Dauerkläffer - was tun?

Dauerkläffer - was tun?

Beitragvon Arda » Mo 23. Jan 2012 13:06

Hallo ihr Hundeliebhaber da draussen,

muss euch mal eine Sache mitteilen, die mir schon eine ganze Weile tierisch auf die Nerven geht - im wahrsten Sinne des Wortes.
Also wir wohnen in einem Mehrparteien Mietblock, insgesamt 11 Wohnungen. Es gibt 4 Hunde hier im Haus. 3 davon sind kleine Hunde, ein Dackel war schon da als wir eingezogen sind vor 3 Jahren, eine dazugezogene alte Mischlingshündin und eine Teilzeit Mischlingshündin die ab und zu zu Besuch ist. Und natürlich unser Ridgeback Lutalo.
Unser Hund beschwert sich höchstens mal kurz wenn wir beide aus dem Haus sind oder gibt kurz laut wenn es mal klingelt oder fremde Leute in die Wohnung kommen. Also ab und zu mal ein Bellen eben, ganz normal finde ich. Ansonsten ist er sehr ruhig, da er eh viel schläft und so und ich da eben auch Wert drauf lege.
Auch die Teilzeithündin und die ältere hört man ab und zu mal aber eben nix Wildes.
Dagegen der Dackel, der hier schon am längsten wohnt ist ein richtiger Terroristenkläffer. Egal ob es rein oder raus geht zum Spazieren, ob man an der Haustür vorbeiläuft, wenn er andere Leute oder Hunde trifft, wenn es in der Nachbarwohnung! klingelt, er kläfft. Das geht dann minutenlang so, ist wahnsinnig penetrant und geht echt auf die Nerven. Wenn man die Besitzer darauf anspricht, meinen die nur, sie hätten schon alles versucht und man könne da nix machen. Meiner Meinung nach sind die einfach zu inkonsequent. Bei ihm geht es noch, es sagt dann auch mal laut "Schluss" oder "Aus" und dann hört er zumindest kurzfristig auch mal. Aber sie scheint es irgendwie gar nicht zu stören. Selbst wenn man sich draussen trifft und versucht sich zu unterhalten versteht man sich kaum wegen des Kläffens.
Ich würd mich ja bei der Hausverwaltung beschweren, aber ich will auch keine Lawine lostreten, dass die dann plötzlich auf die Idee kommen, Hundehaltung komplett zu verbieten und wir uns dann ne neue Wohnung suchen müssen. Manchmal war ich auch schon kurz davor ne Anzeige wegen Ruhestörung zu machen, weil das echt zu jeder Tages- und Nachtzeit ist. Manchmal wenn ich ganz normal an der Haustür vorbeigehe und es kläfft plötzlich neben mir los bekomm ich fast nen Herzinfarkt.
Was meint ihr dazu? Irgend welche Tips oder Vorschläge? Wie gesagt, gegen Gespräche sind die resistent, am liebsten würde ich denen manchmal nen Maulkorb an die Tür hängen oder sie anschreien, sie soll ihren Kläffer abstellen, weil ich es sonst mache. Aber man hält sich ja dann doch zurück. Ich bin echt ein ruhiger Mensch sonst und sehr geduldig und tierlieb, aber diese Dauerbelästigung geht mir dann auch irgendwann an die Substanz.

LG,
Arda
Arda
 
Beiträge: 26
Registriert: Do 19. Mär 2009 12:20
Wohnort: Rotenburg (Wümme)

Re: Dauerkläffer - was tun?

Beitragvon colito » Mo 23. Jan 2012 20:11

hallo arda,

das ist schlimm, aber ihr könnt nichts anderes machen wie mit den leuten zu reden,
jo und ich finde wenn der hund zuerst da war und bellt, dann habt ihr das doch gewusst, oder ???

also, so richtig helfen kann ich nicht, weil mich das noch nie gestört hat und meine sind wirklich keine dauerbeller, aber wenn ich wo hingezogen bin, dann habe ich schon aktzeptiert, das ist vielleicht einer da, naja ich gehe tagsüber arbeiten und das stört mich nicht und am wochenende ehrlich auch nicht.

aber ich übe hier auch, also meine sind ja so drei labimischis und shila ist so eine kleine maltheser hündin, sie ist echt frech, dauerbeller und auch noch meine anfallend, aber das ist o.k.
kleine suesse raufmaus :P wir mögen sie

:P aber der beste hund zum üben, ich sage meinen, NEIN und shila auch... NEIN, RUHE, AUS

kennst du den namen von dem hundi ??? weil dann kannst du viel tun, sage schon durch die tür.. hallo josef ruhig, wenn du ihn siehst, hallo josef alles o.k, magst mit uns gehen, hi , also bei mir hilft das, also eher den nachbarn, weil wie gesagt, mich stört es nicht so ungemein... aber die kleinen suessen, lernen.. echt nur man muss sie auch erst nehmen, dann geht das, sogar ohne besitzer..

aber ich denke das hilft nicht richtig

nur ehrlich, wenn ich da hinziehe wo ein hund ist, der bellt, dann sollte ich das akzeptieren, oder haben die verheimlicht das da ein hund bellt ???

liebe gruesse

elo
colito
 
Beiträge: 473
Registriert: Do 29. Dez 2011 20:35

Re: Dauerkläffer - was tun?

Beitragvon Fritz » Mo 23. Jan 2012 22:39

Ja ,da ist guter Rat teuer !

Im Grunde sehe ich nur zwei Wege diese Situation zu ändern .

1. Zuckerbrot und Peitsche . :twisted: :?
Du versuchst irgend wie noch mal mit den Leuten ins Gespräch zu kommen .
Vielleicht in dem Du noch andere Nachbarn dazu bringst auch Stellung gegen den kläffenden Hund zu beziehen , so das sich unter Druck die Bereitschaft zu einem Gespräch erhöht und dadurch der Ernst der Lage bewusster wird .Dann kann man auch die Hilfe von einem Hundetrainers vorschlagen oder Ähnliches .

2. Mit dem Vorschlaghammer . :evil: :mrgreen:
Wenn dieses nicht gelingt , bleibt nur der Weg durch die Instanzen , mit einer Anzeige ,über den Vermieter ,usw .

Ich wünsche gute Nerven , genügend innere Ruhe und viel Erfolg . :roll:

Fritz . :P
Fritz
 
Beiträge: 1813
Registriert: So 31. Jul 2011 20:00
Wohnort: Hamburg

Re: Dauerkläffer - was tun?

Beitragvon Flusi » Di 7. Feb 2012 12:38

Achherrje,
da ist ja wieder der "Fritz"!?! :lol:

Da ist ja das beste Beispiel zum Thema: Traumhund gesucht, Rassebeschreibung.....gesucht.
Die Kromfohrländerhündin meiner Schwester ist genau solch ein Dauerkläffer wie dieser Dackel, die Hovawart-Hündin vorher garnicht, nur wenns klingelt, ähnlich wie der Ridgeback.
Meine Schwester und ihre Familie haben auch schon fast alles an erzieherischen Massnahmen durch.
Allerdings wohnen sie im Eigenheim.
Es ist leider sehr häufig eine "Unart" der kleinen Hunde (rassen/mischlinge) zu "kläffen".
Wenn man da nicht von Beginn an, beim Einzug des Welpen versucht, erzieherisch dagegen zu wirken, ist es sehr schwer, dieses Verhalten zu kontrollieren.
Vielleich ist der Hund ja auch aus dem Tierschutz/heim, die Leute haben das vorher auch nicht gewusst.
Ich denke, da kann man kaum etwas ändern.
Zudem muss ich Colito/Elo recht geben, man muss vor dem Einzug prüfen, ob man in einem Mehrfamilienhaus mit den anderen Mietern zurechtkommt.
Wenn nun eine Familie mit mehreren Kindern/Babies dort wohnen würde und das Baby nachts weint (wie unsere Tochter es gemacht hat, minimum 2 Std.), kann es auch laut sein und nerven.
Da kann man "Rechtlich" nix machen, nur ne neue Wohnung suchen und ausziehen.
Ausserdem wird mit einer Beschwerde beim Vermieter mit 1000prozentiger Sicherheit eine "Lawine" losgetreten, da könnt ihr sicher sein! :!: Das würde garantiert ein Schuss nach hinten!

Unsere elfjährige Berner Sennin hat jetzt im Alter angefangen und "weint", also jault, wenn ich mit den jüngeren Hunden spazieren gehe. Obwohl ich vorher noch extra mit ihr gehe und sie eigentlich müde ist, da sie nicht mehr so weit laufen kann. Ich gebe ihr etwas zum Kauen, mach das Radio an und sie jodelt wie ein Wolf, weil ihr "Rudel" weg ist. Wir wohnen im eigenen Haus, trotzdem hört man das bis draussen vor die Tür!
Also, was will ich denn machen? Schnauze zubinden, sie in den Keller stecken (hört man trotzdem), sie misshandeln??? Da muss unser Nachbar mit durch, der ist seit einem Jahr zu Hause, wohl Frührentner, ich kanns aber dennoch nicht ändern, auch wenn er irgendwann meckern würde.
Nun denn, man weiss nie, was noch kommt, auch euer Ridgback kann noch Eigenarten entwickeln, wenn er älter wird.
Habt ihr denn schon getestet, mal ne halbe Stunde 2 Treppen tiefer, ob er Laute von sich gibt und heult? In der Nähe der Tür stehen bleiben, bringt nichts, die Hunde merken/riechen, wenn ihre Leute noch in der Nähe sind.
LG
Flu
Flusi
 
Beiträge: 20
Registriert: Fr 4. Sep 2009 13:36
Wohnort: Trier


Zurück zu Sonstiges

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 8 Gäste