Hundephilosophie

Hundephilosophie

Beitragvon Kiara » Mo 9. Jun 2008 07:48

Was ich mich immer wieder frage: Was sind wir Menschen eigentlich für Hunde? Zu groß geratene, seltsame Hunde? Oder andere Tiere? Können Hunde überhaupt zwischen Tierarten unterscheiden? - Ich nehme an, ja. Und was ist z.B. ein Staubsauger für einen Hund? Einfach nur eine lärmende, nervende Maschine? Oder können Hunde verstehen, dass uns das Gerät einen Nutzen bringt?

Fragen über Fragen - mich interessiert wirklich, was euch dazu einfällt.
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Re: Hundephilosophie

Beitragvon Lea » Mo 9. Jun 2008 09:01

guten morgen
also ich weiß auf jeden fall was ein staubsauger für meinen hund bedeutet: eine riesen Frechheit, das gemeinste ding überhaupt auf der welt, und eine von menschen erdachte Schikane, mit der wir (die besitzer) sie täglich einmal so richtig quälen wollen
und ich denke schon dass hunde wissen, dass wir keine sind- wenn ich mir vorstelle, dass meine verrückte so mit mir spielen würde, wie sies mit hunden tut.... angst! tut sie aber nicht, also denke ich, dass sie sehr wohl einen unterschied verstehen- außerdem verhalten wir uns ja einfach nicht wie hunde
(was ich aber glaube ist, dass so mancher schoßhund der nie einen artgenossen von der nähe sieht denken könnte er sei ein mensch)
so und bevor ich da jetzt weiter unsinn schwafel geh ich mir mal einen kaffee holen um mal ganz munter zu werden ;)
lg aus dem gerade fußballhysterischen wien
andrea und lea
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Re: Hundephilosophie

Beitragvon Bluebell » Mo 9. Jun 2008 11:23

Hallo Kiara,

das ist ja mal eine interessante Frage. Über die kann man sicher viel diskutieren und sich bestimmt auch die Köppe einhauen.

Das ist ja immer wieder Diskussionsstoff, wenns darum geht, ob Hunde zum Menschen eine Rangordnung aufbauen? Denn dann müssten sie ja schon einsehen, dass wir ihnen zumindest irgendwie ähnlich sind - stimmt ja auch -.

Wenn ich das so überlege, habe ich über den Lauf der Jahre sicher mehr Verhaltensweisen von meinen Hunden angenommen, als sie von mir. Ich bin egoistischer geworden und sage durchaus auch mal ohne schlechtes Gewissen, was ich möchte und was ich nicht möchte. So wie Hunde es auch machen. Ich bin klarer und knapper in meinen Formulierungen geworden und offener aber auch souveräner in meiner Körpersprache.

Es ist halt so, dass ich manchmal glaube ich lebe in zwei Welten. Wenn mein Hund an mir vorbei geht und mir absichtlich auf den Fuss latscht, dann schiebe ich ihn auch schon mal unsanft weg. Und ich muss dann aufpassen, dass ich nicht ähnlich agiere, wenn das ein anderer Mensch macht, ders vielleicht eben nicht absichtlich macht, weil ich mit dem ja reden könnte. Mein Freund sagt ab und zu: "Du bist so ruhig geworden. Früher hast du gequasselt wie ein Wasserfall!" Heute brauche ich das nicht mehr.

Ich glaube, erstens das Hunde oft mehr verstehen als wir denken. Ob das nun am gesprochenen Wort oder an unserer Körpersprache liegt, vermag ich nicht zu sagen. Desweiteren WEISS ich, dass Hunde eine Rangordnung zum Menschen aufbauen. Hat man unproblematische Hunde ist es nicht weiter dramatisch, wenn man hier und da auch mal locker ist. Zu Takis z. B. brauche ich einen ganz klar definierten rangordnungstechnischen Abstand, sonst hätte ich ein richtiges Problem. Er hat ja auch schon mehrfach gezeigt, dass es ohne nicht geht!!

Ja, da könnte man sicher noch mehr schreiben.

Lieber Gruß

Alexandra
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