perverse Zustände im Tierschutz

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Beitragvon Krümelchen » So 11. Jul 2010 20:09

Hallo,
ich möchte euch von einer Pflegestelle berichten, die für den spanischen Verein "Lucky Animals" zuständig ist. Ich werde ganz öffentlich Namen nennen, da ich die Hoffnung habe diese Person zu "stoppen".

Über das Thema ausländische Hunde möchte ich hier nicht weiter diskutieren, da ich es nicht ok finde diese Hunde nach Deutschland zu bringen. :roll: Unsere Tierheime sind auch so schon voll.

Hier zunächst die Geschichte, die ich heute life miterleben musste.

Meine Freundin ist Pflegestelle und wollte, zusammen mit mir, 2 Hunde abholen, die aus einer Pflegestellenauflösung kamen.
Die Auflösung der Pflegestelle, dessen Namen Corinna Z. ist, kam nicht von ungefähr. Ihr wurden von Mitgliedern des Vereins verschiedenste Anschuldigungen gemacht .
Als wir am Ziel ankamen ( Eisenberg in der Pfalz ) konnten wir kaum glauben was wir sahen.
Überall Müll, Hundekot und Heu.
Der Geruch war unbeschreiblich. Es roch teilweise nach purem Ammoniak ! Überall in dem Haus war Hundekot, der auf dem Fußboden eingetrocknet und breitgetreten war.
Kleine Käfige mit hohem Meerschweinmist waren die letzen Zeugen von den über 60 Meerschweinchen die dort bis vor kurzem lebten.
Von den damals über 15 Hunden waren zum Glück kaum noch welche dort. Die letzten beiden sollten wir ja nun mit nehmen.
Ich war so schockiert.
Mann kam in kein Zimmer, ohne über Müllberge klettern zu müssen.
Soetwas kannte ich bisher nur aus dem TV !
Meine Freundin wollte Corinna Z. schon länger dort besuchen kommen, aber stattdessen bestand Corinna immer darauf sich an einer Raststätte in der Nähe zu treffen. Nun wussten wir warum.

Ich werde die Tage auch Bilder hier einstellen, damit ihr alle hier einen Eindruck bekommt.

Nun meine eindringliche Bitte :

Bitte, bitte nehmt keine Hunde von einer Pflegestelle namens Corinna Z. des Vereins Lucky Animals entgegen !!!
Ich kann nur ausdrücklich davor warnen.
Ebenso kann man aber auch allgemein sagen, dass man sich immer über die Pflegestelle informieren sollte und skeptisch sein sollte, wenn andere Übergabeorte ausgemacht werden, oder man zu einer Adresse geschickt wird, wo keinerlei Hundeutensilien vorhanden sind ( manche Hunde wurden bei den Schwiegereltern von Corinna Z übergeben ... )
Am allerbesten ist es natürlich, nur deutsche Hunde zu nehmen, aber bis dieses Land soweit ist, wird es eben noch lange lange dauern :P
Krümelchen
 
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Re: perverse Zustände im Tierschutz

Beitragvon Klein Günthi » So 11. Jul 2010 20:29

Hallo Krümelchen,

zunächst hätten hier sicherlich einige gern gewusst, wer Du eigentlich bist, bevor Du Deine Anschuldigungen vorträgst, die ad hoc für kaum jemanden hier nachvollziehbar (im Sinne von nachprüfbar) sind.
Was man ansonsten von "Auslandshunden" zu halten hat, steht auf einem ganz anderen Blatt. Auch für deutsche Hunde gibt es sicherlich fragwürdige Pflegestellen, das hat m.M.n. nicht unbedingt etwas mit Auslands- oder Inlandshunden zu tun.

MfG
Adrienne
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Re: perverse Zustände im Tierschutz

Beitragvon Krümelchen » So 11. Jul 2010 20:36

Klein Günthi hat geschrieben:Hallo Krümelchen,

zunächst hätten hier sicherlich einige gern gewusst, wer Du eigentlich bist, bevor Du Deine Anschuldigungen vorträgst, die ad hoc für kaum jemanden hier nachvollziehbar (im Sinne von nachprüfbar) sind.
Was man ansonsten von "Auslandshunden" zu halten hat, steht auf einem ganz anderen Blatt. Auch für deutsche Hunde gibt es sicherlich fragwürdige Pflegestellen, das hat m.M.n. nicht unbedingt etwas mit Auslands- oder Inlandshunden zu tun.

MfG
Adrienne



Ich hatte hier bereits schonmal einen Account, aber konnte mich nicht mehr anmelden ( ich hieß glaub ich Kampf_Krümel, oder Krümel... eben iregndwas mit Krümel )
Es ging mir ja auch nicht darum, dass es Auslandshunde sind ;) Das steht ja auch in den oberen Zeilen drinnen.
Natürlich kann ich deine Zwiefel verstehen. Da könnt ja jeder daher kommen und soetwas behaupten. Leider ist es keine Behauptung, auch wenn ich dies natürlich nur schwer nachweisen kann.
Ich werde mich auch die Tage selber nochmal im Verein über gewisse Dinge schlau machen, aber das das was ich da schon gesehen habe ist schon mehr als abartig und allein mit Worten auch eher nicht zu beschreiben, wenn man es nicht selber erlebt hat :(
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Re: perverse Zustände im Tierschutz

Beitragvon Gudrun » Mo 12. Jul 2010 06:13

Hallo auch,

es ist einfach, über solche Misstände die Nase zu rümpfen und die Tiere da raus zu holen. Aber kümmert sich auch jemand um die Menschen? Häufig sind es psychisch stark gestörte oder sehr alte und unselbständig gewordene Menschen, bei denen man solche Lebensbedingungen antrifft. Wenn sie den Geruchsinn bereits verloren haben, schien es für sie auch gar nicht so schlimm. Mitunter ist die Zwangseinweisung in ein Pflegeheim unumgänglich.

Pflegestationen, bei denen ich mir dachte, dass es nicht mehr lange gut gehen kann, habe ich aber auch schon kennengelernt. Zum Teil sind die Pfleger schon körperlich stark behindert, lassen sich aber verhaltensgestörte, große Hunde einfliegen, die ihnen selbst gefährlich werden. Offenbar fehlt es in diesen Vereinen an Kontrollen und/oder Verantwortungsbewusstsein. Viele Pflegestationen arbeiten für mehrere Vereine. Da wird es schnell unübersichtlich. Wenn die betroffenen Personen die Hunde dann als einzigen und letzten Lebensinhalt für sich selbst definieren, wird es auch moralisch schwierig. Manche stört nicht einmal der dann diskutierte Gedanke, irgendwann vielleicht vom eigenen Rudel zerrissen zu werden.

VG Gudrun
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Re: perverse Zustände im Tierschutz

Beitragvon Tilljacker » Mo 12. Jul 2010 06:37

Hallo,

leider hast Du bisher keinen Namen genannt, sodass ich dich nicht persönlich anreden kann.

Ohne die Wahrheit deiner Aussage hier anzweifeln zu wollen, finde ich es höchst unverschämt von Dir hier in einer gewissen "Öffentlichkeit" eine Frau namentlich zu beschuldigen!
Rein rechtlich gesehen könnte das große Konsequenzen für Dich haben- überlege mal, ob sich das lohnt oder ob du die Energie nicht besser anderweitig einsetzen kannst!

Ich empfinde es als ein absolutes NoGo, wenn man solche Behauptungen aufstellt und der/die Beschuldigte(n) keine Möglichkeit haben, sich ebenfalls dazu zu äußern!
Da bleibt man im Internet so herrlich anonym....

Anja
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Re: perverse Zustände im Tierschutz

Beitragvon Krümelchen » Mo 12. Jul 2010 10:07

Gudrun hat geschrieben:Hallo auch,

es ist einfach, über solche Misstände die Nase zu rümpfen und die Tiere da raus zu holen. Aber kümmert sich auch jemand um die Menschen? Häufig sind es psychisch stark gestörte oder sehr alte und unselbständig gewordene Menschen, bei denen man solche Lebensbedingungen antrifft. Wenn sie den Geruchsinn bereits verloren haben, schien es für sie auch gar nicht so schlimm. Mitunter ist die Zwangseinweisung in ein Pflegeheim unumgänglich.

Pflegestationen, bei denen ich mir dachte, dass es nicht mehr lange gut gehen kann, habe ich aber auch schon kennengelernt. Zum Teil sind die Pfleger schon körperlich stark behindert, lassen sich aber verhaltensgestörte, große Hunde einfliegen, die ihnen selbst gefährlich werden. Offenbar fehlt es in diesen Vereinen an Kontrollen und/oder Verantwortungsbewusstsein. Viele Pflegestationen arbeiten für mehrere Vereine. Da wird es schnell unübersichtlich. Wenn die betroffenen Personen die Hunde dann als einzigen und letzten Lebensinhalt für sich selbst definieren, wird es auch moralisch schwierig. Manche stört nicht einmal der dann diskutierte Gedanke, irgendwann vielleicht vom eigenen Rudel zerrissen zu werden.

VG Gudrun


Der Lebensgefährte der Corinna ist nun allein in dem Chaos. Wir haben uns ja sehr lange unterhalten und hätten ihm sehr gerne geholfen, aber leider haben wir einen sehr weiten Anfahrsweg von über 300 km. Aber er hat uns gesagt, dass ihm jetzt schon sehr viele Menschen helfen und man sieht auch endlich, dass im Haus etwas passiert.
Für die Corinna kann ich natürlich nicht groß sprechen. Habe sie ja nicht sehr oft gesehen oder mit ihr gesprochen. Wenn man dem Mann der Frau glaubt, so lag es alles an der Faulheit ( natürlich beider seits )

Tilljacker hat geschrieben:Hallo,

leider hast Du bisher keinen Namen genannt, sodass ich dich nicht persönlich anreden kann.

Ohne die Wahrheit deiner Aussage hier anzweifeln zu wollen, finde ich es höchst unverschämt von Dir hier in einer gewissen "Öffentlichkeit" eine Frau namentlich zu beschuldigen!
Rein rechtlich gesehen könnte das große Konsequenzen für Dich haben- überlege mal, ob sich das lohnt oder ob du die Energie nicht besser anderweitig einsetzen kannst!

Ich empfinde es als ein absolutes NoGo, wenn man solche Behauptungen aufstellt und der/die Beschuldigte(n) keine Möglichkeit haben, sich ebenfalls dazu zu äußern!
Da bleibt man im Internet so herrlich anonym....

Anja


Nun mein Name ist Sandra H., ich komme aus Brilon und arbeite mit Pia L. zusammen, die ebenfalls wie Corinna für den Verein Lucky Animals arbeitet. Ich denke absolut nicht, dass es unverschämt ist, denn wer klärt denn bitte sonst auf ? Sollen die Tiere denn weiterhin in diesen Zuständen hausen und in einem unmöglichen Zustand an Unwissende vermittelt werden ??? Über sowas scheinst du nämlich nicht nachzudenken.
Zudem ist es ja keine Behauptung, denn ICH WAR SELBER DA und habe mir mein eingenes Bild davon gemacht. Ob die Leser das nun glauben liegt bei jedem selber... ;)
_____________________________________________________________________________

Vlt hilft euch das auch ein wenig weiter, mich als etwas seriöser zu sehen.
Das ist die HP vom Verein Lucky Animals. Dort findet ihr einige Hunde die zur Vermittlung stehen und dann noch meine privaten Bilder mit genau diesen Hunden, da wir die als Pflegestelle haben.

Da hätten wir zunächst mal die Gina ( http://www.luckyanimals.de/h__ndinnen.html ) und hier mein Bild ( Gina ganz links )

DSC02384.JPG


Auf dem Bild ist auch der ( Duke ganz hinten ) mit drauf ( http://www.luckyanimals.de/hunde-r__den.html )

und auch die Marry ( http://www.luckyanimals.de/h__ndinnen.html ) ist im nächsten Bild zu sehen ( ganz rechts )

ug.jpg


Vlt hilft es dem einen oder anderen ja ....
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Re: perverse Zustände im Tierschutz

Beitragvon lotte » Mo 12. Jul 2010 16:57

also bist du jetzt pro oder contra "lucky animals"? denn ich finde es ist weniger die schuld einer anscheinend psychicsch kranken frau als die des vereins, der für mich die aufgabe hat gescheite pflegestellen auszusuchen!


das pferd auf dem foto ist ja mal geil...
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Re: perverse Zustände im Tierschutz

Beitragvon Krümelchen » Mo 12. Jul 2010 21:43

lotte hat geschrieben:also bist du jetzt pro oder contra "lucky animals"? denn ich finde es ist weniger die schuld einer anscheinend psychicsch kranken frau als die des vereins, der für mich die aufgabe hat gescheite pflegestellen auszusuchen!

das pferd auf dem foto ist ja mal geil...


Nein, also gegen den Verein bin ich nicht. Nur gegen diese "Pflegestelle". Der Verein ist ansonsten eig. sehr gut organisiert, besonders wenn es um die Gesundheit der Tiere geht. Es zeigt zwar, dass es an Kontrollen mangelt, aber gut, ich denke daraus wird der Verein schon selber Konsequenzen für die Zukunft ziehen.
Mir war / ist eben nur wichtig, dass einfach keine Hunde ( oder auch Meerschwinchen ) von dieser Frau gekauft werden.
( ps: danke, ist ein Appalosa mit Schwarzwälder Kaltblut gemixt )
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Re: perverse Zustände im Tierschutz

Beitragvon Krümelchen » Mo 12. Jul 2010 22:06

So ihr Lieben, nun einfach auch mal ein paar Bilder, damit man sich das vlt auch mal vorstellen kann.

2.jpg

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image3.jpg
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Re: perverse Zustände im Tierschutz

Beitragvon Tilljacker » Di 13. Jul 2010 06:53

Hallo Sandra!

Ich glaube Du hast meinen Post falsch verstanden!
Ich zweifle nicht an, dass es dort tatsächlich so katastrophal ausgesehen hat, sondern ich finde die Art und Weise, wie Du hier darüber berichtest, unmögich.

Es ist verständlich, dass Du Deinen Frust und Ärger loswerden möchtest, aber mit den von Dir ins Netz gestellten Angaben findet JEDER, der google auch nur halbwegs bedienen kann, die gesamte Anschrift der von Dir beschuldigten Person heraus- und DAS finde ich nicht lustig!
Denn dadurch ist nicht gewährleistet, ob auch hier eine Lawine in Gang gesetzt wird.
Wer selber mal über einen Zeitraum anonyme Anrufe erhalten hat, der weiß wovon ich schreibe.

Hier ist ein sehr enger Grat zwischen Aufklärung und Diffamierung...auch rechtlich gesehen!
Man kann hier nur JEDEM raten, mit offenen Augen durch die Welt zu gehen, Missstände bekanntzumachen und helfen, dagegen anzugehen.

Da kann ich dem von Gudrun geschiebenen nur zustimmen, denn es liegt hier eine große Verantwortung beim zuständigen Verein.

LG Anja
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