Geschmacklose Frage

[Jankomir]

Also, ich bin 45 und fühl mich wirklich nicht alt

Wir sind ja noch im Verfahren wegen dem Schadenersatz von Maddy.

Ja, es wäre in der Tat so gewesen, das ich straffrei ausgegangen wäre, wenn ich den Riesenschnauzer in dieser Situation getötet hätte. Wäre mein Mann zu diesem Zeitpunkt zu Hause gewesen, wär es auch sicher passiert.

Ich glaube ja immer an Schicksal und so. Der Riesenschnauzer sollte nicht sterben.

[Biggi57]

Ich finde die Vorstellung einen Hund zu töten schlimm.

Wenn es gar keinen anderen Ausweg gäbe und ich entscheiden müsste:

Entweder mein Hund, oder der Andere, würde ich es auch tun....

[kyralitteldog]

es gibt auch hundeabwehr spray ein hund dewegen zu tötten ist geschmackloss ich würde denn angreiferhund direckt festhalten aber nicht tötten

[Pudelfan]

Stimmt, ich auch.

Gruß Uta und das Kleeblatt

[Pudelfan]

Na auch töten, wenn ich meine Mäuse nicht anders schützen kann.

Gruß Uta und das Kleeblatt

[kber76]

Hallo zusammen,

bitte entschuldigt das Ausgraben des bereits etwas älteren Themas! Da ich allerdings neuer Hundebesitzer bin, dies mein erster Beitrag ist und ich heute mein erstes Schreckerlebnis hatte bitte ich um Nachsicht.

Bosko (10 Wochen alter Labrador-Retriever Welpe) und ich waren heute im Garten. Da spielen wir, machen Übungen aus der Welpenschule oder schnuppern uns einfach von Busch zu Busch (also er, ich mache das natürlich nicht).

In der Nachbarschaft gibt es eine Art Schäferhund (sieht verkommen aus, Mix aus Schäferhund und Ratte denke ich), welcher hier bereits bekannt ist für seine Beiß-Attacken auf Menschen/Tiere. Der Hund wird bei denen nur im Haus gehalten, kommt nie raus, sieht krank aus und ist vermutlich grenzenlos frustriert. Unser Grundstück ist im Moment noch von einem kleinen Zaun umgeben. Hat bisher gereicht und für Bosko ist der Zaun ein ganz großes Hindernis (im Moment noch). Allerdings nicht für den Köter vom Nachbarn.

Also spielten wir beide so friedlich vor uns hin, plötzlich kam dieser Köter über den Zaun geflogen. Bereits im Anflug zeigte er alles an Aggressivität, was man als Hund so zeigen kann. Sein Ziel war mein Welpe, dieser war ca. 3 Meter von mir entfernt. Der Köter also in seine Richtung und der Welpe rannte panisch zu mir. Habe ihn (Bosko) sofort auf den Arm genommen und dann im Reflex den anfliegenden Köter volley genommen. Habe leider nur die Seite und nicht die Nase oder den Kopf erwischt, nach knapp 1 Meter Abflug machte er sich für den nächsten Angriff bereit. Da mein Tritt nicht hart genug bzw. zu ungenau war, griff ich mit der Hand zu einem Spaten welchen ich gestern zum Glück erst neu geschliffen hatte. Allerdings war meine Schlagkraft durch den Welpen auf dem Arm deutlich eingeschränkt, also traf ich den Köter bei seinem zweiten Angriff auch nur leicht an der Seite (dummer Weise auch noch mit der flachen Seite des Spatens).

Der Köter hatte dann wohl die Schnauze voll und flog wieder über den Zaun (selbständig). Weg war er und zurück blieben ein verängstigter Welpe mit einem vor Mordgelüsten und Wut zitternden Herrchen.

Es geht mir hier weniger um die Frage, ob ich den Köter das nächste Mal umlegen darf oder nicht. Diese Frage stellt sich mir nicht, das nächste Mal auf meinem Grundstück erwische ich ihn und bin auch inzwischen darauf vorbereitet. Für mich (der eigentlich absolut tierlieb ist und gewaltfrei lebt) ist hier entscheidend:

1. Der Köter befindet sich auf meinem Grundstück
2. Der Köter greift grundlos Menschen und andere Tiere an (und hat das auch bereits getan)
3. Der Köter stellt eine Gefahr für meinen Welpen sowie mich dar
4. Der Köter ist seinen Haltern vollkommen egal (Gespräch heute Mittag brachte nichts mit denen)

Ist von euch jemand bei der rechtlichen Seite verbindlich weitergekommen? Wie gesagt, das ich ihn umlege in meinem Garten bei einem neuen Angriff steht fest. Ich möchte mich nur lediglich darauf vorbereiten, wenn seitens der unterentwickelten Halter eine Klage nach dem Tot ihres miesen Köters folgt.

Vielen Dank für eure Rückmeldungen und Erfahrungen....

[Fritz]

Hallo,
wenn Deine Nachbarn nicht reagieren, uneinsichtig sind und
keine Maßnahmen ergreifen wollen um weitere Angriffe ihres Hundes zuverhindern,
dann solltest Du eine Anzeige machen, bevor noch einmahl etwas passiert.

Ein Hund ist wie eine Waffe und wenn deine Nachbarn nicht ihrer Sorgfaltspflicht
bei ihrem Hund nicht nachkommen, ist dieses strafbar.

Du solltest auf keinen Fall darauf warten, bis es mit dem Hund wieder zu solchen Vorfällen kommt
und dann versuchen hier Selbstjustiz zu verüben.

Gehe möglichst schnell zu den zuständigen Stellen,
dem Ordnungsamt oder der Polizei und mach Deine Anzeige.

Fritz.