Colliefarben

Re: Colliefarben

Beitragvon Hundelove » Do 19. Mai 2011 12:19

okay okay eure Meinung :D
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Re: Colliefarben

Beitragvon Geena » Do 19. Mai 2011 12:32

guck mal an... wieder was dazu gelernt. Persönlich gefallen mir bei Collies die am besten die so aussehen wie Lassie 8-) :mrgreen: - ich bin vielleicht schon ein bissl zu alt für den neumodischen Kram und mag diese Extremzüchterei in eine vom Menschen bestimmte Richtung nicht. Das kann doch nur nach hinten losgehen :?
merle selber musste ich mir jetzt erstmal angucken, damit ich weiß wovon ihr redet...

Borders find ich auch toll... aber sie müssen für mich schwarz-weiß sein oder auch braun-weiß.

Hoffentlich kommt keiner auf die Idee Sennenhunde in dieser Farbgebung zu züchten, Dackel hab ich so nämlich auch schon gesehen :roll:
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Re: Colliefarben

Beitragvon Hundelove » Di 24. Mai 2011 17:55

warum denn nicht ? :?
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Re: Colliefarben

Beitragvon Geena » Mi 25. Mai 2011 10:45

es gibt Rassen da gehören bestimmte Farbgebungen einfach dazu und ein Sennenhund (egal welcher der 4) haben nun mal spezifische Merkmale... genauso wie eine Siamkatze eben auch beige mit dunklen Abzeichen ist oder ein Graupapagei in der Regel auch graue Federn hat. Und da könnte ich noch zig Beispiele aus der gesamten Tierwelt nennen. Diese ganzen Albinos und andere Farbschläge kommen doch nur durch irgendwelche Gendefekte zustande. Mag ja sein, dass das bei einigen Tieren keine Auswirkungen hat... aber Gendefekt mit Gendefekt zu verpaaren so etwas kann nur dem Menschen einfallen :roll:
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Re: Colliefarben

Beitragvon lotte » Mi 25. Mai 2011 11:18

Geena hat geschrieben: aber Gendefekt mit Gendefekt zu verpaaren so etwas kann nur dem Menschen einfallen :roll:


jup... die natur sortiert das aus, der mensch sagt oooh, neuuu, selten *dollarzeichen in den augen*
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Re: Colliefarben

Beitragvon Geena » Mi 25. Mai 2011 14:23

und noch was... diese ganzen Erkrankungen die die Hunde (und auch andere Tiere) mittlerweile haben, da sind nur wir Menschen dran schuld. Früher - ich sag mal einfach so vor rund 30 Jahren - da war eine Krebserkrankung bei einem Hund was ganz seltenes... eine Lebensmittelallergie ? kann mich nicht daran erinnern, mal davon gehört zu haben. Und die Hunde sind auch uralt geworden. Wenn ich jetzt lese, dass ein Berner (um mal bei "meiner" Rasse zu bleiben) die Hunde eine Lebenserwartung von nur 6-8 Jahren hat und das Ganze mal ein wenig zurückverfolge, dann stelle ich fest, dass die Hunde vor rund 30 Jahren doch noch 10-12 Jahre alt wurden. Und warum ist das jetzt so verkürzt? Eben, weil viel zu viel Schindluder betrieben wurde und Hunde durch Inzucht in eine bestimmte Richtung gezüchtet wurden.
Mag ja sein, dass heutzutage wieder mehr darauf geachtet wird, dass die Hunde keine Erbkrankheiten in sich tragen, was ja auch gut ist... ich frag mich nur ob das nicht wieder andere Probleme mit sich bringt.
Überlegt auch mal was die Hunde vor ca. 30 Jahren zu fressen bekamen... ich kann mich nur an 2-3 Hersteller erinnern die es zum Teil immer noch gibt. So schlimm kann das Futter von denen ja nun doch nicht sein, wenn die Hunde früher älter geworden sind.
sorry ein bissl sehr OT - ich musste das aber mal loswerden


Meine Meinung bleibt... wenn schon ein Rassehund dann so wie er in seiner "Natur" vorkommt - hab auch noch nie nen Westi in braun gesehen z.B.
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Re: Colliefarben

Beitragvon lotte » Mi 25. Mai 2011 17:20

hm dass da viel schund reingezüchtet wird keine frage, trotzdem glaube ich soo krass ist es garnicht.

eher so, dass man heute viel mehr statistiken darüber erstellen kann und will, wie alt welche rasse wird. wer hat denn vor 30 jahren mitgezählt wenn irgendein bauer seinen jungen, aber kranken berner hinterm der scheune erschossen und dann mit ein paar anderen viehkadavern zusammen entsorgt hat?!

auch damals gab es berner, die 6-7 wurden und auch heute gibt es welche die 10 oder 12 werden.

und krebserkrankungen oder nahrungsmittelallergien hat man damals auch einfach noch nicht so diagnostiziert. man konnte nicht und das interesse wäre auch nicht so wie heute gewesen dafür unmengen an geld auszugeben.

damals sind die tiere dann halt einfach eingegangen oder wurden immer schmächtiger, man sah ihnen an, dass sie krank waren, sie wurden nutzlos für ihre arbeit. also kam der bolzenschuss. was der hund hatte hat einfach niemanden so groß interessiert wie heute...

also so viel mist der mensch da auch macht, ich finde man sollte es nicht komplett verteufeln. den gesunden erhalt von rassen von seriösen züchtern finde ich zum beispiel gut und wichtig. dass es da immer schwarze schafe gibt ist halt das problem, aber die gibt es überall und das wird auch nicht aufhören...
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Re: Colliefarben

Beitragvon Sarek » Fr 8. Jul 2011 15:05

Also ich kenne nur zobel weiß tricolour und blue merle :D
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Re: Colliefarben

Beitragvon Belosheltie » Sa 9. Jul 2011 12:37

Whoopsy hat geschrieben:
Hundelove hat geschrieben:Warum nicht ? Sie sehen doch schön aus :D


Ist aber ein Gendefekt und kann viele andere Probleme mit sich bringen. Mir gefällt merle übrigens überhaupt gar nicht.


Die Farbe Merle bringt selbst erstmal keine Probleme mit sich, ich kenne auch einige gesunde Hunde die "gemerlt" sind. Problematisch wird es dann, wenn man Merle mit Merle verpaart - das würde aber kein verantwortungsbewusster Züchter machen.

Zu den damals so viel gesünderen und älteren Hunden: Vor 30 Jahren ist doch keiner mit seinem Hund zum Tierarzt gegangen, nur weil er sich viel gekratzt hat (als Beispiel). Ich finde dieses "früher war alles besser" manchmal etwas anstregend. Wer kann denn mit Sicherheit sagen, dass alle Probleme nur aus der Zucht resultieren?!
Die Belastung durch Umweltgifte und Schadstoffe in unserer oftmals eher wertlosen (qualitativ) Nahrung - und die des Hundes ist häufig nicht besser und schon gar nicht artgerechter - ist nicht weniger geworden. Ich kenne auch so einige Menschen "im besten Alter" mit schweren Krebserkrankungen... aber ist das wirklich so ein Wunder, wenn man zwischen Morsleben, Schacht Konrad und der Asse lebt? Wenn in Japan der Multigau stattfindet und die Reaktion hier daraufhin ist, dass man die Grenzwerte für zulässige radioaktive Strahlung bei Importen erhöht?!

Ist das alles so überraschend, wenn Hunde ab dem zartesten Welpenalter mit 6-fach Impfungen incl. aller Trägerstoffe die z.B. auch Quecksilber enthalten können, und Nervengiften wie z.B. die in Spot Ons enthaltenen versorgt werden?! Die Impfungen müssen natürlich jährlich wiederholt werden, und die Spot Ons alle 4-6 Wochen erneuert... dazu wird die Tüte mit hochwertigem extrudiertem und frittiertem Getreideabfall geöffnet und der Inhalt klappernd in die Hundefutterschüssel gegeben. Wohl bekomms. Auch wenn ein Hund heute ein lautes Rülpsen ertönen lässt, sind doch die erstbesten gutmeinenden Halter schon beim Tierarzt wo dann sicherheitshalber die Kombispritze aus Krampflöser, Antibiotikum und vielleicht noch ein wenig Cortison gegeben wird - dem Tier soll es an nichts fehlen, und man selbst will nur das Beste für den geliebten Hund. Ich hatte allen Ernstes Diskussionen mit einer Tierärztin darüber, dass wegen eines aufgeschrammten Ballens mit Sicherheit keine "sicherheitshalber gegebene" AB-Spritze in meinem Hund landet. Ich möchte mal den Hausarzt sehen, der einem Kind aus dem gleichen Grund ein AB geben würde.... und so geht es weiter und weiter.

Aber ja. Böses Merle. Böse Züchter.

Natürlich tun gewissenlose, profitgierige Massenvermehrer keiner Rasse gut, ebenso wie Extremzuchten der Lebensqualität- und Dauer keinen Gefallen tun, aber es immer alles nur auf Zucht schieben wollen finde ich arg vereinfachend. Aber so wird man schnell seinen Teil der Verantwortung los - wenns eh alles genetisch ist, dann können wir weiter wegen jedes kleinen Pups zum Tierarzt flitzen und wohlmeinend von Anfang an alles an Chemie in den Hund stopfen was die Apotheken und Tiermärkte zu bieten haben.

Wenn es aber so einfach wäre, woher kommen dann vergleichbare Gesundheitsprobleme beim Menschen? Welcher Züchter ist da schuld?
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Re: Colliefarben

Beitragvon Whoopsy » Mo 11. Jul 2011 23:07

Belosheltie hat geschrieben: Wenn es aber so einfach wäre, woher kommen dann vergleichbare Gesundheitsprobleme beim Menschen? Welcher Züchter ist da schuld?


Na wirs selber! Wer sonst? :mrgreen: Es ist und bleibt halt immer der Mensch :mrgreen:
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