Schwarz-Weiss Denken

Hallo liebe Foris!
Ich fühle mich hier in dem Forum sehr wohl, muss nun aber doch mal was loswerden, was mir die letzten Tage aufgestossen ist. Gerade in dem Thread, wo der Welpe nichts fressen will. Da kommt ein Mädchen, glaube mich zu erinnern, grade mal 13 Jahre alt und macht sich Sorgen um ihren neuen Welpen-Hund und erzählt wo sie ihn herhat, Abstellkammer und viel zu jung abgegeben kommt raus. Und ich finde der Grund-Ton in dem Thread war nicht, dem Mädel zu helfen, sondern sich mal wieder toootal über Vermehrer und Hauptsache billig aufzuregen. Das finde ich nicht nett, ich meine, es ist gut, dass das Mädchen zugibt, überfordert zu sein und um Hilfe bittet, aber irgendwie ist das nicht geschehen... Und jetzt sieht es für mich ehrlich gesagt so aus, dass da jemand so verschreckt ist und sich so ein schlechtes Gewissen hat machen lassen, so "oh, Hundervermehrer-Verbrecher" unterstützt, dass gar nichts mehr kommt. Dabei denke ich mir, dass es eben nicht nur die Vermehrer-Verbrecher oder Züchter oder Tierheime gibt, sondern vielleicht auch einfach viele Leute, deren Hündin geschwängert wurde, die keine Ahnung vorne und hinten haben und das mit den Welpen halt einfach irgendwie hinter sich bekommen. Okay, nicht ideal, aber immerhin haben sie ihre trächtige Hündin nicht ausgesetzt oder die Welpen ersäuft, solche Geschichten gibt es ja auch... Das jetzt nur als konkretes Beispiel an einem Thread.
Was ich teilweise auch "schwierig" hier finde, ist, dass oft vermittelt wird, dass alles immer 120%ig laufen muss, sonst ist man kein guter Hundebesitzer, volle Auslastung des Hundes, nie alleine lassen und natürlich ist nur barfen das einzig Wahre. Das kommt für mich manchmal ziemlich schwarz-weiss rüber. Ich finde ja, das wichtigste ist, dass man einen guten und möglichst artgerechten Weg findet, mit Hund zusammen zu leben. Hund soll integriert werden und am Sozialleben teilhaben, sowohl am menschlichen, als auch am hundischen. Und dass man sich darum kümmert, dass er/sie gesund bleibt. Ich will aber, dass sich mein Hund meinem Leben anpasst, ich beschäftige mich gerne und viel mit ihr, aber Dauerbespaßung finde ich, ist nicht drin. Ich sorge dafür, dass sie ein gutes Leben hat, aber es kann sich nicht immer alles um den Hund drehen. Manchmal muss sie auch ein paar Tage zurückstecken und schlafen, wenn ich viel Arbeit habe, oder sonst was. Und ich denke, dass viele Menschen in die Hundehaltung "reinschlittern" und das muss nicht immer das schlimmste sein. Man kann nämlich auch, wenn man wo reingeschlittert ist, draus lernen und sich kümmern und sich belesen und sich Rat holen und sich Mühe geben. Und ist doch toll, wenn solche Leute sich hier anmelden und sich informieren wollen, dafür ist das hier doch da und nicht, um sich zu erzählen, wie toll und supi man alles macht (das natürlich auch
) Ich meine hiermit nicht die Trolle und 10fachen Kleinkinds-Mütter, die sich nen Rottweiler aus dem Tierheim holen, sondern all die Otto-Normalverbraucher/innen da draussen, die vielleicht a bissi überfordert sind ab und zu und sich hierhin wenden...
Ich fände es schön, wenn nicht immer gleich losgehackt werden würde auf all die Verbrecher in dieser Welt, klar gibt es die, aber weniger als man meint.
Nennt mich naiv, aber ich bin ja auch das Chicken
Ich fühle mich hier in dem Forum sehr wohl, muss nun aber doch mal was loswerden, was mir die letzten Tage aufgestossen ist. Gerade in dem Thread, wo der Welpe nichts fressen will. Da kommt ein Mädchen, glaube mich zu erinnern, grade mal 13 Jahre alt und macht sich Sorgen um ihren neuen Welpen-Hund und erzählt wo sie ihn herhat, Abstellkammer und viel zu jung abgegeben kommt raus. Und ich finde der Grund-Ton in dem Thread war nicht, dem Mädel zu helfen, sondern sich mal wieder toootal über Vermehrer und Hauptsache billig aufzuregen. Das finde ich nicht nett, ich meine, es ist gut, dass das Mädchen zugibt, überfordert zu sein und um Hilfe bittet, aber irgendwie ist das nicht geschehen... Und jetzt sieht es für mich ehrlich gesagt so aus, dass da jemand so verschreckt ist und sich so ein schlechtes Gewissen hat machen lassen, so "oh, Hundervermehrer-Verbrecher" unterstützt, dass gar nichts mehr kommt. Dabei denke ich mir, dass es eben nicht nur die Vermehrer-Verbrecher oder Züchter oder Tierheime gibt, sondern vielleicht auch einfach viele Leute, deren Hündin geschwängert wurde, die keine Ahnung vorne und hinten haben und das mit den Welpen halt einfach irgendwie hinter sich bekommen. Okay, nicht ideal, aber immerhin haben sie ihre trächtige Hündin nicht ausgesetzt oder die Welpen ersäuft, solche Geschichten gibt es ja auch... Das jetzt nur als konkretes Beispiel an einem Thread.
Was ich teilweise auch "schwierig" hier finde, ist, dass oft vermittelt wird, dass alles immer 120%ig laufen muss, sonst ist man kein guter Hundebesitzer, volle Auslastung des Hundes, nie alleine lassen und natürlich ist nur barfen das einzig Wahre. Das kommt für mich manchmal ziemlich schwarz-weiss rüber. Ich finde ja, das wichtigste ist, dass man einen guten und möglichst artgerechten Weg findet, mit Hund zusammen zu leben. Hund soll integriert werden und am Sozialleben teilhaben, sowohl am menschlichen, als auch am hundischen. Und dass man sich darum kümmert, dass er/sie gesund bleibt. Ich will aber, dass sich mein Hund meinem Leben anpasst, ich beschäftige mich gerne und viel mit ihr, aber Dauerbespaßung finde ich, ist nicht drin. Ich sorge dafür, dass sie ein gutes Leben hat, aber es kann sich nicht immer alles um den Hund drehen. Manchmal muss sie auch ein paar Tage zurückstecken und schlafen, wenn ich viel Arbeit habe, oder sonst was. Und ich denke, dass viele Menschen in die Hundehaltung "reinschlittern" und das muss nicht immer das schlimmste sein. Man kann nämlich auch, wenn man wo reingeschlittert ist, draus lernen und sich kümmern und sich belesen und sich Rat holen und sich Mühe geben. Und ist doch toll, wenn solche Leute sich hier anmelden und sich informieren wollen, dafür ist das hier doch da und nicht, um sich zu erzählen, wie toll und supi man alles macht (das natürlich auch

Ich fände es schön, wenn nicht immer gleich losgehackt werden würde auf all die Verbrecher in dieser Welt, klar gibt es die, aber weniger als man meint.
Nennt mich naiv, aber ich bin ja auch das Chicken
