Hundeforum.de

Hallo erstmal

Ich bin neu im Forum und brauche sogleich Hilfe

Wir haben nach längerer Hundepause nun wieder einen Cocker (6 Monate alt) bei uns.
Ihm wachsen seit einigen Wochen seltsame Haare auf der Nase, die aussehen wie Tasthaare (und auch genauso dick sind) - und zwar in Richtung der Augen! Es ist nicht unser erster Hund, nur hab ich sowas noch nie gesehen...kann mir jemand helfen? Ich wüsste gerne was es damit auf sich hat und ob man sie irgendwie kürzen kann/muss/soll....wie gesagt wachsen sie ihm in Richtung der AUgen

Ich würde mich freuen wenn mir jemand helfen kann
lg
Kati

Hallo auch,

Inzuchtdepression bei Rassehunden kann seltsame Blüten treiben. Sei froh, dass Du ihm mit der Schere helfen kannst. Ich würde abschneiden, was zuviel wächst und nicht in den normalen Bauplan gehört.

VG Gudrun, die unter 120 selbstgemachten Amerikanischen Collies noch keinen solchen Mutanten hatte.

Hallo,

Danke für deine Antwort!

ja ich denke ums abschneiden komme ich nicht drum rum....Inzucht liegt allerdings nicht vor, höchstens Blutanschluss nach x Generationen. Die Züchter züchten mit Priorität auf Gesundheit, ohne auf Teufel komm raus die gängigen "Rassestandards" einzuhalten/zu verbessern (was uns persönlich auch sehr wichtig war). Natürlich kann man das als Ursache nicht ausschließen, wobei spontane Mutationen auch ohne genannten Gründe rein zufällig auftreten können und durchaus als eine Erklärung dienen könnten, an die ich bisher noch nicht so direkt gedacht habe...

Ich dachte bisher daran dass es

1) evt. zum Welpenfell gehört und vielleicht, auch wenn nicht normal, öfter auftritt und "ausfällt" (das war der Optimist in mir ) oder

2) vielleicht rassespezifisch öfter mal auftritt und eine Art Fehler ist (was durchaus mit der Mutationstheorie einhergehen könnte)....

Vielleicht findet sich ja noch jemand, der sowas schon mal gesehen hat und eine einfache Erklärung dafür hat, oder auch die genannte Mutationstheorie bestätigen kann...ich würde mich freuen!

LG Kati

Hallo,
eigentlich solltest Du einmal den Züchter Deines Hundes fragen
welchen Zuchtstandart hier zum Maststab genommen worden ist
und wie die Vorfahren ausgesehen haben.

Es kommt mir so vor, als wäre der Hund von einer genetischen Mutation betroffen,
ähnlich dem Merle-Faktor, auch die flauschige Fellstruktur erinnert mich an
das entartete Ansehen, wie es bei Kastraten vorkommt.

Ich habe den Eindruck als wären diese Anlagen,
eine bewußte züchterische Auslese, welche den Plüschtiercharakter
möglichst stark hervorheben soll.

Fritz.

Hi,

auch dir danke für deine Einschätzung.

Das Fell ist halt noch das Welpenfell, von daher finde ich das jetzt nicht sooo plüschig, eigentlich hat er eher schlichtes Haarkleid, was auch das Zuchtziel ist. Bei Ausstellungen will man ja eher immer mehr Fell, immer längere Ohren etc., was in meinen Augen weder in funktioneller noch in gesundheitlicher Hinsicht Sinn macht und in dieser Zucht ganz klar nicht unterstützt wird.
Dein Hinweis auf den Merle-Faktor hat mich allerdings auf eine andere Idee gebracht, und zwar dass es evt. mit der Farbe zu tun hat...
Beim Züchter hab ich schon nachgefragt, was es damit auf sich hat, ich warte noch auf die Antwort. Weder Vater, noch Mutter, Großmutter oder Geschwister haben diese Haare...

LG
Kati

Besonderes bunte Hunde:

http://urlaubmitmeinemhund.de/10-hunder ... -kanntest/

Fritz.

Sind die wirklich so fest wie Tasthaare oder sind das evtl Haare, die getrimmt werden müssen? Schonmal einen Groomer in deiner Nähe gefragt?

Hi,

ich war 'ne Weile nicht mehr da, sorry für die späte Antwort. Mittlerweile habe ich Rückmeldung vom Züchter. Bei der Farbe wachsen die Haare wohl ab und zu an der Stelle etwas wild, wir schneiden sie jetzt einfach regelmässig

@MogliundMillie: sie sind etwas weicher als Tasthaare.

LG
Kati

Hallo,
wenn der Hund sonst keine Probleme hat,
dann kann der wohl auch mit solchen Harren leben.

Fritz.