wir sind hier neu. Mir gefiel das Forum vor allem durch die Beiträge von "jenny". Das hab ich alles schon ausgedruckt, markiert...es hilft uns ungemein!!! Danke dafür.
Wer wir sind? F'rau, nicht mehr ganz jung, und Hund Einstein. Groß, braun, lange Haare, viele Haare...eben Neufundländer.
Wie ich zu ihm kam? Ich wollte großen Hund, eine ruhige Rasse...und habe meinen Weltbesten bekommen, fast erwachsen, total verstört, unnahbar, scheu, ängstlich...und es lange nicht richtig erkannt.
Wir haben es erstmal selbst versucht, jeder kann Hunde erziehen - oder

Er wollte ja nur spielen, eben bischen stänkern, streunern gehen, jagen. Frauchen hinter sich herziehen...also mußte Hundeschule her, die Örtliche, 20 Hunde auf den Platz, die müssen ja erstmal spielen und sich abreagieren...oder sich vermöbeln. Hundechaos, die Menschen mit Rappeldosen...und meiner schleifte mich über den Paltz.
Ratschlag: tu den Hund weg, du bist halt nicht stark genug für ihn.
Dann waren wir kurz bei natural dogmanship. das hab ich aber zu der Zeit noch garnicht verstanden. Hundeverhalten, Körpersprache...ich glaub ich wußte garnicht das es das so gibt.
Wir haben eine andere Hundeschule ausprobiert, viel Unterordnung, und mein Hund konnte auf mal hören..allerdings wurde er noch unnahbarer, er war im Haus weit von uns weg. Mein Bauchgefühl hat alarm gefunkt. Irgendwas paßte nicht. Ach ja und ein Würgehalsband trug er damalt auch

Dann "nette" Hundeschule, wieder ein Jahr, Einstein ging es besser, allerdings mußte wir bei den Leuten mit unseren Problemen leben - wollte ich aber nicht.
Probleme? Er brüllte alle Hunde an, auf hundert Meter Entfernung.
Er weigerte sich weiterzugehen, es konnte auch mal eine Stunde dauern.
Er machte garnichts auf dem Hundeplatz, lag nur da und schaute den anderen zu. Obwohl er liebend gerne arbeitet.
Ich hab mir eine Verhaltenstherapeutin gesucht.Seit einem Jahr habe ich einen ruhigen ausgeglichenen nicht mehr ängstlichen Hund, den ich sehr gut verstehe. Außer...es dürfte ausser uns nichts anderes geben auf der Welt, keine Autos, die vorbeifahren, keine Jogger, und erst recht keine Fremdhunde. ich will nicht mehr ausweichen müssen, das wäre mein Ziel. er soll seinen Abstand bekommen, aber viel weniger als heute. Ich will ihn sicher "führen", er hat schon soviel Vertrauen aufgebaut. Das müßte noch mehr werden. Ich liebe es wenn mein Hund mich mit leuchtenden Augen anschaut, endlich.
Achja, wir leben seit 2005 zusammen, er ist jetzt 5, und seit einem Jahr verstehen wir uns.
Liebe Grüße
Conny