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von Niki86 » Fr 29. Mai 2009 13:06
Ich hatte vorhin mal ein Beispiel genannt,warum Verbote nich wirklich sinnvoll sind.Es ist keiner drauf eingegangen,darum wiederhole ich das noch einmal: Beispiel:Rauchen ist für Kinder verboten.Ganz klare Sache.Was machen die Kinder?Sie rauchen. Was Verbotenes zu tun ist cool und spannend.Und macht umso mehr Spass,weil man da einen gewissen Kick hat. Ich habe früher genau dasselbe getan,mit 14 geraucht,obwohl verboten.Mit meinem 16.Lebensjahr durfte ich dann,aber da wars dann nicht mehr so reizvoll wie vorher. Versteht ihr was ich meine.Ihr werdet das sicher selbst kennen,denn ich glaube nicht,dass hier alle "unschuldig" sind Und solche strikten Verbote treiben erst recht dazu an,genau das zu machen,was man nicht darf. Ich hab das irgendwie komisch geschrieben.Ihr werdets schon verstehen,hoffe ich...
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von murhpys-mum » Fr 29. Mai 2009 13:51
Liebe/r Niki, darauf ist deshalb niemand eingegangen, weil es ein schlechtes Argument ist. Wenn dem so wäre, müssten die Autofahrer ja auf der linken Straßenseite fahren oder bei rot über die kreuzung (weil verboten und daher angeblich so interessant.) Außerdem würde das ja auch heißen: Wenn die waffenbesitzer die waffen wegsperren und den kindern verbieten dranzugehen, müssten die Kinder das doch auch dann erst recht machen. Also ein Argument contra waffen?? Also so und so: vergiss das argument.
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von Niki86 » Fr 29. Mai 2009 14:31
Im Straßenverkehr ist das auch noch ne andere Geschichte.Da bringt man sich auch selbst bei in Gefahr. Wenn aber jemand die Waffe von Papi nimmt,wird er in dem Moment des Schiessens selbst wohl nicht gefährdet sein,sondern sein Gegenüber.Konsequenzen folgen immer daraus.Wenn jemand wirr durch die Gegend schiesst,ist die Wahrscheinlichkeit hoch,dass wenn die Polizei eintrifft da dann auch das Feuer eröffnet wird.Aber solange die noch nicht da ist,hat derjenige da freies Spiel. Bei den meisten der Amokläufer haben sich fast alle,als die Polizei eintraff und nach denen suchte,selbst gerichtet,um den Konsequenzen zu entgehen.
Wenn du mit dem Auto einen Unfall baust,bist du mit allergrößter Wahrscheinlichkeit selbst verletzt und kannst dich nicht entziehen.Da muss derjenige dann die Konsequenzen tragen,was aber wohl die wenigsten Täter wollen. Deswegen kann man das auch so nicht vergleichen. Die wenigsten Täter denken im Moment der Tat an das ausbaden von Konsequenzen,weshalb sich dann auch viele bei Gegenangriffen der Polizei im Kurzschluss dann selbst das Leben nehmen. Ich hab schon so einige Thesen gelesen,darüber,warum Amokläufer das machen.Genau wissen tut mans eben nicht,weil man bei den meisten nicht mehr die Chance hat,sie danach zu fragen.Interessieren tut´s viele...
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von Niki86 » Fr 29. Mai 2009 14:32
Und Liebe,bitte.Ich bin a Madel 
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von kdog » Fr 29. Mai 2009 15:43
Liebe Niki,
der Vergleich mit dem Rauchen mag zwar soweit richtig sein um aufzuzeigen, dass Verbote eher anlocken als einen vor etwas abzuhalten, aber ich finde im direkten Vergleich zu Schusswaffen honkt das schon ein wenig.
Claudia + KY hat etwas sehr schönes gesagt. Sie ist mit Waffen groß geworden und hat von Anfang an von ihrem Vater die Regeln aufgezeigt bekommen. Eine "nicht" Einhaltung dieser Regeln hätte wohl die ein oder andere Strafe mit sich geführt, gehe ich jedenfalls mal davon aus.
Ich gehe mit meiner Pistole auch relativ offen um.Bedeutet meine Frau und meine Kinder wissen, dass sie da ist. Aber sie können ohne mich nicht an sie ran. Wenn ich nach einem Besuch auf dem Schießstand die Pistole sauber mache, interessiert es meine Jungs überhaupt nicht, dass sie auf dem Tisch ausgebreitet in seine Einzelteile liegt.
Das Interesse mag sich mit zunehmenden Alter ändern, aber auch dann wird ihnen, wie in Claudia + KY`s Fall alles verständlich erklärt.
Ich glaube aber, um beim eigentlichen Thema zu bleiben, ein vernünftiges Beispiel gefunden zu haben, was sogar ins Forum passt.
Vor einigen Jahren, sind die Zwischenfälle von "Kampfhunden" auslöser für eine Regelrechte Hetzjagd auf Hudnebesitzer gewesen. Maulkorbpflicht wurde für bestimmte Hunderasse vorgeschrieben, etc.
Nun, will ich mal provkant sein: Sind die Angriffe dieser angeblichen "Kampfhunde" vom Hund ausgegangen, oder vom Menschen? Der Hund hat letztlich wohl auf eine Situation nur so reagiert, wie es ihm beigebracht wurde, vom Herrchen/Frauchen. Der Totalverbot bzw. die quasi Ausrottung bestimmter Hunderassen stand, gaube ich auch zur Debatte, aber da mag ich mich täuschen. Zumindest wurden hier letztlich alle Hundebesitzer pauschal vorverurteilt. Und ein entsprechend abgerichteter Hund kan nauch sehr viel Schaden an Menschen anrichten, das wissen wir alle. Aber war es rechtens und moralisch in Ordnung, dass pauschal alle Hundebesitzer vorverurteilt wurden?
Genau das passiert aber derzeit mit den legalen Waffenbesitzern. Das Fehlverhalten eines einzelnen, nicht unbedingt der Täter selber, sondern vielmehr der Vater des Täters, hat zur Folge, wie hier schon erwähnt wurde, zur Folge, dass alle legalen Waffenbesitzer bestraft werden und das ist so einfach nicht korrekt.
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von Herr Mannelig » Fr 29. Mai 2009 17:19
Grüüß euch, ich bin zwar keine Frau  möchte mich aber dennoch auch zu diesem Thema äußern. Zunächst einmal ein paar kleine Infos: Als Jugendlicher war ich Sportschütze, ein Freund war ein Waffennarr, beim Bund war ich auch, später trieb ich mich in der Survivalszene herum in welcher ständig über Schußwaffen diskutiert wird  , ich mache extremere Selbstverteidigung (ein Gemisch aus Krav Maga, WT und Systema... wem das etwas sagt) und etwas über 10 Jahre lang war ich in der Reenactment / Living History - Szene, in der mit Stahlwaffen recht große Schlachten geführt werden. All das führte bei mir zu folgenden Einstellungen: - Schußwaffen gehören von mir aus komplett abgeschafft. Durch den indirekten "Kontakt" mit dem Ziel wird das töten immer virtueller, die Einstellung ändert sich mit der Zeit dahingehend daß die Hemmschwelle immer geringer wird, vor allem das Umbringen wird immer unpersönlicher. Das Problem ist auch, daß man sich durch den von der Schußwaffe geschaffenen Abstand einen Vorteil verschafft, einen Sicherheitsabstand welcher es so gut wie jedem erlaubt, damit herumzuhantieren. Im Prinzip gilt das für alle Fernwaffen bis hin zu Atombomben. - Man kann fast ausnahmslos alles als Waffe einsetzen. Damit möchte ich ausdrücken, daß die Diskussion um Schußwaffenkontrolle zur Vermeidung von Straftaten bis hin zu Amokläufen vollkommen falsch angesetzt ist. Schußwaffen können ebensowenig etwas für ihren Mißbrauch wie Haushaltsgegenstände, Werkzeuge, Gartengeräte oder auch Hunde. Politiker und Medien suchen die Schuld an der falschen Stelle. Nicht Waffen oder Egoshooter oder Black Metal oder was sonst so alles vorgeschoben wird, sind Schuld an immer krasser werdenenden Gewalttaten, sondern die Akzeptanz von Gewalt im Alltag, in der Gesellschaft. Wenn ich nur an die guten alten Western denke! Sicher wurden da auch Leute "erschossen", aber man sah kein Blut spritzen, die Kamera hielt nicht drauf, man weidete sich nicht am Anblick von offenen Wunden und schmerzverzerrten Gesichtern. Früher spielten wir Pacman und Asteroids, wir hatten auch Platzpatronenrevolver und schossen mit Gummis gefaltete Papierschnipsel auf dem Pausenhof umher. Hin und wieder gab es unter den Jungs auch mal eine Klopperei. Dennoch gab es keine Amokläufe von Siebzehnjährigen, es gab das Thema Jugendgewalt nicht und kaum einer ist mit mehr als einem Schweizer Taschenmesser herumgelaufen. Warum? Weil die Medien anders waren, die Erziehung, die Werbung, der allgemeine Umgang miteinander. Ich brauche mich nur um zwanzig Jahre zurück zu erinnern um die Entstehung für die heutige Form von Gewalt nachvollziehen zu können. Nein, früher war auch nicht alles besser, das will ich nicht damit sagen. Aber früher war alles noch direkter und persönlicher. So schauten z. B. bei uns im Dorf auch die Nachbarn und die anderen Erwachsenen auf uns Kinder und Jugendlichen und erzogen so uns gewissermaßen mit. Auch gab es nur drei Kanäle in der Glotze, die Eltern waren Vorbilder und man sprach Zuhause und Erwachsenen gegenüber anders als in der Clique. Das soziale Umfeld, die Gesellschaft war einfach anders und vor allem waren Jugendliche damals noch keine Zielgruppe für irgendwelche Industrien! Will sagen: schärfere Waffengesetze oder ähnliches würden nur bewirken, was in der Medizin schon lange üblich ist - es werden nur die Symptome aber nicht die Ursachen bekämpft. Wir sind hier in einem Hundeforum, daher ein kleiner Schwenk: Maulkorbpflicht, Sachkundenachweis für sog. "Kampfhunde", Leinenzwang usw. entsprechen eben genau diesem Muster des Symptome-retuschierens. Besser wird dadurch nichts. LG, HM
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von kdog » Fr 29. Mai 2009 17:52
@ Herr Mannelig
ich stimme Deinem Beitrag fast ausnahmelos zu, nur mit der kompletten Abschaffung von Waffen halt nicht, aber das ist wohl eher eine Ansichtssche.
Das durch eine Waffenrechtsänderung nur die Symtome behandelt, nicht aber die Ursachen, gibt ja sogar die Politik zu, was das ganze eingentlich noch tragischer macht.
Wie ich ja bereits erwähnt habe, spielt der Sebstschutzfaktor für mich selber keiner Rolle, da ich keinerlei Intresse daran habe meine Waffe zur eigenen Verteidigung einzusetzen. Mir geht es einzig und alleine um den Sport. Für mich ist meine Pistole ein Sportgerät, nicht mehr und nicht weniger. Wie Du schon sagtest, kann man nahezu alles alas Waffe verwenden und auch zweckentfremden. Wenn man es genau betrachtet, bist Du aufgrund Deiner langjährigen Kampfsport/kunsterfahrung ja eigentlich selber eine Waffe, den nin der Kunst des bewaffneten und waffenlosen Tötens wirst Du ja bestens ausgebildet sein. Wenn man es also, jetzt mal etwas ketzerisch genau nimmt, müsste man also auch Kampfsportler verbieten, da diese durchaus gefährlicher sein können als eine Schusswaffe. Wie gesagt, das ist nur mal etwas ketzerisch, und ich bin nicht dieser Auffassung.
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von Herr Mannelig » Fr 29. Mai 2009 22:47
Huuhuu ich stimme Deinem Beitrag fast ausnahmelos zu, nur mit der kompletten Abschaffung von Waffen halt nicht, aber das ist wohl eher eine Ansichtssche.
Das ist in der Tat auch eine naive Wunschvorstellung. Aber eben auch meine Einstellung: gäbe es keine Fernwaffen, sähe Kampf, Gewaltanwendung usw. völlig anders aus. Waffen generell können aus oben genannten Gründen überhaupt nicht abgeschafft werden. Das durch eine Waffenrechtsänderung nur die Symptome behandelt, nicht aber die Ursachen, gibt ja sogar die Politik zu, was das ganze eigentlich noch tragischer macht.
Was nicht bedeutet, daß ich nicht für eine solche Änderung wäre, da sie vornehmlich eben Fernwaffen betrifft. Verstehe mich nicht falsch - ich bin sehr wohl für schärfere Waffengesetze, eben bis hin zur Wunschvorstellung einer kompletten Abschaffung von -insbesondere- Schußwaffen. Wie Du schon sagtest, kann man nahezu alles alas Waffe verwenden und auch zweckentfremden. Wenn man es genau betrachtet, bist Du aufgrund Deiner langjährigen Kampfsport/kunsterfahrung ja eigentlich selber eine Waffe, den in der Kunst des bewaffneten und waffenlosen Tötens wirst Du ja bestens ausgebildet sein.
Das ist korrekt. Wenn man es also, jetzt mal etwas ketzerisch genau nimmt, müsste man also auch Kampfsportler verbieten, da diese durchaus gefährlicher sein können als eine Schusswaffe.
Ganz genau das wäre eine Konsequenz, wollte man Gewalt (und über die reden wir letztendlich) versuchen mit politischen Mitteln zu vermeiden. Und hier sind wie wieder: es bedarf nichteinmal irgendwelcher Waffen, der Körper selbst kann eine Waffe sein. Wo man daher einlenken sollte sind z. B. diese ganzen Martial Arts - Einlagen in modernen Filmen! Allenthalben kann man Jugendliche dabei beobachten, wie sie sich mit Pseudo - Kickbox Bewegungen angehen ohne die geringste Ahnung davon zu haben, was diese Tritte und Schläge -richtig ausgeführt- für eine verheerende Wirkung haben können. In Videospielen sind solche Bewegungen absoluter Standard, man begegnet unkommentierten und undifferenzierten Gewaltdarstellungen unausweichlich und so ist es kein Wunder, daß die Hemmschwelle immer mehr fällt. Mit oder ohne Waffen. Nebenbei mache ich Selbstverteidigung und weder Kampfsport noch -kunst. Schau mal bei youtube nach "Bas Rutton". Was da gezeigt wird, gehört absolut nicht in die Öffentlichkeit unter einem gewissen Niveau (ich schreibe bewußt nicht Alter)! Auch Filme wie z. B. "Onk Bak" sind nicht "cool" - sie tragen meiner Beobachtung nach dazu bei, daß die nötige Hemmschwelle Gewalt nicht unbewußt anzuwenden immer mehr fällt. Und Clips wie die vom Bas kann sich jeder zwölfjährige (oder noch darunter) anschauen! So etwas ist unverantwortlich und gefährlich! Hier muß man einharken! Aber solange Gewalt verkauft werden kann, solange es immer und überall nur um Geld geht und vor allem auch um Verantwortung weggeben wird sich nichts ändern. Im Gegenteil. Hundeforum. Hunde. Hunde bekommen Strafen für die Fehlverhalten ihrer Halter. Material wie Waffen kann man -theoretisch- wieder abschaffen. Aber Lebewesen nicht und man sollte sie auch nicht einschränken. Wohl aber leiten und so erziehen, daß alle Wesen miteinander statt nur egoistisch für sich leben. So... bevor ich mich noch ereifere.... bis nachher Lieben Gruß HM
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von Lennox » Sa 30. Mai 2009 14:25
Mellie hat geschrieben:Ich finde, man sollte hier Themen besprechen, für welche dieses Forum geschaffen wurde - nämlich HUNDE.
Politik und Religion sollte doch bitte jeder für sich selber in Diskussionen im RealLife mit sich und seinen Mitmenschen ausmachen. Hab jetzt gerade auch überlegt, was denn dieses Thema hier zu suchen hat
Da gibt´s doch sicher andere Foren in denen diese Themen mit Gleichgesinnten ausgetauscht werden können, oder
Ich möchte hier rund um den Hund informiert und unterhalten werden. Ansonsten pflege ich für andere Belange einen Freundes-, Bekanntenkreis oder bewege mich in entsprechenden Foren!
LG Chrissi
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von kdog » Sa 30. Mai 2009 14:54
@ Lennox,
die Plauderecke ist doch ein Bereich in dem genauso über Themen diskutiert werden kann, die nichts mit dem eigentlichen Thema des Forum zu tun haben, oder hast Du noch eine Diskussion über etwas Themenfremdes im Off Topic Bereich eines Forum gepostet?
Ich habe diesen Thread gestartet, weil mich eben die Meinung der Menschen interssiert, die eben nicht in den üblichen Foren unterwegs sind.
In meinem Thread ging und geht es auch nicht darum, Waffengegner zu bekehren oder zu Waffenliebhabern zu machen.
Ich möchte lediglich aufzeigen, was vor einigen Jahren, und da liegt für mich der Bezug hier in das Hundeforum, pauschal mit allen Hunden und Hundebesitzer betrieben wurde, gerade mit allen legalen Waffenbesitzern gemacht wird. Man muss kein Sportschütze, Jäger oder Waffensammler sein, um zu erkennen, dass die Regierung zum wiederholten mal ein Placebo an den Mann bringen will, in Form einer Gesetzesänderung die auf reinem Aktiobismus und nicht aufgrund von Sachlichkeit beruht. Genau dasselbe wurde vor einigen Jahren mit der Maulkorb- und Leinenpflicht, Wesensprüfung, etc. bei Hunden so betrieben, nachdem einige Hunde, die es einfach nicht besser wussten, Menschen, untere anderem auch Kinder angefallen und schwer verletzt haben.
Wie Herr Manneling sagte, es wird nur das Symptom nicht aber die Ursache behoben. Wird die Ursache nicht ergründet und bekämpft, wird das Problem auch weiterhin bestehen. Wenn also Pauschal alle Hundebesitzer von speziellen Hunderasse per Gesetz ein Maulkorb auferlegt wird und bei dem geringsten Verdacht eine Wesensprüfung auferlegt wird, habe ich nichts erziehlt. Starte ich aber eine großangelegte Aktion gegen diejenigen, die ihre Hunde als Kampfhund ausbilden, dann bekämpfe ich die Ursache, aber das würde Geld kosten.
Nun zurück zum Thread-Thema. Wenn ich versuche dafür zu sorgen, dass in den schulen das Soziale Umfeld stimmt, diese schwachsinnigen Markengeilheit der Schüler unterbinde, mobbing einzelner Schüler aktiv bekämpfe und Lehrer in der Prävention aus- und weiterbilde, dann habe ich den Anfang gemacht die Ursachen für solche schrecklichen Taten zu bekämpfen. Aber das würde ja Geld kosten, Geld das ich in das Schulsystem und in die Bildung investieren müsste. Nein, dass können wir uns nicht leisten. Wir müssen ja Milliarden in die Banken pumpen, die die weltweite Finanzkrise verursacht haben.
Aber es ist ja wesentlich einfacher ein paar Placebo Gesetze zu erlassen und den legalen Waffenbesitzern Kosten von mehreren Tausend Euro auferlegen, die in schwachsinnige, nicht funktionierende Zusatzsicherungssysteme von jedem zu invenstieren sind.
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