ich werde dann auch aufpassen, dass ich dich nicht zum weinen bringe, allerhöchstens freudetränen.

Neben seinem Leben herlaufen...
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Re: Neben seinem Leben herlaufen...na wenn du mal ein seminar bei mir in der nähe hast hoffe ich, dass du dich rechtzeitig meldest.
ich werde dann auch aufpassen, dass ich dich nicht zum weinen bringe, allerhöchstens freudetränen. ![]()
Re: Neben seinem Leben herlaufen...Wieso kommt mir das grad sooo bekannt vor????
mein Alltag besteht momentan aus Lernen, Hunderunde, weiterlernen, Feuerwehreinsätzen, Lernen, mal schnell den Haushalt schmeißen und .... ja richtig, wieder Lernen ![]() ![]() Ich bin so froh, dass das Semester bald endlich vorbei ist... Dann stehen vier Wochen harte Arbeit jeden Tag an und dann endlich URLAUB ![]() ![]() Und wenn der Urlaub vorbei is, gehts an die Renovierungsarbeiten im neuen Domizil... Zeit wirds endlich. aber bis dahin ist noch eine Menge zu erledigen und weiterhoffen, dass mein Göttergatte endlich aus dem Fernverkehr rauskommt... Sein Chef weiß Bescheid und sobald der Fast-Renter-Kollege aufhört zu arbeiten, wird das sein Platz. Endlich nicht mehr die ganze Woche allein sein, endlich ein normales Familienleben, endlich nicht immer mit allem allein da stehen... Bis dahin mach ich weiter den Hamster im Laufrad der Prüfungszeit ![]() ![]()
Re: Neben seinem Leben herlaufen...
Ich versuche eigentlich nie die Beste zu sein, weil ich weiß, dass ich ein Mensch bin und Menschen sind fehlerhaft und können einfach nicht perfekt sein, denn sonst wären wir Maschinen. Natürlich versuche ich es beim nächsten Mal besser zu machen, wenn es die ersten paar Male daneben gegangen ist, aber das ist ja auch normal. Die Kunst ist, immer ein mal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. (Weiß nicht, von wem dieses Zitat stammt, aber ich stimme voll und ganz zu und lebe auch danach)
Ja, das stimmt. Ich freue mich über die kleinsten Dinge. Ich freue mich schon, wenn mich auf der Straße ein kleines Kind anlächelt, oder einfach nur fröhlich vor sich hin brabbelt.
Ohje, das tut mir sehr Leid! Fühl dich auch mal gedrückt! Und die Angst habe ich auch, wenn ich weiß, mein Freund ist unterwegs zur Arbeit, mit seinen Jungs über die Autobahn und er geht dann nicht ans Handy. Besonders nach so einer Situation, mit seinen ehemaligen Arbeitskollegen. Ich muss dazu sagen, mein Freund hat keinen Führerschein und dann fahren andere. Und ich weiß, dass die sich auch gerne mal unterhalten und allen anderen möglichen Schwachsinn machen.
Hm, schade.. die Seminare werden nur in dieser Jugendherberge, oder was auch immer das ist, in Bad Münstereifel stattfinden. Mir graut es jetzt schon davor. Es wird frei nach dem Motto "Und jetzt tanzt alle euren Namen" zugehen. Und sowas ist ja überhaupt nicht mein Ding. Zumal ich niemanden von den Leuten da kenne, mit denen ich da sein werde. Aber heeey, das wird schon. ![]()
Re: Neben seinem Leben herlaufen...
Ja ganz genau! Und drei Schritt vor und einer zurück sind immer noch zwei in die richtige Richtung ![]() ![]() Wenn was ganz unangenehmes auf mich zukommt, dann stell ich mir immer die am schlimmsten anzunehmende Möglichkeit vor. Und dann horch ich in mich hinein, ob das wirklich so schlimm ist. Und vorallem bin ich dann drauf gefasst. Manno, da philosphieren wir heute aber ganz schön gell? ![]()
Re: Neben seinem Leben herlaufen...
Oh ja! Tut aber auch mal richtig gut. Einfach mal über das zu reden, was einem schon so lange auf der Zunge liegt. Und vor allem auf der Seele und im Herzen.
Re: Neben seinem Leben herlaufen...Hallo Claudi,
ich kann mich den anderen nur anschließen. Immer wenn es in meinem Leben gravierende Veränderungen gegeben hat, dann hatte ich genau dieses Gefühl. Immer nur alles schnell schnell, aber nie richtig dabei. Alle wollen was von mir, aber wo bleibe ich???? Wenn du dann in deinem "neuen" Leben angekommen bist, dann ändert sich das wieder. Mach dir nicht zu viele Gedanken darüber was auf die zu kommt. Lass es auf dich zu kommen. Lerne neue Menschen kennen. DAs ist aufregend, spannend und vieleicht auch sehr bereichernd. Du bekommst neue Eindrücke, neue Denkweisen, das kann dein Leben enorm bereichern. Lass dich darauf ein, du wirst sehen es wird dich verändern. Den Job den du dir ausgesucht hast, ist kein leichter und ich habe einen enormen Respekt davor. Ich empfinde dich als einen sehr klaren und schon sehr erwachsenen Menschen und ich bin sicher, wenn du die ersten Tage im neuen Job hinter dir hast, dann kommt auch deine innere Sicherheit zurück, denn ich denke, das es auch ein ganz kleines bisschen "Angst" vor dem Neuen, dem Unbekannten ist. Du schaffst das, da bin ich mir Sicher. Du hast dich doch schon durch so vieles in deinem Leben durchgebissen. Du kannst sehr stolz auf dich sein. Auch wenn du schon Fehler in deinem Leben begannen hast, das haben wir alle. Aber du weisst das es Fehler waren und du hast daraus gelernt und bist daran gereift und nicht zerbrochen. Du hast einen Schulabschluss gemacht, hast Ergeiz gehabt besser zu sein und du hast eine Lehrstelle. Also ich bitte dich, von deiner Sorte hätte ich gerne mehr junge Menschen in meiner Umgebung. Also Claudi, schakka du schafst das und bitte bitte gaaaaaanz viele Beiträge in Zukunft, hast dich ja in letzter Zeit eher etwas zurück gehalten. ![]() ![]() ![]() Und ein Foto in Arbeitskleidung hätte ich dann auch gerne ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]()
Re: Neben seinem Leben herlaufen...
Da muss ich dich korrigieren. Ne Lehrstelle ist es leider noch nicht. Darum muss ich mich auch noch kümmern, das werd ich aber erst tun, wenn ich schon 2-3 Wochen dort arbeite. Bei dieser Ausbildung ist es nämlich so, dass man sie leider erst mit 18 beginnen kann, was ja bei mir noch nicht der Fall ist. Deswegen habe ich mich dafür entschieden, ein freiwilliges, soziales Jahr, zur Überbrückung dieser Zeit zu machen. Ich hab mir gedacht, das macht sich gut, wenn man sich für eine Ausbildung bewirbt. Außerem ist es besser, als noch ein Jahr die Schulbank zu drücken, wo ich nicht halb so viel lernen könnte, wie in der Praxis. Und so kann ich mir immer noch überlegen, ob das wirklich das Wahre ist, oder nicht. Wobei ich mir in der Hinsicht eigentlich schon zu 99% sicher bin. ![]()
Ja, die werdet ihr kriegen, werd euch bombadieren, wenn mein Kopf erst mal wieder frei ist. ![]()
Die könnt ihr auch jetzt schon haben. Habe noch welche, von letztem Jahr. ![]() Die wird dann allerdings Bordeaux-rot ausfallen, nicht weiß. Ist da so, weil denen das weiß zu steril wirkt und die da alles in allem etwas familiärer und "fasher" sind, als es in "normalen" Altenheimen üblich ist. ![]() Also, hier, bitte:
Re: Neben seinem Leben herlaufen...Mann das ist ja voll unfair - Wie kann jemand in weiss sooooo nett aussehen
![]() Du willst "Altenpflegerin" (Gibt da sicher noch ´n Fachbegriff?!? Bin da nicht so im Thema... ![]() ![]() ![]() Bin gespannt auf die Bilder von der Frau in rot äh Bordeax ![]()
Re: Neben seinem Leben herlaufen...
Naja, also ich fands die ersten Tage etwas gewöhnungsbedürftig und peinlich. ![]() ![]() ![]()
Hm, mir würde jetzt spontan auch kein Fachbegriff einfallen ?! ![]() ![]() Aber Ja, ich möchte das gerne beruflich machen, also Altenpflegerin, nicht -helferin. Büroarbeit ist nicht so mein Ding, ich brauche das soziale Umfeld. Ich liebe kleine Kinder, aber Erzieherin wäre nicht mein Ding, das wäre mir einfach auf Dauer zu anstrengend. Zumal viele Eltern ja bedauerlicher Weise immer noch im Glauben sind, dass die Erzieherinnen die GESAMTE ![]() ![]() Aber mal schauen, man kann sich ja immer noch anders entscheiden. Habe ja jetzt auch noch 1 Jahr Bedenkzeit, das ist ja schon mal ein Vorteil. ![]()
Re: Neben seinem Leben herlaufen...Aaach, das kenn ich nur zu gut.
Das ging/geht mir andauernd so. Wenn man mich fragt "Und Sandra, was hast du die letzten 3-4 Jahre so gemacht?" dann kann ich echt nichts richtiges darauf antworten.. was hab ich gemacht? Das kommt mir jetzt mit der Zeit alles so nichtig und unnötig vor und teilweiße find ichs regelrecht peinlich zu sagen, dass ich den GROßTEIL meines (bisherigen - is ja noch net so wahnsinnig viel) Lebens damit verbracht habe, alles zu lesen, was mir unter die Nase kam. Was mir auch regelmäßig eine Heidenangst einjagt, ist der Gedanke, dass, wenn ich abends totmüde im Bett liege und total groggy bin, mir ums Verrecken nicht einfällt, was ich heut gemacht hab. Ich muss nämlich gestehn, mein bisheriges Leben besteht eigentlich nur aus Nichtstun, lesen und versuchen mich so unauffällig und dabei so erfolgreich wie möglich durch die Schule zu mogeln (Mission erfüllt). Noch dazu kommt, dass ich eigentlich außer einer Freundin (die selten Zeit hat) keine Freunde habe. Was dazu führt, dass ich eben alles, was mir tagsüber passiert (wenn) in irgendwelche Foren poste und mich mit "virtuellen" Leuten darüber unterhalte. Das bewahrt mich dann doch ein Stück weit davor, Selbstgespräche zu führen ;D Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich teilweiße selbst Schuld bin, dass ich mehr oder weniger freundschaftsfrei bin. Ich bin mitunter nämlich wirklich anstrengend und biestig. Was aber auch daran liegt, dass ich ziemlich viel Zeit zum Nachdenken hab und den Frust, den meine Mum an mir auslässt, auf andre übertrage. Wenn mich Freunde gefragt haben, ob wir was machen und ich solle Bescheid sagen, hab ich mir das (der Himmel weiß wieso) selbst immer so madig geredet, dass ich lieber direkt zuhause geblieben bin. So vergrault man auch die letzten Freunde. Auch sehen mich viele als Freak und sonderbar, weil ich viel über ungewöhnliche Dinge nachdenke (Wissen Ameisen, dass sie Ameisen sind? Wieso kam irgendeiner auf die Idee, die Lampe Lampe zu nennen und nicht jhidh?). So bin ich mitunter jahrelang als die sonderbare Attraktion mitgeschliffen worden, die alle mit komischen Fragen erheitert. Meine Mutter hat wohl in meiner Kindheit viel mit mir und meinem Bruder unternommen, aber sobald sie selbst wieder die Männerwelt entdeckte (da war ich 10), waren wir nur noch Nebensache. Ich wurde in der Zeit recht schnell erwachsen, da ich Dinge von ihr zu hören bekam, die ich nie wissen wollte (und denen ich in dem Alter wohl auch nicht gewachsen war) und immer die offene Schulter meiner Mutter spielen sollte. Nebenher blieben mir eigentlich nur Pferde, und das ist auch bis heute das einzige, was mich wirklich intressiert und mitreißt (außer Bücher). An meinem 18. Geburtstag sah man meiner Mutter praktisch an, was sie dachte: "Yes, jetzt geht das Kind mich nix mehr an!". Ich hab schon so manchen unfreundlichen Brief bekommen, weil ich es versäumt hab, bei dieses oder jenes Amt zu gehen, was ich wohl im Alter von 18. Jahren tun sollte. Aber woher sollte ich das wissen? Meine Mutter setzt das vorraus. "Du bist 18. Da weiß man sowas!". Grade jetzt, in der Zeit in der das meiste Überfordernde auf mich zukommt, fühlt sie sich nicht mehr für mich zuständig und "überlasst" mich mich selbst. Nachdem sich ihr Lebensgefährte am 1.November das Leben nahm, gings eigentlich nur noch beträchtlich abwärts mit unserer Beziehung. Sie droht mir immer wieder, mich rauszuschmeissen, wenn ich auch nur mal anderer Meinung bin wie sie. Für alles bin ich Schuld und Ahnung hab ich auch von nichts. Mittlerweile hat sie einen Freund, der früher mit Pferden gehandelt hat. Dazu muss ich sagen, dass meine Mutter mit Müh und Not erkennt, wo bei einem Pferd vorne und hinten ist, ich wiederrum kann Reiterfahrung von über 10 Jahren vorweisen. Dieser behauptet, dass Pferde nur erzogen werden können, indem man sie regelmäßig verdrischt und ihnen somit zeigt, wer der Boss ist. Dadurch, dass ich anderer Meinung bin wie ihr Freund, habe ich keine Ahnung und "solle mich doch einfach aus so erwachsenen Gesprächen raushalten!" sagt meine Mutter. Mittlerweile ist meine Katze DER Anlaufpunkt, wenn ich Probleme habe. Meine Dicke ist mein Ein und Alles und erst heute mittag habe ich so bitterlich geweint, weil ich so Panik davor habe, dass sie stirbt (sie is ja schon 11.). Meine Mutter droht immer wieder damit, sie ins Tierheim zu stecken, weil sie sie auf einmal nicht mehr mag. Wenn dies irgendwann geschehen sollte, hatte ich einmal eine Mutter. Ab dem 19. habe ich einen Ferienjob, dessen ganzes (teilweiße zumindestens) Gehalt für den Tierarzt drauf geht, weil meine Mutter nicht einsieht, mit der Katze dorthin zu gehen. Ich bin schon manchmal mit allem überfordert und sitze deswegen viel rum, weil ich Angst habe, anderen es nicht recht machen zu können, aber mittlerweile ärgert es mich so, dass ich so viel verpasst habe deswegen. Ab 1.Oktober habe ich eine Ausbildungsstelle bekommen als Gesundheits - und Krankenpflegerin. Meine Mutter tut, als wäre das ihr Verdienst, aber hauptsache ICH weiß, dass nur ICH allein das geschafft habe. Auf die Arbeit freue ich mich jetzt schon wie blöd und habe mir auch fest vorgenommen, dass es ab jetzt aufwärts geht und ich mich nicht mehr verstecke und immer den Schwanz einklemme. Ich habe schon viel zu viele Tage nicht genutzt und weiß bei viel zu vielen Stunden nichtmehr, was ich gemacht habe. Und sobald du dich an mehr unglückliche, als an glückliche Momente erinnern kannst, ja dann wirds kritisch. Auch dachte ich früher "Armes Sandra, nur allein dir gehts so, du bist allein auf dieser Welt!". Bis ich zwei Bücher fand, in denen ich mich selbst gelesen hab. Ab diesem Punkt fiel mir einfach irgendwie auf, wie sinnlos ich meine Tage bisher gestaltet hab. Das eine Buch ist "Es ist so einsam im Sattel seit das Pferd tot ist." Darin schreibt der Autor: Ich fand mein Leben unerträglich, vielleicht würde mir eine Abwechslung guttun, ab und an muß man sich selber in den Arsch treten, um nicht völlig zu versumpfen, schon seit vier Tagen fuhr ich abends in Gedanken weg, unfähig, auch nur den Autoschlüssel zu suchen. Genauso geht es mir andauernd. Und daran arbeite ich. Das andere war "Das Haus der Schwestern" von Charlotte Link: Was immer sie tat, stets hatte sie den Eindruck, ein Teil ihrer selbst stehe daneben, und analysiere sie und ihr Tun mit kühlem Verstand und einem völligen Mangel an Emotion. Auch so gehts mir öfter (vorallem was Beziehungen zu Jungs angeht). Auch daran arbeite ich. Mittlerweile bin ich der Meinung, dass es eine Phase ist, deren Anfangs - und Endpunkt man erkennen muss und auch an der man arbeiten kann. Ich arbeite daran, mehr im Hier und Jetzt zu leben und nicht mit dem Kopf schon 20 Jahre weiter zu sein (ich freue mich auf meinen 40. Geburtstag schon wie blöd). Das bereitet mir nämlich sehr oft fast hysterische Anfälle, wenn ich dann auf einmal bemerke "Oh Gott, ich werd nicht 40, aber meine Schulzeit ist grade zu Ende und ich habe keine Ahnung, was ich jetzt mache, HILFE!" Ich weiß nicht, ob es dir irgendwas hilft, aber mir hilft es, das zu schreiben (vorallem in einem Forum, in dem so eine familäre Atmosphäre herrscht - auch wenn ich bis dato nichts dazu beitrage) und vllt erkennst du ja irgendwelche Übereinstimmungen. Ich wünsche dir viel Spaß in deinem Beruf! Übrigens heißt es, soweit ich weiß, wirklich Altenpflegerin. Habe in einem Altenheim auch mal Praktikum gemacht und fand es sehr schön.
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