Ich habe schon viel gelesen aber auf meine Situation leider nichts passendes gefunden.
Mein Freund und ich spielen mit dem Gedanken uns einen (Zweit) Hund zu holen und ich habe vorher einige Fragen, denn ich bin mir noch etwas unsicher.
Wir wohnen in einer ca. 60m2 Wohnung bei meiner Oma im Haus dabei. Wir sind im EG und meine Oma im OG. Zum Haus gehört ein großer Hof und ein Garten (beides eingezäunt). Meine Eltern wohnen direkt im Haus nebenan (nur durch einen Zwischenbau und Hof getrennt). Wir wohnen direkt am
Feld - ich geh also die Haustür raus und steh im Feld

Meine Eltern haben einen Hund, der eigentlich für die ganze Familie da ist. D.h. er ist tagsüber auch fast immer im Hof wo er immer jemanden um mich rum hat. Dort hat er die Möglichkeit sowohl zu meiner Oma hoch in die Wohnung zu gehen oder in einen Vorraum des Hauses (so eine Art Waschküche). Er kann dann lediglich nicht in unserer Wohnung da wir ja den ganzen Tag arbeiten.
Sein Revier ist also sowohl das Haus meiner Eltern, der Garten, das Haus meiner Oma (inkl. unserer Wohnung) und der Hof. Wenn meine Eltern in Urlaub sind oder am Wochenende mal eine Nacht nicht zu Haus übernachtet er auch bei uns im Haus. Er hat auch in unserer Wohnung ein Körbchen und seine Wasser- und Futternäpfe.
Da wir aber doch gerne einen eigenen Hund hätten überlegen wir nun einen Zweithund hinzuzuholen.
Unser jetziger Hund ist sehr verträglich. Es gibt keinen Hund mit dem er sich nicht versteht. Wir haben viele Bekannte mit Hunden, die auch öfter zu Besuch sind. Die Hunde (die er allerdings schon länger kennt) duldet er sowohl im Hof als auch in der Wohnung. Er ist jetzt 6 Jahre alt und seit 5 Jahren bei uns.
Ich kann mir gut vorstellen, dass es kein Problem ist. Ich habe mehr Angst dass er sich dann zurückzieht (da er schnell zur Unterwürfigkeit bei fremden Hunden neigt - deshalb gibts wohl auch so wenig Probleme) weil er nicht mehr die volle Aufmerksamkeit NUR für sich hat. Wir sind insgesamt 6 Personen und die würden beiden Hunden mit SICHERHEIT genügend Aufmerksamkeit schenken. Aber ich bin einfach nicht so sicher.
Da wir beide berufstätig sind würde es so sein, dass meine Mum unseren Hund (wenn wir dann einen hätten) zum Nachmittagsspaziergang mitnehmen würde. Ich würde vor der Arbeit mit ihm laufen und er würde abends mit mir in den Stall kommen. Am Wochenende sind wir ja sowieso zu Hause. Er wäre also auch nicht alleine - er müsste sich eben mit unserem jetzigen verstehen da sie sich einen Hof teilen müssten. Hundeschule ist selbstverständlich.
Was meint ihr? Ist das machbar?
Wenn dann würde das ganze Richtung Sommer aktuell werden da mein Freund und ich da die Möglichkeit hätten uns länger Urlaub zu nehmen. Ich dachte an einen Hund aus dem Tierheim
(am liebsten eine Hündin) die evtl. schon etwas erfahrener ist. Man könnte dann erstmal auf neutralem Boden testen ob die beiden sich verstehen und dann auch den Hund langsam mit nach
Hause nehmen. Wisst ihr wie das die Tierheime machen? Meint ihr sie würden mir überhaupt einen Hund überlassen?
Oder würdet ihr mir eher zu einem Welpen raten?
Es tut mir leid dass es lange geworden ist. Aber ich wusste nicht wie ich es kürzer beschreiben soll.
Über Antworten würde ich mich rießig freuen.
Viele Grüße
Nele