Usostus hat geschrieben: Davon mal abgesehen, wäre es wünschenswert, das die gezahlte Hundesteuer auch sachdienlich genutzt wir...z.B. für Mülleimer in hundereichen Wohnvierteln oder eingezäunten Hundearealen. Damit wäre schon ein großer Schritt gegen die Tretminen getan.
Die "sachdienliche Nutzung" ist per se nicht vorgesehen, auch wenn es natürlich dort, wo es nötig ist, wünschenswert wäre. Eine Gegenleistung für die Steuer ist aber schon per Gesetz nicht zu erwarten.
Wir sind hier mit Abfalleimern und Tütenspendern gut versorgt. Allerdings gibt es dann immer noch die dreistesten Hundehalter, die ihre Hunde direkt neben die Behälter sch*** lassen. Vermutlich warten solche Menschen darauf, dass von der Stadt noch jemand gestellt wird, der sie begleitet und ihnen die gefüllte Tüten dann in die Hand drückt. Man stellt es immer wieder fest - wer mit den Pflichten der Hundehaltung überfordert ist, sollte sich eben keinen Hund anschaffen.
Meiner Meinung nach betrifft das Bereinigen nicht nur Gehwege und städtische Grünanlagen. Auch in eigentlich schönen Hundeauslaufgebieten sind die Wegränder vollgesch****, von Wiesen ganz zu schweigen. Wer dann den Hundeball aus der nächsten Tretmine puhlen darf, oder wenn sich der beim genüsslichen Wälzen abgedriftete Hund einmal durch nen Haufen dreht, freut sich da sehr drüber.
Ignoranten Hundhaltern ist es auch zu verdanken, dass bei uns dieses Jahr die Hundesteuer ordentlich angezogen wurde. Bei zwei Hunden bedeutet das 50 Euro Mehrausgaben. Davon würd ich meine beiden lieber drei Monate mit Futter versorgen.
Sinnlos, echt. Könnt ich mich drüber aufregen. Mach ich fürchte ich gerade auch. Sowas ist die Spitze des Eisbergs der Ignoranz, fehlender Weitsicht, Gemeinsinn und Empathie. Oder kurz bestes Merkmal für grenzenlosen Egoismus. Zum Ko****.