Hallo,
also zu den medizinischen Sachen kann ich nicht sooo viel sagen.
Unsere Shaila war eigentlich immer gesund - bis sie mit 9 Jahren Krebs bekam.
Das finde ich in der heutigen Zeit jedoch nichts ungewöhnliches - wenn auch traurig- aber es ist nicht Rasse bedingt.
Shaila war ein sehr sensibler Hund, nicht im negativen Sinne, sie war sehr empfänglich für Stimmungen um sie rum.
Sie war ein Polizist wenn ander Hunde sich an die Köppe kriegten und ging immer dazwischen.
Sie war in keinster Weise darauf aus Krach zu kriegen, ließ sich aber trotzdem nichts gefallen.
Sie war seeeehr sozialverträglich und kam besonders mit kleineren Hunden immer super klar.
Für Welpen war sie eine ideale Ziehmami da sie sich zwar vieles gefallen ließ jedoch auch mal deutlich gemacht wann es reicht.
Ich persönlich bin überhaupt gar kein Freund von Schäfis, sie sind nicht meine Rasse. Aber Shaila war der liebste, freundlichste, ruhigste und sensibelste Schäferhund den ich erlebt hatte.
Was ich gelernt habe, ist das die Schäferhundbesitzer ein ganz eigenes Völkchen sind. Die Trainer in Schäferhundvereinen sind häufig noch im Mittelalter mit ihrem Wissen um die Erziehhung der Hunde.
Es wird immer noch viel über Druck und Gewalt gearbeitet.
Unser Tierarzt hat damals zu mir gesagt, das Schäferhunde sehr sensibel bis ängstlich sind und nur darum so gut im Schutzdienst eingesetzt werden können. Denn so kann man sie brechen....... Und das passiert leider immer noch viel zu häufig.
Sehr häufig erlebe ich es so, das Schäferhunde auf dem Platz funktionieren, jedoch nicht im "privaten" Bereich. Kaum sind sie runter vom Platz funktioniert nichts mehr.
Natürlich sind Schäferhunde mit einer gewissen "Grundschärfe" ausgestattet. Das ist ja auch so gewollt und ist auch ok, aber wie damit umgegangen wird ist immer die Sache des Halters.
So, das ist jetzt alles nicht wirklich objetiv aber was anderes kann ich auch nicht sagen....
