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Überlegung Hund

BeitragVerfasst: Di 27. Jul 2010 17:42
von Chiquita
Hallo :)
Ich bin seit heute etwas am hin - und hersimulieren.
Ich hab momentan einen Ferienjob im Kletterpark und hab dort heute einen sooo süßen Hund kennen gelernt. Ich bin mit der Besitzerin ins Gespräch gekommen und habe (eigentlich) aus Witz gemeint, dass ich den direkt mitnehmen würde, wenn sie ihn nicht mehr wollen würde.
Und sie meinte dann, dass das eigentlich keine schlechte Idee wäre. Der Hund gehört ihrer Enkelin, die ihn als Welpen von der Mutter ihres Freundes geschenkt bekommen hat (einfach ohne zu fragen, ob die Zeit da ist oder so).
Die Enkelin hat nun recht wenig Zeit, da sie in Buxdehude studiert und deswegen nur in den Semesterferien zuhause ist. Den Hund kann sie nicht mitnehmen, die Oma kann ihn nicht nehmen, die Mutter auch nicht und der Freund ist zwar daheim, muss aber auch arbeiten.
Deswegen geht die Oma mittlerweile recht oft mit ihm und hat ihn auch mal für ein paar Stunden. Aber das ist alles nix halbes und nix ganzes.
Deswegen sind sie auch schon am überlegen, ob sie ihn abgeben wollen (was ihnen wirklich nicht leicht fallen würden, das hat man gemerkt, aber sie wollen auch nur das Beste für ihn).
Wir haben jetzt Nummern getauscht, so dass sie sich melden kann (sie wollte es noch eine Weile probieren und wenns dann wirklich nicht klappt, meldet sie sich bei mir). Ich habe halt gemeint, dass ich ihn wirklich gerne nehmen würde und meine Mutter halt noch fragen müsste.

Jetzt zu dem eigentlichen.
Ich selbst bin 18 und habe noch bis 1. Oktober frei. Ab dann fängt meine Ausbildung als Gesundheits - und Krankenpflegerin an. Ich habe dort Blockunterricht, so dass ich dann immer so gegen halb 6 morgens los müsste und allerspätestens um 5 wieder daheim wäre (da Bus-und Bahnverkehr - mit Auto muss ich um halb 8 los und bin um spätestens halb 4 zuhause).
Dazu kommen halt die normalen Schichten im Krankenhaus.
Meine Mutter ist momentan arbeitslos (es sieht auch nicht so aus, als würde sich das in nächster Zeit ändern)..mein Bruder ist auch den ganzen Tag daheim ("Arbeit ist scheiße!").
Der Hund hätte also eigentlich immer jemanden. Dazu kommt auch, dass ich nur eine Freundin habe, mit der ich mich mal alle Schaltjahre treffe. Weggehn ist nicht meins, so dass ich auch eigentlich sonst immer zuhause wäre.
Dadurch, dass ich nicht weggehe und eigentlich auch nie was brauche, hätte ich halt auch wirklich Geld zur Verfügung (Gehalt). Davon könnte ich den Hund relativ selbstständig unterhalten (muss in der ersten Zeit nur etwas noch für den Führerschein zurücklegen).
Der Hund ist 1,5 Jahre alt, eine Mischung aus franz. Bulldogge und Shitzu (?) und so wie ich ihn kennen gelernt hab, supersüß, offen, freundlich zu allem und jedem...
Ich habe eine 11jährige Katze, die eigentlich auch mit allem "kompatibel" ist und der Hund ist, nach Angaben der Besitzer, super katzenfreundlich (ist mit Katzen aufgewachsen).

So. Jetzt wollte ich von euch wissen, ob euch irgendwas dazu einfällt, was ich vergessen hab, was ihr dazu sagt, vllt hat auch jmd ne franz. Bulldogge und/oder Shitzu (?), der mir etwas über die Hunde erzählen mag (Charaktereigenschaften sind zwar im Inet nachzulesen, aber da kann ja viel stehn)...
Einfach vllt eure Meinung, ob ihr mir das raten würdet, oder lieber sagen würdet, dass ich die Finger davon lassen soll.
Ich brauch ein paar Denkanstöße, da ich nicht einfach zu der Frau sagen will, dass ich ihn nehme und nachher steh ich da und dem Hund gehts genauso blöd wie jetzt auch.

Danke schonmal ;)

Re: Überlegung Hund

BeitragVerfasst: Di 27. Jul 2010 18:54
von Tilljacker
Da ich auch Krankenschwester bin, kann ich nur von meiner Seite ein ganz deutliches NEIN schreiben.
Sorry, hättest Du Dir sicherlich anders gewünscht, aber entspricht meinen Erfahrungen.

Ob den ganzen Tag jemand zu Hause ist, ist eiegtnlci hegal- es sei denn, sie möchten auch einen hund und sind bereit, sich darum zu kümmern. Und genau da reicht einfaches "Nur-da-sein" nicht!
Arbeit im 3-Schichtsystem ist echt anstrengend. Und wie ich aus dem Alltag weiß, werden sicherlich auch bei Dir nicht alle Einsätze planbar sein, sondern Du musst einigermaßen flexibel sein und auch das ein oder andere mal einspringen.

Nicht unterschätzen darfst Du auch den Lernstoff für die einzelnen Fachbereiche. Und der Führerschein wird auch seine Zeit fordern.

So sehr ich Dich verstehen kann, dass so ein toller Hund Dein Herz erreicht. Bitte überlege gut und lass es Dir ganz genau durch den Kopf gehen!

LG Anja

Re: Überlegung Hund

BeitragVerfasst: Di 27. Jul 2010 19:02
von Chiquita
Kein Problem, dass du das so schreibst - genau das wollte ich ja.

Also EIGENTLICH will meine Mutter momentan KEINEN Hund. AAAABER, ich kenn sie ja nun doch etwas länger (:D) und weiß zu 100%, dass sie sich wie blöd über den Hund freuen würde und sich auch super mit um den kümmern würde. Sie überlegte auch die ganze Zeit schon hin und her. Sie hätte gerne eine franz. Bulldogge und meinte letztens auch, dass, wenn mal hier ins Tierheim einer kommt, dass sie ihn dann direkt übernimmt.

Mit dem Lernen.. ich muss ganz ehrlich sein. Ich habe dieses Jahr mein Fachabi bestanden und hab da schon gesehn, wie "viel" ich lernen muss. Ich bin nicht so der "Lerntyp". Solange ich im Unterricht aufpasse, kann ichs. Und wenn ich wirklich was lernen muss.... ich brauch 2,5 Stunden zur Schule (ein Weg). Also da seh ich das Problem nicht so. War schon immer eher so der Typ, dem alles zufliegt. Und da mich der Beruf auch sehr intressiert, fliegts noch schneller.

Wenn ich zu dir persönlich noch was fragen darf... du schreibst, dass du auch Krankenschwester bist.. wie machst du das denn mit deinen Hunden? Soweit ich das mitgelesen habe, züchtest du auch?


Wie gesagt, ich überlege mir das wirklich gut (hatte die letztens auch die Möglichkeit ein Pferd zu kaufen und habe es auch aus Vernunftgründen abgesagt, ist also nicht so, dass ich einfach Tiere horte, weil ich eben will und mir keine Gedanken mache. Das Pferd hätte ich nämlich wirklich gerne gehabt ^^). Ist auch nicht so, dass da schon irgendwas fest wäre. Vllt findet die Frau auch jmd andren aus ihrem Bekanntenkreis oder an ihrer Situation ändert sich noch was... Will halt vorher nur nichts unüberlegt lassen..

Re: Überlegung Hund

BeitragVerfasst: Di 27. Jul 2010 19:23
von Tilljacker
Dass ich mir den Wunsch nach einem Hund und schließlich auch den Traum vom Züchten erfüllen konnte liegt daran, dass ich bereits 42 Jahre alt bin. :mrgreen:
Mein Leben verläuft (meistens) recht gut planbar.
Aber auch da gab es schon die ein oder andere böse Überraschung...

Auch ich habe die Ausbildung zur Krankenschwester (ja, ich liebe diese inzwischen altmodische Bezeichnung! ;) ) erst nach dem Abitur angefangen. Aber dennoch gibt es Fächer, wo man sich einfach intensiv reinhängen muss. Und anders als in der Schule arbeitest Du auch körperlich. Das darf man nicht unterschätzen! Nach 8 Stunden auf einer Internen Station ist man einfach groggy, glaube mir!

Ein wenig über uns steht auf unserer HP: www.tilljackers.de
Auch, warum wir zu welchem Zeitpunkt auf den Hund gekommen sind!

Bei mir ist die Hundehaltung auch nur möglich, weil mich die Familie darin komplett unterstützt!
Außerdem arbeite ich 20 Stunden in der Woche, habe also "nur" eine halbe Stelle.
Und da die Dienste oft dann sind, wenn mein Mann zu Hause ist (Spät- oder Nachtdienst, sowie an Wochenenden), kommen wir sehr gut zurecht. Auch ist es gut, dass mein Mann als Beamter durch die Gleitzeit bei seiner Diensstelle sehr flexibel ist.
Für die Aufzucht der Welpen wird ein großer Teil des Urlaubs investiert.

Mal ein Tipp: Besteht die Möglichkeit, dass Du mal einen Hund "auf Probe" nimmst?
Ist doch noch Urlaubszeit und da suchen sicherlich Leute einen Platz für den ein oder anderen Vierbeiner, oder?

LG Anja

Re: Überlegung Hund

BeitragVerfasst: Mi 28. Jul 2010 09:25
von Logan
hallo chiquita,

ich glaube mich zu erinnern, dass es bei euch im zusammenleben mit deiner mutter und deinem bruder einige schwierigkeiten gibt :?:

dieses problem wäre mir ehrlich gesagt zu groß, denn was ist wenn mama meint du verdienst jetzt dein eigenes geld, kannst dir also auch eine eigene wohnung suchen :?:

dann stehst du da mit hund und drei schicht arbeit :!:

außerdem kann ich mich anja nur anschließen, es ist nicht getan das jemand zu hause ist, man muß sich um den hund auch kümmern, meinst du dein bruder, sorry, aber der schon keine lust hat einer geregelten arbeit nachzugehen, würde sich liebend gern um deinen hund kümmern :?:

und dann kommen dann noch die evt. unterschiedlichen erziehungsansichten, du hättest evt. den geringsten einfluß auf deinen hund

wünsche dir das du dich richtig entscheidest

lg claudi

Re: Überlegung Hund

BeitragVerfasst: Mi 28. Jul 2010 10:43
von Abou-Kami
Stimme allen bisherigen Antworten zu !
Zu mal da auch noch jemand deinen zukünftigen Beruf sehr gut kennt.

Ich gebe gerne noch dein Alter mit zu bedenken.
Zwar bist du momentan eher eine ruhigere Person (in Bezug auf`s Weg gehen), aber du hast noch sehr sehr sehr sehr sehr (glaube es mir *smile*) sehr viele Jahre vor dir................

Es wird irgendwann mal ein Partner dazu stoßen !

Wäre der Hund jetzt 15. und würde nicht mehr viel benötigen und wäre ja nun auch nicht mehr mehr als 10 Jahre an deiner Seite, wäre es "vielleicht" etwas anderes.

Du bist 18. Mädel *zwincker*

Du machst einen Führerschein.

Wenn deine Ausbildung zu Ende ist, du deinen Führerschein hast, deine erste Wohnung (vielleicht mit Partner zusammen) usw. dann kommt die FREIHEIT !

Die dir in sehr vielen Bereichen mit Hund versagt bleiben wird !!!!!!!!!!!!

Reisen ? Mallorca ? Überhaupt Süden und fliegen ? Nööööööööpp !

Ich persönlich würde meine Ausbildung beenden und nach einen Job gucken (was auch kein Garant für die Zukunft ist). Mir eine Wohnung und ein Auto (kann man gut gebrauchen um ständig zum TA zu fahren) zulegen. Einen Partner *smile*

Und erstmal leben.

Wie alt magst du dann sein ? 25 ? 28 ?

Läuft dann alles bei dir in geregelten Bahnen, dann würde ich mir nochmal überlegen, ob ich mich 10 bis 16 Jahre lang binden möchte............

Dann kommt aber vielleicht als erstes die Frage, ob du dich mindestens 18 Jahre lang an was anderes binden möchtest *hihihi* Kinder ?

Naja, ich würd`s nicht machen. Auch wenn ich selbst auch am liebsten jeden Hund nehmen würde und auf nen Resthof ziehen wollen würde............. :mrgreen:

vlg Marco und Rudel

Re: Überlegung Hund

BeitragVerfasst: Mi 28. Jul 2010 11:46
von Jenni
Hallo Chiquita,

ich kann Deinen Wunsch nach einem Hund total gut verstehen und möchte Dir weder sagen "Mach es!", noch "Mach es nicht!". Niemand kann in die Zukunft schauen. Es kann genauso kommen, wie meine Vorredner gesagt haben und dann stehst Du da mit einem Schnuffi an der Backe, dem Du nicht gerecht werden kannst. Es kann aber auch alles ganz anders kommen.

Vernünftig ist, das alles abzuwägen und sich zu überlegen, was wäre wenn???

Angenommen, Deine Mutter zieht nun mit und Du kannst sogar Deinen Bruder motivieren. Überlege Dir, was alles schief gehen könnte, und was Du dann machen würdest?

Was, wenn Deine Mutter keine Lust mehr hat, sich mit dem Hund zu beschäftigen oder doch einen Job bekommen würde - erstens kommt es ja anders und zweitens als man denkt. Was könntest Du dann mit dem Hund machen?

Dein Job stellt sich für Dich als stressiger raus, als Du jetzt vielleicht denkst. Du kommst total erschossen von der Arbeit nach Hause. Bist Du Dir absolut sicher und kennst Du Dich so gut, dass Du Dich trotzdem sieben Tage die Woche nochmal um den Hund kümmern kannst und willst?

Würde der Hund nicht "im Raume stehen", wie hätte denn Deine ungefähre Planung für die nächsten 10 Jahre ausgehen? Ausbildung, Arbeiten, Auto, evtl. Freund, eigene Wohnung?? Wie paßt da der Hund dazu??

Wir haben hier mit Claudi im Forum ein junges Mädchen, die im Moment Hund und Leben gut auf die Reihe bekommt. Sie ist sehr verantwortungsvoll und macht sich viele Gedanken. Niemand von uns kann alles vorher sehen und somit ist es müßig. Wenn aber eine 50: 50 Chance, dass alles gut geht und der Hund bis an sein Lebensende bleiben kann, sich schon bei Vorabüberlegungen zu Ungunsten des Hundes verschiebt, dann ists doof!

Ich selbst arbeite auch 10 - 14 Std. Aber meine Hunde sind eigentlich immer bei mir!! Seit ich MyLow habe, fangen die Probleme schon an, wenn ich bei den Temperaturen ein Einzeltraining habe. Dann wären die Hunde zu Hause besser aufgehoben, aber MyLow kann nicht besonders lange alleine bleiben und ich wohne inner Mietswohnung! Bedeutet, ich muss meine Termine so legen, dass ich die Hunde zu jemanden (eine Freundin oder meine Eltern bringen) kann. Die helfen mir und ohne die würde es einfach oft nicht gehen!! Über sowas muss man sich Gedanken machen.

Ja oder nein, werde ich hier nicht sagen. Nur, JETZT Bauch aus! Und Kopf ein!! ;o))

Lieber Gruß
Jenni

Re: Überlegung Hund

BeitragVerfasst: Mi 28. Jul 2010 12:14
von Claudi93
Jenni hat geschrieben:Wir haben hier mit Claudi im Forum ein junges Mädchen, die im Moment Hund und Leben gut auf die Reihe bekommt. Sie ist sehr verantwortungsvoll und macht sich viele Gedanken. Niemand von uns kann alles vorher sehen und somit ist es müßig. Wenn aber eine 50: 50 Chance, dass alles gut geht und der Hund bis an sein Lebensende bleiben kann, sich schon bei Vorabüberlegungen zu Ungunsten des Hundes verschiebt, dann ists doof!


Hallo auch,

dann melde ich mich doch noch mal persönlich zu Wort.
Ich bin ja jetzt selber erst 17 und habe gerade erst meine Schule beendet. Nun werde ich ab dem 02.08. ein Freiwilliges Soziales Jahr antreten. Da ich noch nicht volljährig bin, werde ich vorerst nur 2 Wechselschichten haben, Früh- und Spätschicht. Ab September werde ich alle 2 Monate zu Seminaren müssen, die jeweils 5 Tage gehen. In der Zeit werden meine Eltern sich um den Hund kümmern.
Mein Vorteil ist einfach, dass meine Eltern sich mit FÜR den Hund entschieden haben, auch wenn es jetzt so aussieht, dass ich seine Hauptbezugsperson bin und mit Erziehung und allem drum und dran eigentlich so ziemlich alles alleine mache und auch WILL. Der Nachteil dabei ist, dass ich ihn mitnehmen muss, wenn ich woanders schlafe, da er mir sonst aus Frust ins Zimmer uriniert und kotet! Tagsüber tut er das nicht und auch nicht, wenn ich länger als 2 Nächte von Zuhause weg bin, aber die erste Nacht ist er so gefrustet, dass er mir hier alles voll macht. Und das, obwohl meine Eltern sich mit ihm beschäftigen, während ich weg bin und ich ihn auch zuvor ausgelastet habe. Nachts nutzt er dann aber trotzdem die Gelegenheit, um sich nach oben zu schleichen und hin zu machen.

Ich weiß nicht, was noch auf mich zukommt, zukunftsmäßig, aber das weiß wohl niemand so genau. Aber ich weiß, dass ich alles erdenklich Mögliche tun würde, damit ich ihn nicht weggeben muss.

Wenn ich verhindert bin, habe ich viele Personen, die mir da unter die Arme greifen. Zum einen ist da meine Familie, sprich meine Mutter und ihr Lebensgefährte. Und zum anderen ist da noch die Familie von meinem Freund, sprich seine Mutter, der Lebensgefährte der Mutter und die beiden Schwestern meines Freundes, naja, und eben mein Freund selber.

Nur finde ich, dass das die Ausnahme sein sollte, den Hund immer irgendwo unterbringen zu müssen. Und wenn ich von vornherein weiß, dass es so sein müsste, würde ich mich aus Liebe zum Tier GEGEN die Anschaffung entscheiden.

Meine Arbeitszeiten sind eigentlich genial, zumindest für den Hund. Jetzt die erste Woche muss ich von 13.30 Uhr bis 21.00 Uhr arbeiten. Das heißt, ich kann den Hund den Vormittag über auslasten. Meine Mutter ist spätestens um 15.30 Uhr von ihrem Mini-Job Zuhause und kann den Hund zwischendurch auch noch mal mit in den Garten nehmen und sich mit ihm beschäftigen.
Wenn ich abends nach Hause komme, so gegen halb 10, gehe ich noch eine halbe, bis dreiviertel Stunde raus und dann ist der Tag aber auch schon gelaufen für mich, duschen, essen, schlafen.
Am nächsten Tag dasselbe.

Dann muss ich von Samstag bis zum Ende der zweiten Woche von 6.30 Uhr bis 14.00 Uhr arbeiten. Morgens werde ich es in der Woche allerdings nicht mehr schaffen, mit dem Hund rauszugehen, da ich bereits gegen 4.30 Uhr aufstehen muss und das bedeutet dann Eile und Hetzerei wegen den Bussen, das möchte ich weder mir, noch dem Hund zumuten. Also werde ich morgens schnell raus mit ihm in den Garten gehen, kurz lösen lassen, füttern und gegen 8.30 Uhr - 9.00 Uhr wird meine Mutter dann eine große Runde mit ihm gehen. Das heißt, gegen 10.00 Uhr ist der Hund dann wieder Zuhause, ausgelastet und kann bis 14.30 Uhr - 15.00 Uhr schlafen, bis ich heim komme und der nächste Spaziergang dran ist.

Alles in allem hab ich mir schon viele Gedanken gemacht, wie die Zukunft aussehen wird. Wie es letztendlich kommen wird, das weiß nur der liebe Gott.

Aber ich weiß, dass ich in jedem Fall Leute habe, die mich IMMER unterstützen werden, wenn ich mal nicht mehr kann. Denn jeder braucht irgendwann mal eine Auszeit und ich finde, das kann einem auch nicht verübelt werden.

Wie du dich letztendlich entscheiden wirst, liegt bei dir. Aber ich würde mich nicht von vornherein komplett auf andere verlassen wollen..

Ich wünsche dir viel Glück bei der Entscheidung.

Lg,
Claudi

Re: Überlegung Hund

BeitragVerfasst: Mi 28. Jul 2010 18:20
von Chiquita
Hmm.. zuallererst mal: Danke, für die vielen Eindrücke und Antworten!

Dann (ehe ichs vergesse) direkt zu Logan. Die lage zwischen meiner Mutter und mir hat sich momentan komplett entspannt, dadurch, dass ich jetzt einen Ferienjob, eine Ausbildungsstelle sicher habe und es mit ihrem Freund klappt.. Mein Bruder hat eigentlich zu nix lust, außer Pc spielen.

Das mit dem Alter (und dem was Marco anspricht - sprich reisen, Freund, ect)...wie gesagt, mir ist vollauf bewusst, dass der Hund nicht nach 3 Jahren tot umfällt (hoffen wirs).
Der Bauch ist (fast) aus und der Kopf an, ich überlege andauernd. Wie gesagt, noch ist ja nichts fest, versuche nur mir klar zu werden.
Das Ding ist einfach, dass ich wirklich (ungelogen und schonungslos ehrlich und unbeschönt) total genügsam bin. Wenn ich Geld hab, is gut. Wenn ich keins hab (weil alles in den Hund fließen würde und für mich nix mehr bleiben würde)..auch gut. Wenn ich in Urlaub fahren kann..gut. Wenn ich nicht kann, wegen Hund...auch net schlimm. Mir ist das eigentlich alles recht egal.
Das mit dem "in geregelten Bahnen" laufen ist momentan halt das Problem. Wenn ich jetzt schon 3-4 Monate voraus gucken könnte, könnte ich das alles viel besser entscheiden.
Allerdings verstehe ich den Aspekt mit dem Partner nicht ganz. Akzeptiert mich mein Partner nicht mit Hund/Pferd/Katze? Tja. Dumm gelaufen.

Momentan mache ich ja wie gesagt diesen Ferienjob, wo ich jetzt wirklich 10 Stunden am Tag 31 Kinder zwischen 8-14 Jahre um mich hab. UNUNTERBROCHEN! Ich merk schon, dass ich abends etwas groggy bin, aber jetzt, wo ich wirklich diesen Rythmus drinne hab, könnt ich jetzt auch noch locker bis 10 Uhr und noch spazieren gehn oder sonstwas. Und das war bis jetzt in allen Bereichen so. Sobald ich meinen Rythmus habe, bin ich richtig froh, was zu tun zu haben.

Planung für die Zukunft?..pff..Ausbildung...Führerschein parallel..Geld sparen fürs Auto (wobei Opa was drauflegt)..Geld sparen fürn Pferd. Und dann dümpel ich in dem Ryhtmus vor mich hin.
Ich hab da nich großartig was geplant.



Aaach, ich geh mir mal nen Kaffee machen und schreib dann gleich nen 2. Post, hab grad nur Watte im Hirn und verwirr mich selbst :lol: