Australian Shepherd - Ein paar Fragen

Re: Australian Shepherd - Ein paar Fragen

Beitragvon bellina » Do 7. Mai 2009 06:48

bei uns in der huschu sind z.zt. 4 aussies.

2 rüden und 2 hündinnen, die eine hündin davon würde ich sofort mit heim nehmen, die anderen 3 dürften bleiben wo sie sind.


sind alles ganz liebe hunde, aber einen dickkopf haben die! mann oh mann, da brauchste nerven! :D
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Re: Australian Shepherd - Ein paar Fragen

Beitragvon Aussi-Fan » Do 7. Mai 2009 17:21

Joa, womit fang ich am besten an? ...

Am besten mit dem Plan, das haben wohl viele etwas falsch verstanden und ich habe mich sehr schlecht ausgedrückt :D . Also, alles was in diesem Plan steht, war nur ein Beispiel. Mag der Hund kein Agility, dann machen wir halt etwas anderes, ist er etwas fauler, dann gehen wir halt nicht so viel raus, oder ist er etwas aktiver, gehen wir halt öfter raus usw... Mir ist auch klar, dass man nicht genau sagen kann wie viel Bewegung so ein Hund braucht, ich wollte es ja auch nur etwa wissen. Bei dem Plan, haben viele gesagt: "Das ist zu viel!" und genau so etwas wollte ich hören, damit ich weiß, habe ich möglicherweise genug Zeit für diese Rasse oder nicht. Natürlich gibt es auch ruhigerere Aussis, die vielleicht nicht so viel Bewegung brauchen, aber ich kann ja nicht dieses Risiko eingehen und einfach sagen: "Ach, der wird schon nicht so aktiv sein." Deshalb hab ich mich über den ungefairen Bewegungsdrang informiert.

Was ist, wenn der Hund Angst vor Autos/Menschen oder sonstiges hat? Ja, das ist immer eine schwierige Sache. Zu Not könnte mein Vater auf den Hund aufpassen oder er bleibt zu Hause, mein Vater kommt ab und zu mal zu ihm und geht Gassi und ich mache Nachmittags bzw Abends mehr mit ihm.



@ Lea

Ja, das war auf einen erwachsenen Hund bezogen ;) .


@ bellina

es kann dir passieren, dass dein pflege-aussie für dich der traumhund schlechthin ist, dein kleiner aussie-welpe aber, der bei dir dann daheim einzieht, sich völlig anders entwickelt!

Dann entwickelt er sich halt anders. Falls sich das so angehört hat, dass bei mir nur ein bestimmer Aussi in Frage kommt und sonst kein anderer Hund, stimmt nicht. Falls ich den Pflegehund toll finde, nehme ich auch gerne ihn bei mir auf, sofern es geht. Ich bin nicht auf einen bestimmten Hund fixiert.


WICHTIG für mich ist folgende Frage:

LIEBE ich das Zusammensein an und für sich mit Tieren? und nehme ich die evtl. "Unannehmlichkeiten" dafür in Kauf???????, weil mir eben die Liebe zum "Viech" über alles geht???,

wenn du das mit JA beantwortest, dann ran an den aussiee :D :D :D :D :D

Sicher nehme ich Unannehmlichkeiten in Kauf ;) .


... sind alles ganz liebe hunde, aber einen dickkopf haben die! mann oh mann, da brauchste nerven! :D

Ach jaa :D ... Das kenne ich von meinem Nachbarshund. Das stellt für mich aber nicht das soo große Problem da.
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Re: Australian Shepherd - Ein paar Fragen

Beitragvon bellina » Do 7. Mai 2009 20:58

NA, WORAUF WARTEST DU DANN NOCH :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D
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Re: Australian Shepherd - Ein paar Fragen

Beitragvon Jenni » Do 7. Mai 2009 22:37

Hallo Aussi-Fan,

also ich habe zwei Hütehundmischlinge, ich habe viele Kunden mit den verschiedensten Hütehunden, von Collies, über Bearded Collies zu Aussis...

Ich glaube, dass diese Rasse genau richtig ist für Dich und das was Du mit ihr vorhast.

Ich finde die Aussage, einen Garten haben zu müssen, wenn man sich einen Hütehund anschafft - sorry - totalen Quatsch. Ich habe auch keinen Garten und meine Hunde sind deshalb nicht weniger ausgelastet! Das ist für mich absolut kein Kriterium!

Ich würde Dir auf jeden Fall empfehlen einen Welpen zu nehmen, den kannst Du an Deinen Tagesablauf gut gewöhnen - aber bitte langsam aufbauen! Außerdem achte bitte drauf und frag beim Züchter ganz explizied nach, wie viel Show- und wieviel Leistungslinieanteile drin sind. Ich würde ehr einen aus der Showlinie nehmen, die sind in den meisten Fällen ruhiger und nervenstärker. Guck Dir die Elterntiere genau an und guck Dir auch an, wie die schon beim Züchter sozialisiert werden. Showlinie Aussis sind nicht selten ziemlich hektisch, sehr geräuschempfindlich, oft schreckhaft und ziemlich arbeitsintensiv.

Du solltest Dir im klaren sein, wenn Du mit Deinem Aussi anhütest und er Freude dran hat, dann MUSST Du quasie weitermachen, weil er dann Blut geleckt hat.

Ich würde es vielleicht erstmal ehr mit anderen Hundesportarten versuchen. Ein Hütehund muss nicht zwangsläufig hüten, um glücklich zu sein. Es gibt genug Ersatz, z. B. Treibball! Meine finden das knattergeil - naja außer Cassidy, aber die ist nicht mehr der Howavard als der Bearded Collie!

Ich finde für einen erwachsenen Hund einen Richtwert von 2 - 3 Stunden "Action" ganz gut. Also Gassi gehen, Spielen, etc. es muss aber auch nicht immer so viel sein und wenn Du 7 Stunden unterwegs bist und er dabei ist, hätte ich ehr Angst, dass es zu viel wird. Die meisten Hunde haben ein ungefähres Schlaf- und Dösbedürfnis von 16 - 20Stunden am Tag. Bei Welpen anfangs viel mehr. Du musst also Ruhezeiten einrichten...

Im Großen und Ganzen habe ich schon Leute mit Aussis kennen gelernt, wo die Voraussetzungen einen solchen Hund zu halten vieieieieielllll schlechter waren.

Vielleicht hast Du auch eine Hundeschule in der Nähe, wo Du Dir die Hund mal ansehen kannst, mit Hundehaltern sprechen kannst oder einen Hundetrainer, der mit Dir schon zum Züchter fährt oder allgemeine Beratung vorab anbietet... Bei uns gibts das und wird oft genutzt!
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Re: Australian Shepherd - Ein paar Fragen

Beitragvon Aussi-Fan » Sa 9. Mai 2009 15:26

Hallo Jenni,

Ist es nicht besser einen aus der Arbeitslinie zu nehmen? Bis jetzt wurde mir von der Showline immer abgeraten ...

Ja, ich denke auch ein Welpe ist besser.

Wegen den 7 Stunden ... Ich kann ihn auch zu Hause lassen und mein Vater kommt ab und zu mal vorbei und schaut nach ihm bzw. geht Gassi. Ich werde ja dann sehen, wie ich das mache, wenn der Hund da ist.

Treibball finde ich eine sehr schöne Idee, das kannte ich bis jetzt noch gar nicht :D . Sonst würde ich auch gerne Unterordnung bzw. Obedience, Agility, Nasenarbeit oder Flyball machen, kommt drauf an, was der Hund mag. Weiß jemand, was man sonst noch machen könnte?

Hundeschulen gibt es hier mehrere.
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Re: Australian Shepherd - Ein paar Fragen

Beitragvon Jenni » So 10. Mai 2009 19:05

Hallo Aussi-Fan,

wenn Du den Hund überall hin mitnehmen willst, würde ich Dir von einer Arbeitslinie DRINGEND abraten! Ganz ehrlich. Glaub mir, ich habe hier bislang 5 Aussis aus REINEN Arbeitslinien gehabt. ALLE haben sich diesen Hund geholt, weil sie ja so viel unterwegs sind... das geht gar nicht. Die Hunde sind schreckhaft, sie erschrecken sich vor allen möglichen lauten Geräuschen und sind dann panisch, sie haben teilweise totale Angst, trotz guter Sozialisierung vor anderen Hunden, besondern, wenn diese laut bellen, sie sind hibbelig und nervös. Keine Frage, man kann auch Glück haben. Aber ich würde Dir dringend von einer reinen Arbeitslinie abraten. Hinter einer Arbeitslinie steckt VIEL mehr, als ein Hund, der gerne viel unterwegs ist. Die sind unter Umständen sehr anstrengend und sicher nichts für jemanden, der den ganzen Tag mehr oder weniger in der Gegend rumtingelt.

Ich würde nach einer guten Mischung suchen. Die meisten Züchter mischen die Linien sowieso schon. Wenn Du magst, kannst Du diese Züchterin: http://www.black-saphirs.de/ oder Du googles mal Petra Alef, die züchtet auch Shepherds und kann Dir sicher auch gute Auskünfte geben.
Wie viel Anteil Show- und wie viel Anteil Arbeitslinie ist einfach auch vom Kennell abhängig und von den Elterntieren.

Du hast ja schon das meiste aufgezählt. Bei uns sind die meisten Hüter entweder im Treibball, im Frisbee, Dogdance oder Agility (bei uns heißts Physility), wobei wir ins Agi nur Hunde und Mensche nehmen, die eine ausgesprochen gute Beziehung zueinander haben. Allerdings haben wir auch eine sehr erfolgreiche Mantrailing-Aussi-Hündin im Team.

Wenn Du einige Hundeschulen in der Nähe hast, würde ich da einfach mal vorbei fahren und gucken, ob da jemand ist, der vielleicht einen Aussi hat, der Dir gefällt. Den würde ich dann mal ansprechen, wo er den Hund her hat, welche Erfahrungen er mit dem Züchter hat und alles, was Dich interessiert. Ich schwöre Dir, dass Du keine Abfuhr auf Nachfrage bekommst. Hundebesitzer reden gerne über ihre Hunde *lach*. Ich finde, das ist einfach immer die beste Aussage, die man haben kann. Von jemandem, der eben schon einen Hund hat.
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Re: Australian Shepherd - Ein paar Fragen

Beitragvon Aussi-Fan » So 10. Mai 2009 19:34

Ok, dann doch lieber einen aus der Showlinie. Mit hibbeligen Hunden hab ich es nicht so, dann lieber einen Dickschädel :D .

Danke, ich werde mich mal umschauen. Die Welpenfotos sind ja einfach nur zum dahinschmelzen. Total süß und knuffig, ich würde am liebsten alles sofort mitnehmen :D .

Dogdancing wäre auch noch was. Ich glaube eine Frisbee anständig zu werfen, kriege
ich nicht hin :lol: .

Das werde ich auf jeden Fall mal machen, ich war, wie ja gesagt auch schon bei einem Bekannten.



Guut, dann vielen, vielen Dank nochmal an alle. Ihr habt mir sehr geholfen :D ...
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