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von Shiba-Rudel » Mo 14. Dez 2009 20:48
Shinny2901 hat geschrieben:Hallo Leute, ich bin neu hier und möchte mich kurz vorstellen: Mein Name ist Anke und ich bin stolze Besitzerin einer fast 2-jährigen Akita-Hündin. Natürlich muss ich mich an dieser Stelle kurz in die Diskussion einschalten (huhu Jenni!!!). Eines mal vorweg: Akitas sind supertolle Hunde, allerdings wirklich nicht für jedermann geeignet.... Shinny ist schon meine zweite Akitadame. Meine erste Akitahündin zog 1993 bei mir ein. Die Entscheidung für diese Rasse habe ich mir schon damals nicht leicht gemacht. Bevor meine erste Hündin zu mir kam habe ich ein Jahr lang recherchiert, Züchter kontaktiert und Akitabesitzer genervt Jeder der sich für einen Akita entscheidet muss sich darüber im Klaren sein, es kommt ein Haufen Arbeit auf ihn zu! Der Akita "läuft nicht so eben neben her". Der will und muss was tun! Shinny wird es schnell langweilig und dann "verselbständigt " sie sich. Bedeutet: Sie macht sofort Blödsinn (Stichwort Leinenzerren, ne Jenni?!) wenn sie merkt das ich unaufmerksam bin. Sie will und muss beschäftigt werden sonst geht sie ihren eigenen Weg und das kann mitunter gefährlich werden - ich sage nur Jagdtrieb! Der ist bei ihr mächtig gut ausgeprägt. Und wenn Shinny erstmal was in der Nase hat ist es äußerst schwer sie davon abzubringen. Erwähnte ich eigentlich schon das ein Akita an Ignoranz nicht zu übertreffen ist? Das ein Hund 9 Jahre treu zum Bahnhof rennt um Herrchen abzuholen? Ich halte es nicht für unmöglich aber wie hier schon gesagt wurde, das ganze war irgendwann in den 1920ern. Seither ist viel Wasser den Orinoko runtergeflossen. Und wie das immer so ist mit der stillen Post sind zwischendurch bestimmt die einen oder anderen medienwirksamen Märchen mit in die Geschichte eingeflossen. Ich sage Euch, würde ich unsere Shinny einfach so frei durch die Gegend laufen lassen würde sie zuerst Nachbars Katze jagen, diverse Mülleimer ausräumen, andere Hunde angreifen (!) und schlussendlich wahrscheinlich unterm Zug landen und nicht auf dem Bahnhofsvorplatz!! Versteht mich nicht falsch - für mich gilt: Einmal Akita immer Akita! Ich würde nie eine andere Hunderasse wollen denn ich liebe Shinny gerade für ihren eigenen Kopf. Dafür dass sie jeden Befehl hinterfragt und eben nicht ständig neben mir steht und mir alles recht machen will. Aber nicht jeder kann damit umgehen. Und trotzdem kommen auch mir hin und wieder Zweifel. Da denke ich: WARUM TU ICH MIR DAS AN? Nämlich dann, wenn andere die ungeteilte Aufmerksamkeit ihres Hundes haben und meiner wiedermal bei Ansprache demonstrativ wegschaut.... um sich den nächsten Hund auf dem Platz zum Umrempeln zu suchen! Ich kann jedem, der sich für einen Akita interessiert nur ans Herz legen, informiert Euch, informiert Euch, informiert Euch!!! Ihr übernehmt für 10 - 13 Jahre eine große Verantwortung! Der Akita ist treu und pflegt einen wirklich engen Kontakt zu seinem Menschen. Es wäre fatal für einen solchen Hund wenn er wegen des Versagen seines Menschen im Tierheim landet!!!! LG Anke
danke anke, für diese weißen worte. auch wenn ich nur die kleinen habe so weiß ich doch schon was du meinst. leider hatte ich ja keine gelegenheit deine süße kennen lernen zu können. tja ja man kann sich manchmal selbst nicht verstehen, warum man sich solche hundetypen antut. aber dann sieht man wiederum ihre charaktere und eigenschaften und denkt bingo, genau das was ich brauche. 
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von Jenni » Mo 14. Dez 2009 21:03
Vielen Dank Anke, dass Du Dich zu Wort gemeldet hast!!
An alle, die diese Hunde toll finden und sich überlegen, so einen anzuschaffen: Geht zu Akita-Besitzern und schaut Euch die Hunde an... Hinterfragt, was die Leute an diesen Hunden so toll finden und hinterfragt Euch, ob es das ist, was Ihr wollt.
Ich finde diese Hunde auch super! Ich liebe Shinny... Sie ist das tollste Fotomodell der Welt und einfach sooo nett... aber ich hätte ein echtes Problem mit ihrer Arroganz... man muss viel Selbstbewußtsein, einen Dickschädel und eine unerschütterliche Liebe zu diesem Hund, um mit den sehr ausgeprägten 30%, die man nicht verändern kann klar zu kommen und nicht überfordert zu sein...
Lieber Gruß
Jenni
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von Shiba-Rudel » Mo 14. Dez 2009 21:33
Jenni hat geschrieben:Vielen Dank Anke, dass Du Dich zu Wort gemeldet hast!!
An alle, die diese Hunde toll finden und sich überlegen, so einen anzuschaffen: Geht zu Akita-Besitzern und schaut Euch die Hunde an... Hinterfragt, was die Leute an diesen Hunden so toll finden und hinterfragt Euch, ob es das ist, was Ihr wollt.
Ich finde diese Hunde auch super! Ich liebe Shinny... Sie ist das tollste Fotomodell der Welt und einfach sooo nett... aber ich hätte ein echtes Problem mit ihrer Arroganz... man muss viel Selbstbewußtsein, einen Dickschädel und eine unerschütterliche Liebe zu diesem Hund, um mit den sehr ausgeprägten 30%, die man nicht verändern kann klar zu kommen und nicht überfordert zu sein...
Lieber Gruß
Jenni
tja man muss sie einfach akzeptieren können. schade, dass sie nach dem film im abspann nicht die wirklichkeit beschreiben dieser rasse und wie es war mit einem akita zu drehen. im interview hat richard gere schon auf die problematik wegen des charakters hingewiesen vielleicht wird da mancher hellhöriger. trotzdem hat letztens eine diskussion im shiba-forum statt gefunden weil eine person, shiba-halterin (mit einem kastrierten shiba-rüden, der mit jedem verträglich ist und scheints auch super gut hört) der meinung war, zumindest sich so geäußert, dass alles erziehbar wäre und nur die zweibeiner inkompetent wären. tja das kann natürlich auch sein, dass wir alle nur einfach nicht zum hunde erziehen taugen. also ich weiß, dass ich keine vorzeigehunde habe aber ich weiß auch, dass ich nicht ganz verloren habe das erziehungsspiel mit meinen monstern.  und wenn ich jetzt nur mal von sakura ausgehen würde und die anderen beiden nicht hätte, tja dann könnte ich auch sagen, man die shibas sind ja so aufmerksam und so einfach zu erziehen und so lernnwillig. es gibt natürlich ausnahmen in jeder rasse positive oder schwierige.
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von Whoopsy » Mo 14. Dez 2009 21:40
Shiba-Rudel hat geschrieben:und wenn ich jetzt nur mal von sakura ausgehen würde und die anderen beiden nicht hätte, tja dann könnte ich auch sagen, man die shibas sind ja so aufmerksam und so einfach zu erziehen und so lernnwillig.
Also ich finde, Leila ebenso! Zumindest aufmerksam. Auch wenn Du das den Shiba-Interessenten auszureden versucht hast. Typisch Vorführeffekt eben. Nur häufen die sich in letzer Zeit 
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von Jenni » Mo 14. Dez 2009 21:47
Naja, also ich denke auch, dass man es nicht überspitzen darf!!
Jeder Hund ist 100%... davon kann ich 70% verändern, 30% nicht!! Wenn aber die 100% schon total ausgeprägt sind, dann sind auch 30% ziemlich anstrengend...
Ich glaube auch, dass man die meisten Hunde erziehen kann... aber man darf eben auch nicht vergessen, dass nicht alles geht!
LG
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von Kampf_Krümel » Mo 14. Dez 2009 23:26
Huch das ging ja nun schnell hier Wow, nicht schlecht, hätte durchaus nicht gedacht, dass das so "kleine" Sturköpfe sind Ich finde durchaus auch, dass man sich schon sehr gut überlegen und informieren muss, wenn man sich einen Hund anschaffen möchte, egal ob Dackel, Chihuahua, Labrador oder eben Akita =) Charakterlich würde diese Rasse perfekt zu mir passen wie ich feststellen muss : stur, ignorant und dickköpfig Aber ich hätte mit der Größe schonmal ein Problem Aber eines kann man diesen Hunden wirklich nicht abschreiben ... sie sehen wunderschön aus. Ich mag dieses "stablie" , nordische Aussehen. Auch Huskys finde ich so einfach nur hübsch
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von Shiba-Rudel » Mo 14. Dez 2009 23:34
Whoopsy hat geschrieben:Shiba-Rudel hat geschrieben:und wenn ich jetzt nur mal von sakura ausgehen würde und die anderen beiden nicht hätte, tja dann könnte ich auch sagen, man die shibas sind ja so aufmerksam und so einfach zu erziehen und so lernnwillig.
Also ich finde, Leila ebenso! Zumindest aufmerksam. Auch wenn Du das den Shiba-Interessenten auszureden versucht hast. Typisch Vorführeffekt eben. Nur häufen die sich in letzer Zeit 
du hättest sie früher in ihrer glanzzeit erleben sollen. glaub mir da hättest du sehr schnell die typischen eigenschaften in sehr ausgeprägter form erleben können aber jetzt ist sie ja echt handzahm mit ihren 6,5 jahren. 
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von Whoopsy » Di 15. Dez 2009 00:02
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von Shiba-Rudel » Di 15. Dez 2009 16:54
jepp und dann hört sie aus gesundheitlichen gründen nicht mehr weil sie taub ist. 
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von Whoopsy » Di 15. Dez 2009 21:29
Shiba-Rudel hat geschrieben: jepp und dann hört sie aus gesundheitlichen gründen nicht mehr weil sie taub ist. 
Ähm ja, da schliesst sich dann der Kreis wieder  Kann ja inzwischen mitreden mit so einem 14-jährigen tauben und blinden Hund 
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