Hundeforum.de

Moin

mein Hund ist 13 jahre alt, für einen kleinen Hund noch kein biblisches Alter.
Doch ich merke die Veränderungen.
Wenn ich nach Hause komme, werde ich nicht mehr begrüsst(Hund schläft oder hört schlecht?)
Morgens in der Früh wird nicht mehr gefressen, erst viel später und langsamer als sonst.
Beim Spazierengehen wird öfter mal eine Pause eingelegt.
Spielen will mein Hund nicht mehr
Die Schnauze ist weiss geworden.
Schlafen ist jetzt die Hauptbeschäftigung.
Sie liebt es auf warmen Plätzen zu liegen(im Sommer in der Sonne)


mein Hund muss tgl eine Herztbl nehmen.

Da mein Hund mein 1.Hund ist, ist das alles Neuland für mich.
Wir gehen jetzt nicht mehr so lange spazieren, dafür aber öfter, auch beim Tierarzt sind wir jetzt öfter.

Wie geht ihr mit euren Oldies um, schreibt doch mal!
Gruss Wirbelwind

Hallo Wirbelwind,
wir haben auch eine alte Dame. Sie wird 14 Jahre und ist eigentlich noch recht fit. Sie geht immer noch sehr gerne spazieren und spielt auch des öfteren, zwar nicht mehr so viel wie früher, mit den beiden anderen. Aber das ist eben von Hund zu Hund unterschiedlich.
Natürlich nehmen wir jetzt auch mehr Rücksicht auf ihr. Wir achten sehr darauf, was sie frißt. Bei der kleinsten Veränderung machen wir uns Sorgen, aber ich denke das ist normal.
An heißen Tagen gehen wir nur morgens früh mit ihr oder eben Abends spät.
Sie wird eben auch noch mehr verwöhnt als früher.
Lieben Gruß
Petra

Habe nun schon einige Hunde ins Alter begleiten dürfen und je ruhiger die Hunde werden, desto träger wird man selbst auch am deutlichsten wurde mir das, als ich letzten Herbst Geena verlor und kurz darauf mein flippiger Apollo einzog. Das war eine Kehrtwende um 180° - meine eine Nachbarin war etwas vorwurfsvoll "komisch mit Geena hat man dich nicht so oft gesehen" stimmt - im nachhinein muss ich zugeben, Geena lag lieber irgendwo faul an einem möglichst warmen Plätzchen (bei Fußbodenheizung nicht schwer) als mit mir durch die Gegend zu toben. Klar hatte sie auch ihre Spielzeit aber 3x Ballwerfen und das wars, "den 4. Ball kannste selber holen Frauchen "
Wenn ich mal früher von der Arbeit nach Hause kam, kam sie von irgendwoher angetrottet mit einem Blick "was machstn du schon hier?" so etwas kenn ich von Apollo nicht... egal wann ... er ist mein Flummi der hinterm Tor hoppst und manchmal kannst du es in seinem Blick lesen "los Frauli, hoch mit dir... ich will raus, ich brauch action"... naja - auch er wird älter

Macht ihr euch eigentlich Gedanken für die Nachhundezeit? Ich mein steht für euch fest "ich will gleich wieder einen Hund und ich weiß auch schon welche Rasse er haben soll" oder eher "nie wieder einen Hund oder erst wenn einige Zeit rum ist, man vielleicht Rentner ist und mehr Zeit hat" oder "ich lass es auf mich zukommen, kommt Zeit kommt Rat"
So blöd es klingt, für uns steht schon fest, dass wir nie wieder ohne Hund sein wollen. Nach Apollo (der uns hoffentlich ja noch mind. 10 Jahre erfreut) wollen wir wieder eine Hündin und ein Großer Schweizer Sennenhund soll es werden (wenn nicht ein Pflegefall dazwischen kommt der unser Herz erweicht )

Moin Geena

klingt überhaupt nicht blöd. Man sollte sich immer genau überlegen, ob man sich ein Tier anschafft.
So ca 15 Jahre ist man für das Tier verantwortlich, in guten und in schlechten Zeiten.
Mein Mann und ich haben neulich darüber gesprochen und sind zu dem Entschluss gekommen:wir schaffen uns kein Tier wieder an.
Wir hatten 16 Jahre eine Katze und jetzt unseren Hund.
Das Leben verändert sich, man hat andere Ziele.
Wir sind z.B in den letzten Jahren nie in Urlaub gefahren.
Einladungen , wenn sie über den ganzen Tag gehen mussten wir häufig absagen oder nur kurz hingehen, überall ist ein Hund nicht willkommen, auch ein kleiner nicht.
Wir machen viel getrennt, weil einer sich um den Hund kümmert.
Oft hat man immer die Zeit im Nacken, länger als 4 Stunden lass ich meinen Hund nicht alleine und auch nicht immer.

Aber im Moment ist das alles noch nicht aktuell, ich bin froh, dass mein Hund da ist und geniesse die restliche Zeit mit ihm.
Aber nochmal ein Tier .Ein klares NEIN

LG Wirbelwind

na weißt ich bin da realistisch... wir haben grad erst ein Haus gebaut, die Abzahlung des Kredits dauert noch mind. 2 Hundeleben lang - großartige Urlaube sind da eh nicht drin und mal ne Woche überbrücken Bekannte die dann das Haus, Hof und Tiere hüten und am Ende sind wir hoffentlich Rentner, haben das Haus abgezahlt und können uns dann fernen Ländern widmen

Meine Anni wird am 4. September 15 Jahre alt.Sie ist für ihr Alter wirklich noch recht fit und sieht auch nicht aus wie 15. Wir haben vor 1 1/2 Jahren die Nele bekommen und für mich steht fest - niee wieder ohne Hund. Mit meinen kleinen Hunden (Dackel und Yorkimix) kann ich überall hin. Sie bleiben auch mal ein Weilchen allein - was bei uns nicht nötig ist, weil wir in einem Mehrgenerationenhaus mit meinen Eltern wohnen. In den Urlaub kommen sie fast immer mit. Nur jetzt im Oktober fliegen wir nach Lanzarote - Nele kommt mit - meiner Mom war das zuviel, aber Anni bleibt hier.

Wir arm wär das Leben ohne meine Kinder und meine Tiere.

Viele Grüße
Jankomir

ich hatte noch keinen alten Hund, Nami ist gerad mal 3 1/2, da hab ich hoffentlich noch mind. 10 Jahre

ich weiß nicht ob ich nach den Tod meiner Weiber nochmal ein Hund will. nach Oujos Tod war ich sehr fertig, hab mich eigentlich nur wegen Nami und Saya wieder aufgerafft, wenn sie nicht gewesen wären wär ich wahrscheinlich immer noch hundelos
aber auf Dauerwürde ich wohlnicht ohne Hund leben können

Ich hab auch noch keine Erfahrungen mit einem alten Hund, bzw. nur das, was man eben mitbekommt, wenn man betagte Tiere trifft (letztens eine 14jährige Weimaranerhündin, die Ella erstmal prophylaktisch angeknurrt hat Man weiß ja nie, was diesen Jungspunden so in den Sinn kommt! Aber dann war der Anblick umso drolliger, als die wacklige alte Dame hinter Ellas Hintern hergedackelt ist, um doch noch ein paar Informationen zu sammeln ). Ich fürchte, ich werde nach Ella auch nicht ohne Hund leben können. Da würde ganz sicher etwas fehlen. Und nicht nur frische Luft. Aber solche Überlegungen haben hoffentlich noch Zeit, sie ist erst zwei Jahre alt.

@wirbelwind

Ich vestehe deinen Punkt natürlich, aber warum schließen sich "Hund" und "Urlaub" für dich aus? Es gibt doch tolle Sachen, die man im Urlaub mit seinem Hund machen kann und auch viele hundefreudliche Angebote.

Liebe Grüße,
Wolf

Hallo Wolf

du kennst meine Hund nicht, ein Wirbelwind hoch drei.Auch im Urlaub würde sich nur alles um den Hund drehen.
Aber den Fehler haben wir am Anfang gemacht, es hat lange gedauert, bis diese Hündin(war ausgesetzt) zu uns Vertrauen hatte.
Autofahren mag sie auch heute noch nicht, nur Gejaule.
Und fremde Umgebung,da tut sie sich auch schwer mit.
Also haben wir das mit dem Urlaub mit Hund begraben.
Das heisst aber nicht, dass wir die Zeit nicht mit unserem Hund geniessen, halt nur in unserer Umgebung.
Wir haben hier eine tolle Hundewiese, da sind wir 7 Jahre jeden Tag hin gegangen.
Als sie dort einmal schwer gebissen wurde, haben wir uns eine andere Ecke gesucht.
Nun ist meine Hündin alt und herzkrank, da mag ich ihr Reisen nicht mehr zumuten.

Vielleicht hab ich auch nicht den Nerv mehr dazu.
Aber auch hier an der NordseeKüste ist es schön und wir geniessen unsere Zeit
Und manchmal düs ich alleine ab, dann passt mein Mann auf den Hund auf.

LG Wirbelwind