Boxer-Labrador ist ein Stafford-Boxer

Re: Boxer-Labrador ist ein Stafford-Boxer

Beitragvon lotte » Mo 1. Feb 2010 19:04

ja ich denke auch wie isabel... denke auf jeden fall auch, dass man wegen eines unwissenden kaufs die auflagen nachholen dürfte und es wahrscheinlich nicht zu einer zwangsabgabe kommt. aber selbst wenn wäre die jetzt zwar hart aber nicht so schlimm wie zb in zwei jahren...

und ich finde nicht, dass er den fotos mit den boxerwelpen sehr ähnelt, bis auf die farbe und das welpengesicht. ich denke jmd. der ein wenig ahnung hat würde den staff sofort erkennen..zumindest auf den fotos die wir jetzt gesehen haben.

ich verstehe auch gut, dass man das alles vertuschen und vergessen will, aber ich könnte mit dieser ungewissheit und diesem "es kann jederzeit rauskommen" nicht leben.. zumal die leute einem schwarzen bulligen hund glaub ich bei allem was er tut genau "auf die finger schauen" um sich ggf. sofort beschweren zu können .. ich fürchte so sind einfach viele menschen :roll:
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Re: Boxer-Labrador ist ein Stafford-Boxer

Beitragvon bellina » Mo 1. Feb 2010 21:28

für mich ist das wichtigste, wie die hu-halterin das sieht......, ob sie evtl. immer denkt, ooooh weh, es steckt ein staff in meinem hund, vielleicht reagiert er jetzt so und so, weil eben ein sog. kampf-hund mit in ihm steckt................... :(

wenn das frauchen sooooooo denken würde bzw. denkt, dann ist das ganze von vorneherein zum scheitern verurteilt............ :o

steht die hu-besitzerin allerdings bereits jetzt hinter!!! ihrem welpen und liebt u. mag ihn, egal, was sooo alles da mitgemischt hat, dann iss es auch vollkommen egal, welcher hund u. wie und was, dann würd ich der hu-halterin raten, lass es, nimm dein wauzi an und geh den einfachen weg!
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Re: Boxer-Labrador ist ein Stafford-Boxer

Beitragvon lotte » Mo 1. Feb 2010 21:47

was die besitzerin erziehungsmäßíg aus dem hund macht ist ja hier aber nicht das problem, sondern die gesetzeslage!!
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Re: Boxer-Labrador ist ein Stafford-Boxer

Beitragvon Shiba-Rudel » Mo 1. Feb 2010 22:14

ich möchte mal die leute sehen wenn ein angeblicher boxer-labrador mix sich plötzlich als staff-mix raus stellt.

solange nichts passiert kräht evtl. kein hahn danach aber wehe es gibt mal eine auffälligkeit und sei sie noch so klein oder unbedeutend, dann werden die leute nur noch nach was suchen.

ich würde nie einen kampfhund anders beurteilen als einen anderen hund. weil es meist der halter an der leine ist.


leb mit einer lüge wenn du es kannst wundere dich aber nicht wenn es leute geben wird die nicht darauf herein fallen werden und du eben erst in jahren damit konfrontiert wirst und dann leider dein hund mit den konsequenzen leben muss.
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Re: Boxer-Labrador ist ein Stafford-Boxer

Beitragvon bellina » Di 2. Feb 2010 06:16

ich glaube z.B., dass, sollte sie den hund als staff-mix melden der hund bereits dann ab diesem zeitpunkt beäugt wird, dass es eine wahre pracht ist und nicht erst, wenn er evtl. auffällig wird!!

insofern würde ich mir die vorurteile vieler menschen "ersparen" wollen, indem ich das für mich behalte!

allerdings müsste ICH völlig überzeugt von meinem hund sein und absolutes vertrauen in ihn haben, nicht, dass MIR dann auch solche gedanken kämen, wenn er z.B., wie in der Pubertät üblich, mal ne zeitlang "anders tickt". :mrgreen:
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Re: Boxer-Labrador ist ein Stafford-Boxer

Beitragvon Claudi93 » Di 2. Feb 2010 15:22

Das ist echt ne verzwickte Situation.
Man weiß ja auch nicht, ob der Hund vielleicht schon ausgewiesen wird, wenn man nur sagt, dass er ein Listenhund ist...

Ich weiß nicht, aber versetzt euch mal in die Lage.. der Hund ist bereits bei ihr.
Stellt euch mal vor, ihr schafft euch einen 8 Wochen alten Welpen an, der bereits euer Herz erobert hat und dann müsst ihr ihn weggeben, nur weil irgendwelche Menschen oder der Staat oder sonstwer Vorurteile hat. Ich glaube, keiner von uns würde seinen Hund freiwillig weggeben, AUCH wenn er erst ein paar Tage bei uns ist.
Mag sein, dass es nach einigen Jahren noch viel schmerzlicher ist, aber ich finde, es ist bereits nach einigen Tagen oder Wochen schon MEHR als schmerzlich.
Vor allem wenn man das Wissen hat, dass der Hund eigentlich hätte bei einem bleiben können, wenn man nichts gesagt hätte.

Ich könnte da sogar mit einer Lüge leben, auch wenn ich mich damit vielleicht unbeliebt mache.

Bin froh, dass ich nicht in solch einer Lage bin...
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Re: Boxer-Labrador ist ein Stafford-Boxer

Beitragvon 05sassi08 » Di 2. Feb 2010 17:02

Ich kann damit leben,dass er ein Mix aus Listenhund ist. Es ist nicht schlimm und ändert jetzt auch nichts mehr. Für mich ist er offizell ein Labbi-Boxer. Und ich finde auch,dass die Schnauze nicht nach dem Staff kommt.hab nochmal ein paar Bilder davon gemacht.
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Re: Boxer-Labrador ist ein Stafford-Boxer

Beitragvon bellina » Di 2. Feb 2010 17:59

süsser hund und wenn der welpe wächst, wird die schnauze in der regel nach vorne hin noch ein wenig -ein ganz klein wenig- länger u. spitzer, ich find, er sieht aus wie'n labbi

meine nachbarin ist auch eine mix-hündin aus labbi u. deutsch-drahthaar, ich schau mal, ob ich ein bild finde, sooooo ähnlich könnt ich mir deinen kleinen vorstellen.............; itte nicht erschrecken, die lady ist bereits sehr alt!

viel spass mit ihm! :D
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Re: Boxer-Labrador ist ein Stafford-Boxer

Beitragvon Lennox » Do 4. Feb 2010 11:35

Isabel hat geschrieben:
Ich würde das Risiko, den Mix irgendwann abgeben zu müssen, nicht eingehen wollen. Dann lieber von Anfang an mit offenen Karten spielen.. aber jetzt fange ich an, mich zu wiederholen ;)


Wir können das Ganze ja mal anders angehen;

was könnte schlimmstenfalls geschehen wenn tatsächlich herauskommt, dass da ein Listenhund mitgemischt hat?

Ganz sicher wird sie sich NICHT von dem Hund trennen müssen. Die Haltung der Listenhunde ist nicht verboten, sondern mit verschärften Auflagen verbunden.

Es muss ein Wesenstest mit dem Hund gemacht werden, den er sicher besteht, wenn er entsprechend erzogen und sozialisiert wird.

Bis zum Bestehen des Wesenstest sind für den Hund erheblich höhere Steuern zu bezahlen, bei uns sind es jährlich etwas über 6oo €uro.
Außerdem würde bis dahin Maulkorb- und Leinenzwang bestehen.

Was also passieren kann ist, dass irgendwann mal Jemand in diesem Hund einen Staffordshire Terrier erkennt, was ich für unwahrscheinlich halte.
Nach wie vor finde ich, dass Labbi-Boxer eine Mischung ist, die auf ihn zutreffen könnte.
Und dann muss dieser Jemand mit seiner Vermutung gezielt zum Ordnungsamt gehen und seine Vermutung äußern.
Entweder ist es Jemand der große Langeweile hat oder aber mit der HH verfeindet.
Die Wahrscheinlichkeit, dass sich Jemand diese Mühe macht halte ich für gering, äußerst gering.
Da dieser Jemand dafür ja auch wissen müsste, dass dieser Hund offiziell als Labbi_Boxer angegeben worden ist.

Die werden diesem Tipp nachgehen und eine Vorstellung zum Amtstierarzt verlangen.

Da würde ich dann steif und fest behaupten, dass ich diesen Hund als Labrador-Boxer-Welpen bekommen habe.
Wenn denn tatsächlich festgestellt werden sollte, dass da ein Staff mitgemischt hat wird dies zur Folge haben, dass ein Wesenstest nachgeholt werden muss, basta und sonst nichts.

Der schlimmste Fall ist meiner Meinung nach gar nicht so schlimm und ich persönlich könnte mit dieser Lüge leben. Wobei ich hier nicht zum Lügen animieren möchte. Aber zwischen lügen und lügen gibt´s da noch einen Unterschied.
Ich habe keine Beziehung zu den Menschen auf dem Amt und somit auch keine Probleme damit denen eine "Notlüge" aufzutischen.
Anders bei Menschen, die mir nahe stehen...da lügt es sich schlechter.
Aber die Menschen, welche mir nahe stehen, brauche ich diesbezüglich ja auch nicht anzulügen, sondern kann denen bei Bedarf erklären, falls die Frage aufkommt, warum es so ist wie es ist.
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Re: Boxer-Labrador ist ein Stafford-Boxer

Beitragvon Lennox » Do 4. Feb 2010 11:42

Mein Lennoxbaby ist übrigens in manchen Bundesländern auch ein Listenhund und ein gutes Beispiel dafür, was man mit liebevoller Konsequenz aus einem sogenannten Kampfhund ( puuh, wie ich dieses Wort hasse ) machen kann...

.... ein lammfrommes Riesenbaby :P

Wie schon gesagt, es hängt ganz viel davon ab, was sie aus dem Hund macht.
Verantwortungsvolle Erziehung und Sozialisierung sind ein absolutes MUSS, gerade weil das Wissen da ist.
Und ich kann sagen, dass diese Rasse wirklich klasse ist und unauffällig, wenn richtig erzogen und ich spreche aus Erfahrung.
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