bin.
Aber in diesem Fall kann ich nun wirklich mitreden denke ich, wenn auch nur aus der persönlichen Erfahrung heraus und nicht fachlich/medizinisch fundiert.
Also
Shaila wurde mit 7,5 Jahren kastriert, weil sie eine Gebärmuttervereiterung hatte und Mamatumore an beiden Milchleisten.
Wir haben dann die Gebärmutter und eine Milchleiste entfernen lassen. Beide Milchleisten gleichzeitig war nicht möglich.
Shaila hat sich vom Wesen her in keinster Weise verändert. Ihr Fressverhalten wurde etwas anders (satt war sie dann nie mehr
) Aber darauf kann ich als Halter ganz einfach Einfluss nehmen. Also gab es auch keine Gewichtszunahme.
Wilma wurde mit 1,5 Jahren kastriert. Ich gebe zu es war eine Mischung damaliger persönlicher Einstellung, aus Wohnungsverhältnissen und aus medizinischer "Vorsorge". Sie hatte zwei Scheinschwangerschaften und eine Gebärmutterentzündung, die aber noch so früh erkannt wurde, das sie Medikamentös behandelt werden konnte.
Ich denke, wenn ich damals stärker gewesen wäre, und mich nicht so beeinflussen lassen hätte, und ich euch hier schon gekannt hätte, dann hätte ich es mit meinem heutigen Verständniss nicht unbedingt machen lassen.
Ihr Fell hat sich geringfügig verändert. Sie hat halt Locken bekommen.
Aber es sieht wirklich witzig aus, und ist für Wilma nicht anders, als wenn es glatt runter hängen würde, wie bei anderen Goldies.
Hermann wurde mit 8,5 Monaten kastriert.
Jaaaaa ich weiss es heute, es war zu früh. Ich würde es auch heute mit einer chemischen Kastration ausprobieren.
Er wurde kastriert weil er einen
extremen Trieb hatte. Wenn ich sage das es extrem war, dann meine ich das auch genau so. Er hat
alle und
jeden bestiegen. Wir mussten
mehrfach zum TA fahren, weil er seinen Penis nicht mehr einziehen konnte, und die Schwellkörper in vollem Umfang mit angeschwollen waren.
Als wir Hermann frei gekauft hatten, war Shaila noch nicht kastriert und die nächste Hitze stand bevor. Unser Ta meinte, wenn er das erst einmal richtig mitbekommen hat, wenn eine Hündin läufig ist und bei seinem wirklich extremen Trieb, sollten wir ihn besser kastrieren.
Da ich nach wie vor sehr viel von dem TA halte, haben wir es gemacht.
Hermann hat sich im Wesen verändert. Er ist ruhiger geworden. Aber er hat auch ein schlechteres Fell bekommen. Er hat
keine Unterwolle. Für einen Langhaardackel hat er ziemlich kurzes Fell. Daher muss er nun im Winter einen Pullover haben. Das Gewicht ist nicht wirklich ein Problem......
Aus heutiger Sicht, würde ich meinen Hund erst dann kastrieren lassen, wenn es wirklich gar nicht mehr zu vermeiden ist. (Krebs oder änliches)
Sollten wir noch einmal einen Hund bekommen, so wird es mit Sicherheit eine Hündin sein. (Ist einfach eine persönliche Meinung)
Diese Hündin wird nicht kastriert, und schon gar nicht aus Gründen wie: IIIHHHH wenn die dann blutet, dann habe ich ja überall die Flecken im Haus. Denn das hat mir jetzt jemand zum Thema Hündin kastrieren lassen gesagt.
Wünsche euch noch einen schönen Abend.....