Weinendes Frauchen rührte mich auch zu Tränen

[corina]

Heute Morgen fuhr ich mit meinen Rollstuhl mit Corina Zeitung und Brötchen holen,
Am Zeitungsladen kam meine Nachbarin mit Ihren rauhhaardackel gerade über die Straße, ich wartete bis Sie drüben war, sich kam an mir ran und sagte meinen Coco geht es gar nicht gut, er fing heute Nacht an schwer zu atmen, das sah ich nun auch ,Sie wollte weiter aber coco ließ sich fallen und wolte nicht mehr laufen.
Ich bot Ihr an, wenn Sie Coco hoch hebt und mir auf den Schoß gibt, bringe ich Sie nach hause, So geschah es auch . Ich brachte die beiden nach Hause ,ich sagte zu meiner nachbarin ,es siehrt doch so aus, als hätte Coco Wasser in der Lunge , ( was später beim Ta. bestätigt wurde ) Ich versprach meiner Nachbarin ,nachdem Sie mir versicherte das ein Bekannter Sie zum Ta fahrenw´rde, ich würde mich später melden.
Nun aber selbst zwei At habe.
Am späten Nachmittag, kam mein Mann mit Corina vom Gassi Gang zurück und vermutete das er meine Nachbarin habe weinen hören.
Sofort fiel mir ein das ich mich ja auch noch melden wollte ,aber bis jetzt selbst beim Arzt viel Zeit verbrachte .
Aber schnell war ich drüben : Meine Nachbarin öffnete mir die Tür und ich wußte das der Hund tot ist, Sie bat mich tränen überstömt in Ihre Wohnung und zeigte mir Coco, wie dieser auf den Balkon lag .Ihr Bekannter wollte noch vorbei kommen und das Tier wegbringen.
Das Tier hatte es bei dieser Dame sehr gut,ich schätze Sie ist mindestens 80 jahre alt ist und Ihre Tränen berührten mich sehr,ich sah Ihre Verzweiflung ,weiß aber nicht wie ich dieser Dame helfen könnte .
jedenfalls bin ich fix und alle, Ich wünsche dieser Dame das Sie sich erholt
Corina und Elke

[Gudrun]

Liebe Elke,

ich verstehe Euch sehr gut. Manchmal ist das Einschläfern die letzte Hilfe, die wir unserem Schatz geben können. Das habe ich dieses Jahr schon 2 Mal hinter mich bringen müssen. Bei mir ist es immer nur ein Teil des Rudels, was geht. Als Einzelhund-Halter wäre ich völlig ungeeignet. Ich hätte auch sehr große Mühe, mich zu erholen. Tröste Deine Nachbarin, so gut Du kannst. Du selbst hast es auch nicht leicht, aber sie hat es im Moment noch schwerer.

Mitfühlende Grüße

Gudrun

[Babsi]

Hallo Elke,

das ist echt eien traurige ,,Geschichte". Ich würde dir auch raten sei einfach für die Nachbarin da. Und wünsche Dir und der Nachbarin viel Kraft.
Wie alt ist der Dackel den gewesen?
traurige, mitfühlende Grüße
Babsi

[Vivi_und_Balu]

Oh nein das tut mir leid. Das erinnert mich an mein ersten voherigen Hund

[Yola]

Es ist schon sehr traurig, wenn man im hohen Alter seinen geliebten Hund verliert. Man
überlegt ja schon, ob man sich nochmals einen Hund zulegen will und es auch noch kann. Zumal die
Dame ja schon ziemlich alt und betagt ist. Ich glaub, was ihr jetzt helfen würde, ist der soziale
Kontakt zu Menschen, die mitfühlen können und genau wissen, wie sie sich im Moment fühlt.
Laden sie doch ihre Nachbarin zum Kaffee mal ein, oder nehmen sie sie mit, wenn sie mit ihrem Hund spazieren gehn. So bleibt sie auch mit den anderen Hundehaltern weiterhin in Kontakt.
Die Trauerarbeit kann keiner einem abnehmen.Man kann nur begleiten und trösten, soweit der Betroffene es auch will.
Mitfühlen aber nicht mitleiden, nur so kann man helfen, ohne dass man selbst krank wird.