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Tierkommunikation

Verfasst:
So 28. Okt 2012 11:07
von Hansini
Hallo
mich würde mal Eure Meinung zum Thema Tierkommunikation interessieren. Seit Felix Tod beschäftige ich mich sehr damit. Hier ein Link dazu:
http://www.tierkommunikation.de/ausbild ... smith.html
Re: Tierkommunikation

Verfasst:
So 28. Okt 2012 12:52
von Pudelfan
Hallo,
ich habe mal einen Kurs mitgemacht bei Karina Heuzeroth, die hat bei Penelope Smith gelernt. Es war nur ein Basiskurs und um das besser zu können, müsste man weitere Kurse belegen. Ich war vorher auch sehr skeptisch, aber wenn man sich drauf einläßt funktioniert es schon, denke ich. Auch, wenn viele nicht daran glauben. Es ist halt so, daß das Tier sich nicht nur sprachlich mitteilt. Jeder Mensch ist anders und fängt andere Signale auf. Das kann Sprache sein, Bilder, Farben. Aber es ist wirklich so, daß Karina mir was über meinen Hund sagen konnte, was sie nicht gewußt haben kann, da ich es ihr nicht erzählt habe, was aber dennoch stimmte. Ich denke aber auch man muß bei Tierkommunikatoren aufpassen, es gibt bestimmt auch Scharlatane darunter
Ich kenn jetzt diese Christiane Tetau nicht, aber gib mal bei google Karina Heuzeroth ein, da findest du was über sie
Gruß Uta und die Viererbande
Re: Tierkommunikation

Verfasst:
So 28. Okt 2012 16:56
von Gudrun
Hallo auch,
wir hatten das Thema hier mal. Gib dafür ins Suchfeld oben mal "Tiertelepathie" ein. Da wirst Du eine Menge finden.
Meine persönlichen Erfahrungen mit Tierkommunikatoren sind folgende:
Wir vermissten unsere damals 16 Monate junge, nach Heidelberg verkaufte Collie-Hündin Carol, die ihrem Trainer mit 12 m Schleppleine im Wald abgehauen war. Alle, die sie kannten, beteiligten sich an der Suche. Wir ließen A4-Zettel drucken und im gesamten deutschsprachigen Raum verteilen, da Carol ein einzigartiges Merkmal hatte: Ihre schmal wie ein Halsband rund um den Hals 2 cm schmal verlaufende weiße Halsmähne. Ein Vierteljahr lang meldeten sich Tierkommunikatoren, die behaupteten, mit ihr Kontakt aufgenommen zu haben und per Google Earth ihre Postion bestimmen zu können. "...Das kostet..." Ein Pilzesucher fand schließlich ihre Überreste, verstrickt in ein Gebüsch.
Mit einem guten Blick für ein Tier und fundiertem Grundwissen könnte ich auch so manch einem was Übersinnliches vorspielen. Habe ich gottlob nicht nötig. Ich helfe immer kostenlos und ohne solche Spielchen. Verzeihen kann ich denjenigen unter den Tierkommunikatoren, die ihr Wissen für den aktiven Tierschutz bei Tierbesitzern einbringen, die darauf abfahren und anders nicht erreichbar sind.
VG Gudrun
Re: Tierkommunikation

Verfasst:
So 28. Okt 2012 17:23
von Hansini
Gudrun, wegen einer schlechten Erfahrung sollte man auch nicht eine ganze Berufsgruppe in Sippenhaft nehmen. Weil ein Züchter unseriös ist, sind es nicht alle, weil ein THP unseriös ist, sind es nicht alle.
Uta, ich werde mir noch ein wenig inpu holen und dann schauen, wo und bei wem ich mal so ein Seminar belege. Ich bin offen dafür und finde es zumindest interessant.
Re: Tierkommunikation

Verfasst:
So 28. Okt 2012 19:06
von ShortysFrauchen
Der Bruder einer Freundin hat seine Golden Retriever Hündinnen (Mutter&Tochter) vermisst.
Sie wurden von seinem Pferdehof,auf dem sie sich frei bewegen durften,
sehr warscheinlich "entführt"!
Nachdem alles Mögliche unternommen wurde,Radiosender,Flyer und Suchtrupps,
wurde in der großen Not eine Tierkommunikationsfrau eingeschaltet.
Die hat wahre Märchen erzählt,aber sie haben sich an jeden Strohhalm geklammert.
Leider wurden die Hündinnen nie gefunden ..............
Eine frühere Tibet Terrier Züchterin vermisste sehr lange eine ihrer Hündinnen.
Auch in diesem Fall wurde ALLES versucht,
Freunde,Bekannte haben Suchmannschaften gebildet,ohne Erfolg.
Irgendwann wurde auch hier ein Tierkommunikationsmensch eingeschaltet:
Die angeblichen Stellen,die "gesehen" wurden,brachten keine Erfolge,
die Hündinnen blieb verschwunden.
Nach sehr langer Zeit wurde durch ihren Chip die Züchterin/Besitzerin benachrichtigt,
das die Hündin ziemlich schnell nach ihrem Verschwinden
überfahren auf der Autobahn gefunden wurde.
Die AB-Polizei hatte es wohl "vergessen" die Besitzer zu benachrichtigen!
Also in der Zeit,in der sie von diesem "sehenden Menschen" für lebend erklärt wurde,
war sie schon einige Tage tot!
Re: Tierkommunikation

Verfasst:
Mo 29. Okt 2012 07:19
von Gudrun
Hallo Petra,
manche können - nach eigenen Angaben - auch mit toten Tieren Kontakt aufnehmen. Damit lässt sich dann alles in Märchen packen, was der trauernde Tierbesitzer noch so braucht. Wenn es dann wirklich tröstend wirkt, ist es ja für den Auftraggebber vielleicht auch sein Geld wert. Ich brauche so etwas nicht. Ein entsprechender Glaube (oft Ersatzreligion) ist mir fremd.
Die Materie selbst scheint mir unseriös wie das Wuinderheilen, Horoskope verfassen und Kartenlegen.
VG Gudrun
Re: Tierkommunikation

Verfasst:
Mo 29. Okt 2012 08:34
von andyyy
Hallo,
wie kann man die "Arbeit" dieser Leute ernst nehmen??
Ich habe mir mal den Link von Hansini angesehen.
Viele von Euch haben im laufe ihres Lebens geliebte Tiergefährten oder auch Menschen verloren. Dies ist häufig ein schmerzhafter Prozess, besonders wenn er plötzlich oder durch schwere Krankheit hervorgerufen wurde. Immer wieder werde ich darum gebeten, mit verstorbenen Tieren Kontakt aufzunehmen. Dies ist möglich - denn auch mit den Tieren, die sich noch in ihrem Körper befinden, ist es die Seele, mit der wir in Verbindung treten.
In der Regel sind sie sich der Verbindung mit "ihren" Menschen voll bewusst. Viele beschützen noch immer ihr altes Heim - oder sie senden neue Tiergefährten, die dann ihr Leben bei den Personen verbringen, die zurückblieben. Sie schätzen es, wenn wir wohlwollend und dankbar an die Zeit mit ihnen zurückdenken, ihnen liebevolle Gedanken und Wünsche senden und so auf gesunde Weise ihr Andenken bewahren. Auch sind sie dankbar, wenn ihre Menschen Hilfe bekommen, sie loslassen zu können.
Häufig fragen sich Menschen, die ein geliebtes Tier verloren haben, noch lange nach seinem Tod, ob sie alles richtig gemacht haben. Starke Schuldgefühle auf Seiten des Menschen können es dem Tier sehr erschweren, Abschied zu nehmen und sich voll auf das nichtkörperliche Dasein einzulassen. In diesem Fall ist es sinnvoll, durch ein Gespräch offene und vielleicht quälende Fragen mit dem Tier zu klären. Ich möchte aber davon abraten, eine vor vier Jahren verstorbene Katze heute zu fragen, warum sie immer den Briefträger angefaucht hat und vielleicht keine Milch mochte. Es bedeutet für unsere Tiere durchaus eine gewisse Anstrengung, derartige Fragen zu beantworten, denn dafür müssen sie sozusagen gedanklich für einen Moment in ihren Körper zurückkehren.
(
http://www.tierkommunikation.de/index.p ... &Itemid=41)
Gudrun hat geschrieben:Wenn es dann wirklich tröstend wirkt, ist es ja für den Auftraggebber vielleicht auch sein Geld wert.
Diese Tierkommunikatoren sollten sich lieber Psychologen nennen, die sich auf das Abschied nehmen von geliebten Tieren spezialisiert haben.
Klar kann man sich auch ohne Worte mit Tieren verständigen, da Tiere untereinander auch (hauptsächlich) mit Körpersprache kommunizieren. Ich bezweifle aber, dass das an der Telepathie liegt...
Wer sich aber gerne mit seinem Tier intensiv beschäftigen möchte und zu viel Geld hat, kann das ja machen, ich finde das alles sehr unseriös.
LG Lola
Re: Tierkommunikation

Verfasst:
Di 30. Okt 2012 06:21
von Hansini
Lola, ob Du und Gudrun das unseriös nennen, ist für mich nicht relevant. Ob für mich damit Geld verdient ist auch nicht relevant. Sicher, die THP, Tierärzte, Züchter etc. tun alles nur aus Tierliebe, Geld verdienen will und tut keiner.
Wer nicht bereit ist seinen Geist zu öffnen, der wird auch nicht dazu gezwungen. Nur alles das, was den eigenen Horizont überschreitet als unseriös zu bezeichnen, halte ich persönlich für sehr einfach gestrickt. Hinzu kommt, dass man sich an negativen Beispielen festhält, die es absolut gibt. Frei nach dem Motto "Ein schwarzes Schaf verdirbt die ganze Herde!". Ich habe mittlerweilige einige gelesen, gesprochen etc.. Ich bin auf Menschen getroffen, denen ich noch nicht mal einen Cent geben würde, weil ich sie für grottenunseriös halte. Wer Dienste bei Ebay anbietet, Lockangebote macht etc., der sollte sich selbst hinterfragen.
Ich bin allerdings auch auf ein Forum gestossen von Menschen, die seriös lernen - die einen für sich, die anderen für andere - und ich bin auf eine Person gestossen, die Dinge wusste, die sie nicht wissen konnte, niemals wissen konnte. Es waren Dinge, die meine engsten Freunde, meine Familie nicht wusste, die nur mich und Felix betrafen. Für mich war das der Moment, wo ich anfing nachzudenken. Es kamen noch mehrere Informationen dieser Art hinzu und nein, ich bin intelligent und kritisch genug, nichts preis zu geben, was man interpretieren kann. Übrigens, ich habe dafür keinen Cent bezahlt.
Für mich steht fest, dass ich mich noch viel inensiver mit diesem Thema beschäftigen will und werde. Wie genau das geschieht, weiss ich noch nicht. Erst mal durch Bücher, später durch Seminare.
Ob Psychologen brauche? Sicher nicht. Ich bin Christ und somit bin ich natürlich auch für die spirituelle Ebene empfänglich. Für mich gibt es Dinge zwischen Himmel und Erde, die nicht greifbar sind.
Übrigens, Menschen geben ihr Geld für Rauchen, für Alkohol, für billigen Hundefutterschrott aus. Mir hilft es und da ist mein Geld - das ich bislang nur in Form von Büchern ausgegeben habe (übrigens, lesen bildet ......) - gut angelegt.
Re: Tierkommunikation

Verfasst:
Di 30. Okt 2012 06:56
von Hansini
Nachtrag, ich verstehe, wenn jemand sich nicht damit identifizieren kann, keine Basis dazu hat, kritisch ist. Mir gefallen nur die Pauschalurteile nicht. Scharlatanerie, Unseriösität gibt es sicherlich. Eine etwas differenziertere Betrachtungsweise wäre angebracht.
Re: Tierkommunikation

Verfasst:
Di 30. Okt 2012 14:14
von Belosheltie
ShortysFrauchen hat geschrieben:Eine frühere Tibet Terrier Züchterin vermisste sehr lange eine ihrer Hündinnen.
Auch in diesem Fall wurde ALLES versucht,
Freunde,Bekannte haben Suchmannschaften gebildet,ohne Erfolg.
Irgendwann wurde auch hier ein Tierkommunikationsmensch eingeschaltet:
Die angeblichen Stellen,die "gesehen" wurden,brachten keine Erfolge,
die Hündinnen blieb verschwunden.
Nach sehr langer Zeit wurde durch ihren Chip die Züchterin/Besitzerin benachrichtigt,
das die Hündin ziemlich schnell nach ihrem Verschwinden
überfahren auf der Autobahn gefunden wurde.
Die AB-Polizei hatte es wohl "vergessen" die Besitzer zu benachrichtigen!
Also in der Zeit,in der sie von diesem "sehenden Menschen" für lebend erklärt wurde,
war sie schon einige Tage tot!
Ich habe da ähnliche Erfahrungen. Eine Hündin war in der Stadt weggelaufen, losgerissen von der Leine. Eine TK erzählte schöne Geschichten von Bildern und Orten, die sie von der Hündin empfangen haben wollte. Sie konnte sogar genau benennen, wo sich die Hündin aufhielt. Es haben sehr viele Menschen dort und in der Umgebung nach ihr gesucht. Ich war selbst eine von ihnen, da ich zwar nicht an sowas glaube, aber so ganz sicher bin ich mir in meinem Unglauben nun auch wieder nicht. Es gibt nichts was es nicht gibt... oder so.
Um aber die Geschichte abzukürzen: Die Hündin wurde nicht gefunden, irgendwann, etwa eine Woche nach dem Verschwinden, erhielt die Besitzerin die Nachricht, dass ihre Hündin ganz in der Nähe vom "Fluchtort" vom Zug überfahren worden war, ca. eine halbe Stunde nach ihrem Entlaufen muss der Unfall stattgefunden haben.
Ja. Soviel zur wundersamen TK.
Dann sprach einmal (kostenlos) eine TK mit meinen 2 Hunden - es kam der größte Unsinn dabei raus. Meine Sheltiehündin läuft angeblich soooo gerne am Fahrrad...bis zu dem Zeitpunkt war sie noch nicht einmal in ihrem ganzen Leben am Rad gelaufen. Und selbst heute, wo sie ab und zu mal mit mir auf dem Rad losläuft, findet sie das Rad ein wenig gruselig und würde lieber "normal" Gassigehen. Das und noch mehr an völligem Quark kam zusammen...
