Labrador, díe große Rasse

Re: Labrador, díe große Rasse

Beitragvon Gudrun » Di 11. Aug 2009 06:45

Hallo Belosheltie,

alles relativ. Kann es sein, dass Du keinen einzigen Arbeits- oder Border Collie kennst?

Wo ich Dir aber sofort Recht gebe, ist, dass, wenn überhaupt Labrador, man versuchen sollte, einen jener altmodischen, hochbeinigen, relativ schmalen Arbeits-Labradors zu bekommen, was bei den modernen Züchtern schwierig sein dürfte, da diese Hunde auf den Ausstellungen ein eher diskriminiertes Dasein führen, ähnlich wie Deutsche Schäferhunde mit geradem Rücken.

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Re: Labrador, díe große Rasse

Beitragvon Belosheltie » Di 11. Aug 2009 09:06

:lol: Ich habe selbst 2 sog. Arbeitshunde (Bordermix und Sheltie). :mrgreen: Und "kenne" auch noch viele weitere. Ich bin selbst auch kein Labradorfan, nichts läge mir ferner als einen solchen Hund haben zu wollen, da sie absolut nicht mein Typ sind. Aber ich kenne einfach eine Reihe von Labradoren, und fand das Wort dämlich eben recht heftig.
Wenn du es nicht böse gemeint hast - ok - ich möchte dann nur lieber nicht wissen, wie es dann aussieht, wenn du etwas mal wirklich böse meinst 8-) :mrgreen:
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Re: Labrador, díe große Rasse

Beitragvon hexe54 » Di 11. Aug 2009 10:02

Ich finde es eigentlich nur traurig, wie hier über eine Rasse geschrieben wird, obwohl von Euch niemand einen Labrador hat. Vom Hörensagen über eine Hunderasse zu urteilen halte ich für überheblich.
Jeder Hund hat besondere Eigenschaften und das iat nicht immer rassespezifisch. Ich kannte auch einen relativ " dämlichen " Collie und hab ihn deswegen nicht weniger gemocht.

Mein Labrador jedenfalls ist sehr lernfähig und aufnahmefähig und rempelt keine Leute um, hat keine Gelenkprobleme oder andere.

Ich habe mir diese Rasse nicht ausgesucht, sondern der Hund hat sich mich auserwählt.

Und früher hatte ich Schäferhunde, *sehr intelligent*, Windhunde und so weiter. Mir war und ist die Rasse egal. Die Chemie muss stimmen.

Seine Hundeliebe an einer bestimmten Rasse festzumachen, halte ich für dämlich. ( Nix für ungut)
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Re: Labrador, díe große Rasse

Beitragvon Belosheltie » Di 11. Aug 2009 10:13

Es ist kein Hörensagen, wenn ich wiederholt Labradore davon abhalten musste, meine kleine Hündin vor Begeisterung platt zu machen, sie mir rücksichtslos vor Freude ins Gesicht springen (aus dem vollen Galopp, wohlgemerkt), ich wieder und wieder schlecht erzogene Labradore zu ihren Besitzern zurück eskortieren musste, weil sie kontaktfreudiger Weise quer übers Feld zu meinen Hunden gerast kamen, sie mir im vollen Lauf von hinten in die Beine rennen oder beim Agi Hürden zertrümmern - weil sie vor lauter Spaß an der Freude nicht zu bremsen sind. Ich kenne wirklich eine Reihe von Labradoren - die wenigsten sind diszipliniert oder überhaupt besonders erzogen.
Das ist nicht Schuld der Hunde, sondern Schuld der Halter - ändert aber nichts am Verhalten der Hunde. ;) Zuviele Leute kaufen sich wahrscheinlich einen Labrador weil das so "tolle Familienhunde" sind, weil die so "lieb und freundlich" sind. Stimmt ja im Allgemeinen auch, aber sie erziehen sich trotzdem nicht selbst, zumindest nicht so, wie man sich das wünschen würde...
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Re: Labrador, díe große Rasse

Beitragvon dyck » Di 11. Aug 2009 11:54

es gibt genug Hunderassen die genauso stürmisch sind,wie die Labbis,denk da z.b. an einige listenhunde die sich über alles+jeden so freuen das es einen umhaut.Deshalb ist noch lang kein hund dumm oder dämlich.Jeder mag die eine Rasse lieber als die andere+doch sind alle hunde liebenswert jede auf seine art!! :roll: TINA+DYCK
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Re: Labrador, díe große Rasse

Beitragvon Tosama » Di 11. Aug 2009 11:59

Es wurde doch nach Erfahrungen gefragt die andere mit Labradoren gemacht haben und diese Erfahrngen haben sie hier kundgetan. Nicht mehr und nicht weniger.
Und so wie jeder Hund anders ist hat auch jeder andere Erfahrungen gemacht, also kein Grund beleidigt zu sein.
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Re: Labrador, díe große Rasse

Beitragvon Lennox » Di 11. Aug 2009 12:29

hexe54 hat geschrieben:Ich finde es eigentlich nur traurig, wie hier über eine Rasse geschrieben wird, obwohl von Euch niemand einen Labrador hat. Vom Hörensagen über eine Hunderasse zu urteilen halte ich für überheblich.
Jeder Hund hat besondere Eigenschaften und das iat nicht immer rassespezifisch. Ich kannte auch einen relativ " dämlichen " Collie und hab ihn deswegen nicht weniger gemocht.

Mein Labrador jedenfalls ist sehr lernfähig und aufnahmefähig und rempelt keine Leute um, hat keine Gelenkprobleme oder andere.



Lese die ganze Zeit still und brav mit und muß jetzt mal meinen Senf dazu geben.

Rassenspezifische Merkmale gibt es und die kann man auch nicht wegdiskutieren. Das jeder Hund seine eigene Persönlichkeit hat ist eine andere Sache.
Erfahrungsgemäß ist es so, dass die Labrador-Retriever zu den für HD/ED Erkrankungen Risikopatienten gehören.
Das ist kein Hören-Sagen, das sind Fakten.
Der Rassestandard der Labradore geht leider heute in Richtung Fett, ist so. Die schlankeren Modelle entsprechen nicht dem heutigen Rassestandard.
War für mich ein Grund mich gegen einen Labrador zu entscheiden, obwohl er mal einer meiner Favoriten war.
Zum absoluten Modehund mutiert müssen die Hunde darunter leiden.

Ebenso sind es die Deutschen Doggen, welche oft Herzfehler haben oder aber HD/ED, Möpse schwere Atemwegsbeschwerden haben, etc. .
Natürlich gibt es auch Modelle unter ihnen, welche gesund sind. Jedoch treten bei diesen Rassen unter anderem spezielle Krankheiten vermehrt auf.

Was die Intelligenz angeht, so hat diese nichts mit Lernfähigkeit zutun. Die Definitionen beider Begriffe sind ein großer Unterschied, schön nachzulesen unter Wikipedia.
Das bestimmte Rassen mehr oder weniger intelligent sind ist auch Fakt, Ausnahmen bestätigen auch hier wieder die Regel.
Was für mich persönlich aber nicht die Liebe zu einem Hund ausmacht.

Das hier jetzt auf dem Wort "dämlich" so rumgeritten wird, obwohl der gesamte Beitrag von Gudrun in keinster Weise böse gemeint war, finde ich dämlich.
Zumal sie auch noch das Wort "relativ" davor gesetzt hat, was das ganze noch abschwächt.
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Re: Labrador, díe große Rasse

Beitragvon Gudrun » Di 11. Aug 2009 12:41

Hallo auch nochmal,

auch ich möchte noch einmal betonen, dass ich hier kein "Hörensagen" wiedergebe, sondern aus mehr als einem Vierteljahrhundert ERFAHRUNG plaudere. Ich könnte jetzt anfangen, Beispiele aufzuzeigen, lass es aber, da ich gleich weg muss. Es ging um die Lernfähigkeit und die ist nicht bei allen Hunderassen gleich. Dass Labbys meist nette, aber v. a. in ihrer Jugend extrem trampelige Hunde sind, gehört auch zu meinen Beobachtungen. Ich hoffe, Ihr nehmt mir jetzt das letzte Adjektiv nicht auch wieder übel. Auch das ist wirklich nicht böse gemeint.

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Re: Labrador, díe große Rasse

Beitragvon lotte » Di 11. Aug 2009 13:01

möchte chrissis beitrag unterschreiben :D und ergänzen

Lennox hat geschrieben:Zumal sie auch noch das Wort "relativ" davor gesetzt hat, was das ganze noch abschwächt.


+ dahinter "im vergleich zu meinen collies" was das ganze doppelt abschwächt. habe nicht annähernd so viel erfahrung mit hunden wie gudrun, aber den gleichen eindruck von labbis.

davon abgesehen, intelligent sind für mich hunde wie juttas shibas, weil sie eben nicht einfach blind ausführen, sondern selber denken und sich überlegen, was sie für sinnvoll halten und was nicht ...

und gudrun, du kannst doch nicht trampelig sagen!!! :twisted:
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Re: Labrador, díe große Rasse

Beitragvon Whoopsy » Di 11. Aug 2009 13:11

lotte hat geschrieben:davon abgesehen, intelligent sind für mich hunde wie juttas shibas, weil sie eben nicht einfach blind ausführen, sondern selber denken und sich überlegen, was sie für sinnvoll halten und was nicht ...


Sagt Jutta... :twisted: :mrgreen: :twisted:
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