Bedenken aufgrund der Eltern eines Welpen.

Bedenken aufgrund der Eltern eines Welpen.

Beitragvon MarKKent » So 10. Okt 2010 11:19

Hallo allerseits!

Ich habe mich hier aufgrund einiger Bedenken angemeldet.
Ich habe mir gemeinsam mit meiner Freundin schon lange gedanken gemacht einen Welpen ins Haus zu holen.Nach vielen Tierheim und Züchter besuchen sind wir auf eine nette Familie gestoßen die Welpen einer Beagle Mutter und eines Franz. Bulldoggen Vaters anbietet.Mir gefällt diese Mischung eig.,jedoch habe ich durch Recherchen im Internet so einige Bedenken.Natürlich gibt es keinen "perfekten" Hund,aber mir graut es ein wenig bei dem was man so alles über den Beagle im Internet liest.Ohne das zu verallgemeinern oder diese Rasse diffamieren zu wollen.
So,nun mal (vorerst) zwei konkrete Fragen:

1. Hat jemand Erfahrung mit dieser oder einer ähnlichen Mischung?
2. Ist bei dieser Mischung mit größeren Komplikationen zu rechnen (Jagdtrieb vs. Körperbau der bulldogge)

Hoffe auf aufschlussreiche Antworten und bin euch schon im vorraus sehr dankbar! :-)

P.S.: Die Entscheidung für diesen Hund ist schon so gut wie gefallen, jedoch möchte ich natürlich wissen was auf mich zukommt und wie man manchen dingen schon im vorraus mit gezieltem Training/erziehung entgegenwirken kann.

P.S. 2: Das soll keine Diskussion über das für und wieder von so genannten "Hybrid- oder Designerhunden" werden.Spielt in meinen Überlegungen keine Rolle.
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nuraddi.jpg
So sieht er aus. :)
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Re: Bedenken aufgrund der Eltern eines Welpen.

Beitragvon Pattex » So 10. Okt 2010 11:49

Hallo,

also, zu französischen Bulldoggen kann ich nix sagen. Beagle kenne ich allerdings einige und keiner davon ist mir angenehm. Es sind sicher tolle Hunde für die Treibjagd, dadurch sind sie aber auch unglaublich laut mit einer durchdringenden (böse Zungen würden sie fies nennen ;) ) Stimme, die für Halter und Nachbarschaft zu einer echten Belastungsprobe werden kann.
Der von Dir schon erwähnte Jagdtrieb kommt hinzu, darüber hinaus habe ich bei allen mir bekannten Beagles bei mangelnder Auslastung (die sich bei reiner Familienhund-Haltung für einen Arbeitshund fast automatisch einstellt) einen gewissen Hang zur Hysterie beobachtet. Finde ich persönlich grauenhaft.
Nun möchte ich natürlich niemandem auf den Schlips treten, der einen tollen, ausgelasteten und gut erzogenen Beagle hat. Mit den sieben aus meiner Bekanntschaft habe ich sicher keinen repräsentativen Schnitt und kann daher nur meinen perönlichen Eindruck schildern.
Ach ja, wenn einer einen Traumbeagle hat, würde ich den so gern mal kennenlernen. Finde es nämlich richtig schade, einen so schlechten Eindruck von einer so wunderschönen Rasse zu haben ;)
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Re: Bedenken aufgrund der Eltern eines Welpen.

Beitragvon MarKKent » So 10. Okt 2010 12:04

Vielen Dank Pattex!

Mit dem Bellen sprichst du einen weiteren Punkt an der schwierig werden könnte.
Was mir bei der Mischung gefiel ist der Gedanke das viele dieser "Jagdhund-Eigenschaften" evtl. durch
die Gene der ruhigeren Dogge "abgeschwächt" werden würden.Bin in diesem Gebiet aber absoluter Laie,also sagt mir ruhig wenn ich mich von diesem Gedanken verabschieden kann. ;)
Aber es ist doch schon richtig das mit guter Erziehung viele dieser "Probleme" engegengewirkt werden kann,oder?
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Re: Bedenken aufgrund der Eltern eines Welpen.

Beitragvon Tosama » So 10. Okt 2010 12:35

Hi

auf jeden Fall kann man mit guter Erziehung sehr viel erreichen, Du weisst aber halt nicht vorher welche Gene mehr durchkommen, die des Beagle oder die des anderen ;)

30% sind vom Hund, die Du nicht veraendern kannst und 70% ist Erziehungssache.

Am besten ihr geht von Anfang an in eine gute Hundeschule... erstmal Welpengruppe fuer die Sozialisierung und dann eben mal weiter schauen.

lg
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Re: Bedenken aufgrund der Eltern eines Welpen.

Beitragvon Kiara » So 10. Okt 2010 12:41

Wie sind die Eltern dem im Wesen?
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Re: Bedenken aufgrund der Eltern eines Welpen.

Beitragvon ingrid » Mo 11. Okt 2010 06:15

der hund schaut süss aus, allerdings musst du dir im klaren darüber sein, dass du dir EINEN HUND aus fleisch u. blut nach hause holst u. nicht irgendwie bereits ein fertig-trainiertes, durchgestyltes, funktionierendes, keinen laut gebendes, sauberes, nicht riechendes ETWAS.

ansonsten:
beagle kenne ich einige und ALLE SIND TOTAL LIEB, sehr sehr menschenfreundlich, sehr sehr sehr verträglich mit allen hunden, allerdings auch ein wenig stur u. NATÜRLICH haben alle jagdtrieb; das ist halt so bei dieser rasse!

franz. bulldoggen gibt's bei uns keine in der nähe u. die kenn ich auch nicht persönlich.

es wird sich erst nach monaten herausstellen, welche gene wohl mehr durchschlagen werden.....

den perfekten hund gibt's übrigens nicht, also ich kenn zumindest keinen
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Re: Bedenken aufgrund der Eltern eines Welpen.

Beitragvon Pattex » Mo 11. Okt 2010 06:54

Ist halt die Frage, was Ihr Euch erhofft von einem Hund. Seid Ihr sehr sportliche Leute, die auch evt. Richtung Hundesport gehen wollen, habt Ihr ein Haus mit Garten und lärmtolerante Nachbarn (meine Eltern haben einen Nachbars-Beagle und den könnte sogar ich als Hundeliebhaber regelmäßig erwürgen, so laut und schrill ist der), seid Ihr bereit, viel Arbeit (d.h. für Euch als Anfänger wahrscheinlich auch Geld, und das nicht unbedingt wenig) in einen gut erzogenen Hund zu investieren?
Dann immer ran, süß ist er ja ;)
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Re: Bedenken aufgrund der Eltern eines Welpen.

Beitragvon Ulrike » Mo 11. Okt 2010 07:11

Leider kann ich Dir nicht sehr viel helfen, kenne keinen Beagle und auch keine franz. Bulldogge persönlich, halt nur so das allgemeine Verhalten vom Hören-Sagen.

Auf jeden Fall sieht der kleine echt niedlich aus, könnte mir auch gefallen :P :P .
Eine gute Erziehung sollte natürlich die Grundlage sein und damit hast Du schon mal eine gute Voraussetzung geschaffen, das man die vielleicht "negativen" Gene etwas im Zaum halten kann.
Jeder Hund ist ein eigenes Wesen und wenn er gelernt hat, Dir zu vertrauen und eure Grundlage stimmt, warum sollte er dann böse werden?

Wie also schon meine Vorrednerin gesagt hat: eine gute Hundeschule besuchen und dann wird das ganze auch, Du wirst sehen ;) .
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Re: Bedenken aufgrund der Eltern eines Welpen.

Beitragvon PeggySue » Mo 11. Okt 2010 07:31

Na das ist doch mal mein Thema :D

Hallihallo, bin erst seit gestern wieder ausm Urlaub da, aber ich glaub dein Thema ist ja auch ganz neu.

Ich selber hab auch einen Bulldoggen/ Jagdhundmix, also genauer gesagt Bully mit Jack Russell Terrier.
Ich weiß ich weiß, ist nicht das selbe, aber doch vielleicht ein bisschen ähnlich? :?
Anfangs hatten wir auch so unsere Bedenken, weil wir uns nie einen reinrassigen Jacky angeschafft hätten. Auch eine reine Bulldogge war nicht ganz so unser Ding zwecks Atemprobleme etc.

Naja, jetzt zum Thema. Beagle kenn ich ein paar und die sind klasse. Zwar nicht unbedingt die besterzogensten Hunde, aber lieb und wenn ausgelastet auch keine Beller. Einen reinen Bully hab ich gerade erst im Urlaub erlebt. Klasse Hund! Ruhig, gelassen, gehorsam (je nach Erziehung ist klar) und eine richtige Persönlichkeit.

Zu meiner Peggy kann ich nur sagen, sie hat die besten Eigenschaften von beiden Hunderassen mitgenommen. Optisch ist sie genau halb halb, hat ein gut ausgeprägtes Schnäuzchen, kann also super atmen und ist sportlich, aber nicht zu quirlig wie ein Terrier. Sie ist absolut einfach zu erziehen gewesen - klar, das kommt auf den Typ Hund an, aber bei ihr war es so.

Ich würd auch sagen schau dir die Elterntiere genau an.

Übrigens sieht er total schnuckelig aus auf dem Foto :oops: :D
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Re: Bedenken aufgrund der Eltern eines Welpen.

Beitragvon lotte » Mo 11. Okt 2010 14:55

also französische bulldoggen find ich ja schonmal total cool! der jagdtrieb eines beagles ist sicher nicht zu unterschätzen, euch ist halt nicht garantiert, dass ihr einen hund haben werdet der sicher frei laufen kann. wenn ihr einen hund haben wollt der einigermaßen frei laufen kann könnte euch das auch sicher mindestens 1 jahr schleppleinentraining kosten, je nachdem welche gene sich eben durchsetzen.

rein körperlich gesehen würde ich mir da keine gedanken machen. agdtrieb vs. bulldoggenbau würde ja bedeuten, dass ihr ihn jagen lasst und der körper das dann nicht schaffen könnte oder wie? aber ihr wollt ihn ja eh nicht einfach jagen lassen schätze ich. oder meinst du aufregung + herzleistung?
aber eine gesunde bulldogge ist ja auch ein fitter hund.

wie sind denn die eltern so drauf, kennst du beide?


ingrid hat geschrieben:der hund schaut süss aus, allerdings musst du dir im klaren darüber sein, dass du dir EINEN HUND aus fleisch u. blut nach hause holst u. nicht irgendwie bereits ein fertig-trainiertes, durchgestyltes, funktionierendes, keinen laut gebendes, sauberes, nicht riechendes ETWAS.


hä??
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