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von kasimir » Sa 10. Okt 2009 18:07
Hallo,
ich bin Nina, 33 Jahre alt und mein Freund und ich planen uns einen uns im nächsten Jahr einen Cavalier King Charles Spaniel anzuschaffen. Und ich hätte auch gerne einmal Eure Meinung dazu gehört. Wir sind beide berufstätig, wissen aber wie wir das gestalten wollen. Wir haben ein großes Haus und einen großen Garten (Wohnfläche ca. 160 qm und Garten mit 1100 qm). Mein Freund geht morgens um 07:00 Uhr aus dem Haus und ist dann um 17:45 Uhr wieder da. Ich bin dann von 07:00 Uhr bis 16:00 Uhr bei der Arbeit. Da ich nur 12 Minuten zur Arbeit fahre, würde ich in der Pause nach Hause fahren (1 Stunde Pause/30 Minuten Aufenthalt dann Zuhause). Wir würden dann direkt vom Haus aus eine Hundeklappe anbringen, damit der Hund jeder Zeit nach draußen in den großen Garten kann. Meine Eltern wohnen in der gleichen Straße und würden dann auch 2-3 mal die Woche Mittags zum Hund gehen. Uns ist sehr bewusst, dass wir dann nach Feierabend und am Wochende die Hauptzeit dem Hund widmen. Ich möchte dann regelmäßig in die Hundeschule gehen und auch der Rest der Zeit wird der Hund bei uns sein.
Da wir auch im Bekanntenkreis zwei Paare haben, die Arbeiten und Hunde haben, habe ich mich mit denen auch schon unterhalten. Diese meinten auch, dass es machbar ist und das man dem Tier gerecht werden kann/muss. Ich habe dann die Tipps erhalten, dass der Hund dann sein Körbchen mit im Schlafzimmer haben sollte, damit er dann auch nachts die acht Stunden, bei uns ist. Wenn wir zur Arbeit gehen, sollen wir dem Hund ein Spielzeug mit Leckerchen geben, damit er das Wegggehen als nicht so negativ annimmt. Auch das wir mit dem Hund akktiv sein müssen (da ich gerne Hundesport machen möchte. Wäre das auch gegeben).
Im nächsten Monat werde ich einen Züchter mit dem ich schon Kontakt aufgenommen habe besuchen und mich auch hier einmal informieren und beraten lassen.
Vielleicht noch kurz zu mir. Ich habe Hundeerfahrung. Ich habe zehn Jahre lang in meiner Freizeit Hunde im Tierheim betreut. Vielleicht fragt Ihr euch warum ich das dann nicht weiter mache. Meine Hundewunsch besteht seit 20 Jahren. Der eigene Hund ist schon was anderes. Er bleibt für immer und man muss ihn nicht wieder abgeben.
Wie ist Eure Meinung dazu?
Über ein Feedback würde ich mehr sehr freuen.
Nina
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von Shiba-Rudel » Sa 10. Okt 2009 18:25
na ja du hast ja dir ja schon selbst viele gedanken gemacht und wenn sicher gestellt ist, dass der hund nicht zulange allein wäre und ihr in eurer freizeit genug für den hund unternehmt dann spricht doch eigentlich nichts dagegen.
ob ihr dann gleich zeit für einen welpen habt oder einen erwachsenen hund müsst ihr selbst entscheiden. je nachdem wie ihr es handhaben könnt.
da du hundeerfahrung hast weißt du ja selbst welche anforderungen ein welpe oder ein erwachsenen hund hat.
mit der klappe und jederzeit raus müsst ihr ausprobieren weil wenn euer hund zum bellen neigen würde, wären die nachbarn vielleicht nicht so erbaut. ich weiß wenig über deine wunschrasse, da solltest du vielleicht mit züchtern sprechen. auch ist die rasse recht klein was evtl. durch unbeobachteten freilauf im garten auch etwas gefährlich für ihn sein könnte wenn es kampfkatzen in eurer nachbarschaft gibt. auch raubvögel könnten eine gefahr sein.
wünsch dir auf jeden fall ein glückliches händchen bei der suche nach dem hund.
achso und herzlich willkommen hier im forum.
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von kasimir » Sa 10. Okt 2009 18:53
Hallo Jutta,
danke für Deine Meinung. Ja, ich mache mir schon seit einigen Jahren Gedanken darüber. Mein Hundewunsch besteht schon seit 20 Jahren. Deshalb bin auch immer im Tierheim aktiv gewesen. Der Wunsch einen eigenen Hund zu haben ist natürlich sehr groß. Aber auch hier habe ich immer an das Wohl des Tieres gedacht. Da wir erst seit 1,5 Jahren das eigene Haus mit gr. Grundstück haben und nicht mehr in einer 4 Zimmer Wohnung leben, wäre es vom Platz natürlich jetzt machbar. Unser Garten ist gut abgesichert. Es kann kein fremder in den Garten gelangen. Wir müssten nur noch dementsprechend einen sicheren Zaun ziehen. Im Garten befindet sich auch noch ein Wintergarten, der zu einer Seite offen ist (ca. 40qm groß). Von da würden wir dann die Hundeklappe anbringen, damit der Hund in das Haus gelangen kann. Er könnte dann frei entscheiden, ob draußen, drinne oder Wintergarten mit frischer Luft. In unserer Nachbarschaft sind auch schon Hunde vertreten, die bellen. Da würde es glaube ich nicht so viele Probleme geben.
Ich bin mir sehr sicher, dass wir einen Hund gerecht werden. Aber egal wie sicher man sich auch immer ist, macht man sich schon Gedanken darüber, ob alles so klappen wird. Es ist eine Entscheidung für die nächsten 20 Jahre oder länger. Und die Tiere, die ich mir bis jetzt angeschafft habe, sind auch immer bei mir bis zum Schluß geblieben und die sollen sich auch wohlfühlen.
Deswegen bin ich über jeden Beitrag hier dankbar!
Gruß Nina
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von Jenni » Sa 10. Okt 2009 19:18
Hallo Nina,
ich finde es gut, dass Du Dir vorher Gedanken machst.
Mich würde aber interessieren, wenn Du nun hier zu hören bekämst, dass neun Stunden, selbst mit 30 Min. Unterbrechung zu lang für den Hund sind?
Würdest Du dann nochmal drüber nachdenken, oder steht Euer Entschluss schon fest!? Ich frage, weil wir hier in letzter Zeit häufiger Fragen dieser Art hatten und die meisten hier finden 9 Stunden (auch wenn eine Unterbrechung dabei ist) mit Sicherheit zu lange und haben das auch so geäußert. Da letztendlich immer rauskam, dass eigentlich egal ist, was hier zu GENAU DIESEM Thema erwähnt wurde, möchte ich gerne vorher wissen, wie Du dazu stehst.
Lieber Gruß und herzlich Willkommen
Jenni
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von Gudrun » Sa 10. Okt 2009 19:33
Hallo Nina,
während ich noch im Rheinland gewohnt habe, gab es Fälle, wo in einer Nachbarschaft mehrere Gärten hintereinander mit Cyankali-Ködern verseucht wurden, so dass mehrere Hunde von ihren Besitzern tot aufgefunden wurden. Meine Hunde habe ich nur dann im Garten, wenn ich zumindest zu Hause bin. So kann ich auch Gebell jederzeit unterbinden. Es gab noch keine Gift-Angriffe auf meine Hunde.
Wenn ich meine Hunde allein lassen muss - und das kann ausnahmsweise auch mal für 8-10 Stunden sein - dann sind sie drinnen. Vorher wenig genug gefüttert, halten sie gut durch. Aber selbst wenn ich hinter ihnen her putzen müsste, wäre es mir lieber als das Risiko in Kauf zu nehmen, dass ihnen in meiner Abwesenheit was passiert oder dass sie Nachbarn mit Gebell nerven.
VG Gudrun
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von kasimir » Sa 10. Okt 2009 19:46
Hallo Jenny,
das ist ja der einzige Grund, warum ich noch keinen Hund habe. Ich stelle mir schon die Frage, ob es richtig ist. Ich habe zwar Glück, dass meine Eltern mich auch unterstützen würden, weil diese schon in Rente sind. Ich habe mir auch schon überlegt, ob ich einen Hund vom Tierheim nehmen sollte. Denn hier sitzen wirklich viele Hunde eine ganze lange Zeit schon im Zwinger.
Natürlich möchte ich gerne einen Hund. Wenn ich mich schon zu 100 Prozent entschieden hätte, dann wäre ich nicht hier im Forum. Dann würde ich evtl. negative Meinungen nicht in Kauf nehmen wollen.
Ich weiß, dass das Thema wirklich schwierig ist und das die Meinungen da auch sehr auseinander gehen. Aber deswegen bin ich hier. Um mir Ratschläge von Hundebesitzern geben zu lassen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass auch hier Hundebesitzer vertreten sind, die Hund und Beruf unter einem Hut bekommen und mir Tipps geben können. Oder aber auch Besitzer, die sagen , nein das ist nicht machbar.
Ich danke Dir für Dein Feedback.
Nina
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von Jenni » Sa 10. Okt 2009 20:09
Hallo Nina, ja Du hast Recht, das ist wirklich schwierig und ich denke ein "reizendes" Thema Ich persönlich - unabhängig von meinem Beruf - würde es mit meinen Hunden nicht machen. Sie können schon mal 4 bis 5 Std. alleine bleiben, was wirklich selten vorkommt und meiner Meinung nach das höchste der Gefühle darstellt. Ich kenne aber - jetzt dann doch beruflich *lach* - aber auch einige Leute, deren Hunde auch länger alleine sind und von denen ich nicht das Gefühl habe, dass es denen schlecht geht! Es gibt natürlich auch andere Fälle, wo man genau merkt, dass der Hund einfach nicht ausgelastet genug ist! Ich würde sagen, es ist eine Trainingssache. Das Problem ist, dass ich neverever einen Welpen oder Junghund, bevor er nicht wenigstens 16 Wochen bzw. stubenrein ist, so lange alleine lassen würde, weil das einfach auf die Bindung geht! Hmm... find ich schwierig, weil ich auch etwas voreingenommen bin... Ich denke aber auch, dass ein Hund bei jemanden, der viel arbeitet, ansonsten aber die ganze Zeit in ihn investiert, viel besser aufgehoben ist, als im Tierheim! Andererseits kann ich Deinen Wunsch auch total gut verstehen!! LG Jenni
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von Shiba-Rudel » Sa 10. Okt 2009 21:34
du müsstest eben im vorfeld klären auch mit deinen eltern ob sie bereit sind jeden tag zeit für deinen hund zu investieren und eben wie es zeitlich für dich machbar wäre. evtl. auch eine änderung der arbeitszeit oder kürzung der wochenarbeitszeit oder evtl. nachfragen ob du einen hund mitnehmen dürftest zur arbeit.
evtl. auch mal nach anderen alternativen suchen: gassigänger, hundesitter oder dich mit hundehaltern zusammen tun.
also mit dem allein lassen im garten, auch wenn er jederzeit ins haus kann, ist für mich selbst auch undenkbar, da ich zuviel angst hätte ihnen könnte etwas passieren oder sie könnten die nachbarn nerven.
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von lotte » Sa 10. Okt 2009 22:13
was gudrun sagt ist mir auch als erstes eingefallen... bitte nicht hund unbeaufsichtigt in den garten stecken. es gibt immer witzbolde die mit rattengift und rasierklingen "experimentieren" ..wo da der reiz liegt ist eine andere frage ansonsten gehöre ich zu der seite die sagt, hund + beruf kann gehen, wenn es gut organisiert ist und danach hört es sich bei dir an. und wer kann schon einem cavalier widerstehen???

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- wenn sie schlafen sind sie ganz lieb :D
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von Whoopsy » Sa 10. Okt 2009 22:42
Wenn ichs net besser wüsste, könnte man glatt meinen, sie könnte kein Wässerchen trüben 
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