von Kiara » Di 26. Jan 2010 17:07
Hallo!
An deiner Stelle würde ich das Auto fahren noch einmal neu aufbauen. Du schreibst, dass er freudig ins Auto hineinspringt. Mehr würde ich in den nächsten Tagen auch nicht von ihm fordern, wenn es sich irgendwie vermeiden lässt.
Ein ungefährer Aufbau kann so aussehen:
2-3 Tage: nur ins Auto hineinspringen lassen, dort z.B. alle Futterrationen geben, hinausspringen, fertig.
Sobald er das vertrauensvoll macht und quasi schon wedelnd vor dem Auto steht: hineinspringen lassen, etwas zum Knabbern geben, damit er länger beschäftigt ist, ins Auto setzen, Zeitung lesen etc., aussteigen.
weitere Schritte:
- Motor anlassen, aber nicht fahren
- wenige Meter rollen
- einmal um den Block fahren...
Wichtig:
Baue das Ganze nur positiv auf, d.h., gib ihm z.B. alle Mahlzeiten im Kofferraum und spiel mit ihm im Kofferraum, falls sein Stresslevel nicht so hoch ist, dass er nicht mehr spielt. Sobald er an irgendeiner Stelle im Programm wieder jammert, gehe ein oder zwei Schritte zurück. Ignoriere sein Jammern, da du ihn sonst höchstwahrscheinlich in seiner Furcht nur bestärkst und ihm quasi sagst: "Ja, du hast Recht, es ist völlig richtig, dass du Angst hast."
Außerdem könntest du für das Autofahren eine Box in Betracht ziehen. Viele Hunde fühlen sich darin sicherer, u.a. auch dadurch, dass sie weniger hin- und hergeschleudert werden können.