Hundeforum.de

Hallo, bin hier nagelneu

Ich suche einen Welpen für bis ca. 200€.
Es können diese rassen sein:

Labrador (evtl. auch mix)
Golden Retriever (evtl. auch mix)
Husky
Schäferhund
Rottweiler

wäre super wenn es in NRW wäre damit es einfacher ist abzuholen. ( 50189 Umgebung +100km)

Guten Morgen,
ganz ehrlich gesagt: ich bin geschockt!
Wo soll denn mit diesen Preivorstellungen ein züchterisch qualitativer, gesunder Hund herkommen?
Ich kenne da leider nur die Variante, im Ausland danach zu suchen und ich spreche hier von qualvollen Zuchtstätten, die das schnelle Geld machen und Hündinnen und Rüden nach einiger schrecklichen Zeit entsorgen wie Müll, weil die Hunde "kaputt" sind und ganz zu schweigen, was man ihnen dort antut, bevor man sie erlöst!!!!!!!!!!!!!!!. Da kann kein glücklicher und gesunder Welpen herkommen und so etwas sollte man auf keinen Fall unterstützen! Entweder du überdenkst noch einmal deine "Preisvorstellung", suchst dir einen Züchter aus, der Wert auf Aufzucht, Prägung und Gesundheit legt, der vielleicht auch bei einem anerkannten Verband züchtet, die die Züchter überprüfen, ob die Zuchtstätte, die Zuchthunde zuchttauglich sind oder vielleicht schaust du mal in einem Tierheim oder bei einer Notstelle , die vielleicht auch das zur Zeit anbieten, was du suchst.
Qualität hat seinen Preis, den ich sehr gerne zahle, denn ich möchte ein langes Leben mit meinem Hund verbringen. Ist nicht immer eine Garantie, aber ist ein Pluspunkt in deiner Wahl und wenn du bei der Anschaffung schon solche Preisvorstellungen äußerst, wie wirst du bei einer ärztlichen Komplikation denken, wenn der Hund eine schwierige , teure Tierarztbehandlung benötigt????
Eine Hüft-OP kostet einseitig ca. 1000-1500€, ein MRT kostet ohne Behandlung ca. 700€, ein großes Blutbild bis zu 150€. Gerade diese von dir gewählten Rassen haben immer noch mit gravierenden Zuchtproblemen zu kämpfen, wie ED, HD usw.
Ich würde mir sehr wünschen, daß du noch einmal in dich gehst und vielleicht kannst du auch mal googeln, wie es in solchen "Puppymills" zu sich geht, wie die "Würmchen" aufwachsen, meistens zu früh von der Mutter entfernt verkauft werden und was so alles an schrecklichen Folgeerkrankungen auftreten können.
Gruß Weimaranerbo

Kann mich Weimaranerbo nur anschließen.
Leute wie ihr seid Schuld, daß es solche Qualen für Hündinnen und Welpen überhaupt gibt. Ich finde solche Leute, die da nur auf billig billig schauen und denen ein Lebewesen und zukünftiger Freund nur so wenig wert ist, sollte überhaupt keinen Hund halten dürfen. Wie Weimaranerbo schon sagte, und was macht ihr dann, wenn die Tierarztkosten die Anschaffungskosten übersteigen? Was soll´s der Hund kostete ja nur 200€, wenn er stirbt wird halt der nächste geholt, waren ja bloß 200€. Ich kann gar nicht so viel essen, wie ich ko... möchte, wenn ich sowas lese.

Gruß Uta und die Viererbande

Hallo auch,

hab zu dem Thema gerade eine Pressemitteilung von VIER PFOTEN in einem neuen Thread veröffentlicht.

Meine eigenen 5 Welpen, die ich dieses Jahr hatte, hab ich für 1.000 Euro ein halbes Jahr lang inserieren müssen, um sie schließlich bis nach Österreich an wahre Liebhaber zu verteilen. Aus Niedersachsen kam keine einzige Anfrage. Hier gibt man offenbar keine 1.000 Euro aus "nur" für einen Hund. Dabei ist das für mich die absolute Untergrenze für seriös gezüchtete Welpen, die von den ersten Tagen an auf die 2-füßigen Familienmitglieder mit geprägt werden, gut sozialisiert, an alle möglichen Umweltreize gewöhnt und zur Stubenreinheit erzogen werden. Welpen, mit denen wir ab der 4. Lebenswoche den Garten und unseren eigenen "Abenteuerspielplatz" erkunden, ab der 7. Woche spätestens Spaziergänge in den Wald hinauf und in den Ort hinunter machen, mit im Auto fahren üben... und frühestens in der 10. Woche hergeben.

Meinen Support am Telefon und per Mail, wenn räumlich möglich, auch vor Ort, gibt es lebenslänglich. Und, glaubt mir, nach über 3 Jahrzehnten kann ich viele Ratschläge geben, die hilfreich sind.

Als Dankeschön erreichen mich dann immer wieder so liebe Mails, wie ich gestern über Olivia (neuer Rufname "Lisa") erhalten habe: "...Lisa ist das Beste was mir in meinem Leben begegnet ist, wofür ich mich Ihnen für immer sehr verbunden fühle." Ein größeres Lob kann man als Züchter wohl kaum bekommen. Frauchen ist eine sehr sportliche Jungrentnerin, der in ihrem Leben sicher schon viel begegnet ist.

VG Gudrun

Also ehrlich, keiner hat euch zwei nach eurer Meinung gefragt. Habt Ihr welpen abzugeben dann ist es schön und gut. Wenn nicht, da braucht man gar nicht an den Thread zu antworten
Ich weiss bestimmt, so sehr wir Ihr, einen Hund zu schätzen das ist keine Frage. Urteilen könnt Ihr keinen hier denn keiner kennt keinen.

Zu der Preisvorstellung, ich habe so oft gesehen wo es zb. den Labrador-Retriever Welpe für 150€ zu verkaufen ist. Das heisst also unmöglich ist es nicht.
Bevor ihr fragen tut, es war zu weit weg von mir sonst wäre der Welpe schon lääääängst meins

So Gruß und lieben Dank für die super hilfreichen Antworten

weimaranerbo hat geschrieben:Guten Morgen,
ganz ehrlich gesagt: ich bin geschockt!
Wo soll denn mit diesen Preivorstellungen ein züchterisch qualitativer, gesunder Hund herkommen?
Ich kenne da leider nur die Variante, im Ausland danach zu suchen und ich spreche hier von qualvollen Zuchtstätten, die das schnelle Geld machen und Hündinnen und Rüden nach einiger schrecklichen Zeit entsorgen wie Müll, weil die Hunde "kaputt" sind und ganz zu schweigen, was man ihnen dort antut, bevor man sie erlöst!!!!!!!!!!!!!!!. Da kann kein glücklicher und gesunder Welpen herkommen und so etwas sollte man auf keinen Fall unterstützen! Entweder du überdenkst noch einmal deine "Preisvorstellung", suchst dir einen Züchter aus, der Wert auf Aufzucht, Prägung und Gesundheit legt, der vielleicht auch bei einem anerkannten Verband züchtet, die die Züchter überprüfen, ob die Zuchtstätte, die Zuchthunde zuchttauglich sind oder vielleicht schaust du mal in einem Tierheim oder bei einer Notstelle , die vielleicht auch das zur Zeit anbieten, was du suchst.
Qualität hat seinen Preis, den ich sehr gerne zahle, denn ich möchte ein langes Leben mit meinem Hund verbringen. Ist nicht immer eine Garantie, aber ist ein Pluspunkt in deiner Wahl und wenn du bei der Anschaffung schon solche Preisvorstellungen äußerst, wie wirst du bei einer ärztlichen Komplikation denken, wenn der Hund eine schwierige , teure Tierarztbehandlung benötigt????
Eine Hüft-OP kostet einseitig ca. 1000-1500€, ein MRT kostet ohne Behandlung ca. 700€, ein großes Blutbild bis zu 150€. Gerade diese von dir gewählten Rassen haben immer noch mit gravierenden Zuchtproblemen zu kämpfen, wie ED, HD usw.
Ich würde mir sehr wünschen, daß du noch einmal in dich gehst und vielleicht kannst du auch mal googeln, wie es in solchen "Puppymills" zu sich geht, wie die "Würmchen" aufwachsen, meistens zu früh von der Mutter entfernt verkauft werden und was so alles an schrecklichen Folgeerkrankungen auftreten können.
Gruß Weimaranerbo

no_66 hat geschrieben:
Zu der Preisvorstellung, ich habe so oft gesehen wo es zb. den Labrador-Retriever Welpe für 150€ zu verkaufen ist. Das heisst also unmöglich ist es nicht.
Bevor ihr fragen tut, es war zu weit weg von mir sonst wäre der Welpe schon lääääängst meins

Sag mal, du willst es nicht begreifen oder? Kein seriöser Züchter kann seine Welpen für diesen Preis abgeben. Mit dem Kauf eines solchen Welpen unterstützt du nur die Vermehrer, die ihre Hündinnen ausbeuten bis zum geht nicht mehr und wo die Tiere in den elendsten Verhältnissen dahinvegetieren. Solche Welpen sind dann weder geimpft noch entwurmt und wenn man Pech hat überstehen sie die erste Woche bei ihren neuen Besitzern nicht, aber was solls, macht ja nichts, hat ja eh nur 150€ gekostet, dann wird eben der nächste geholt. Einfach zum Ko... so was, wie bei manchen Leuten bei billig billig der Verstand aussetzt.
Vielleicht solltest du dir dazu mal den Threat über Billigwelpen von Gudrun durchlesen, falls dein Verstand dazu reicht

lieber no_66,
du hast nach einem Hund gefragt, der weit unter den Kosten liegt, als es eigentlich üblich ist und sein sollte. Wir haben dir versucht zu erklären, warum man sich mit diesem Thema so sensibel beschäftigen sollte und jedem sollte es hier frei stehen, antworten zu dürfen, sonst solltest du dich nicht hier an alle wenden...
Mich interessiert es sehr, wo du einen reinrassigen Labrador-Welpen für 150€ gesehen hast?
Unser Hund hat 900€ gekostet, kommt aus einer jagdlichen Leistungszucht und hat mehr gekostet, als eigentlich unter "Jagdkollegen" üblich, aber er war jeden Euro wert!
Ich wünsche mir, daß du dich genau informierst und noch einmal genau überlegst, warum dein zukünftiger treuer Freund "nur" ca. 200€ kosten soll!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Hallo auch nochmal,

nur ein ganz harmloeses Beispiel, was einem Billig-Welpen-Käufer in den ersten Monaten an völlig ungeplanten Kosten entstehen kann:

Ich fragte bei dem Kiefernorthopäden, der für die Tierklinik Osterode arbeitet, mal nach, was denn seine Hauptkunden seien und was so eine Korrektur der Zahnstellung wohl kostet. Er meinte, die häufigsten zu korrigierenden Hunde seien die Billig-Retriever aus dem Osten. Da fallen dann nach dem Zahnwechsel so etwa 500-2000 Euro Kosten an allein dafür, dass der arme Hund sich nicht mit den unteren Fangzähnen oben den Kiefer durchbohrt und so ähnlich. Einschläfern ist billiger.

Ich hab mit Billig-Welpen-Käufern kein Mitleid, nur mit den Hunden und mit den Kindern, wenn sie um den neuen Freund trauern!

VG Gudrun

Mich läßt diese Thema nicht los:
Hier noch einige Beispiele von Rassewelpen, die leider unter nicht optimalen Bedingungen geboren und "billig"verkauft werden:
vor einigen Monaten ist bei uns auf der Autobahn ein Hundetransporter verunglückt, der Rassewelpen aus dem Ostblock geladen hatte, die an einen Tierhändler hätte gehen sollen. Die Tiere sind alle beschlagnahmt worden, sie waren ernsthaft erkrankt, waren unterernährt, hatten Würmer und Milben, auch Fliegenmilben hatten sich in die Haut gefressen, einige hatten hohes Fieber, Schnupfen und Husten, Durchfall und waren tot sterbens krank. Der Amtstierarzt mußte einige sofort erlösen und andere fanden einen Platz in umliegenden Tierheimen. Dort wurden sie aufgeppelt, aber einge starben auch dort noch. Der Jüngste war gerade ca. 3 Wochen alt!
Nicht nur das diese Hunde ohne Sinn und Verstand "vermehrt" werden, denn diese "Züchter" kümmern sich nicht um Genetik, Inzucht oder anderen gesundheitlichen Problematiken, hauptssache das Geld stimmt und hier kann man sehr gut sagen: Masse statt Klasse! Die Welpen werden billig, aber viel verkauft, so kommt das Geld rein! Die Welpen kosten von Anfang an schon sehr viel Geld, wenn sie verantwortungsbewußt aufwachsen dürfen: der Deckakt kostet den Züchter ca. 200 -1000€, Zuchtstättenabnahme, besonderes Futter für die werdende Mutter, wenn die Geburt gut verläuft, dann kommt der Tierarzt und überprüft, sollten Komplikationen auftreten wie Kaiserschnitt, dann noch einmal ca. 500-1000€. Der Welpe lebt die ersten 4 Wochen eng mit seiner Mutter zusammen, dann beginnt die Ausenprägung, hier beginnt auch eine besondere Fütterung. Mein Hund bekam zu Beginn Tartar. Wurmkuren , Impfungen, Chipen oder Tatoos werden zusätzlich fällig und schließlich die Zuchtabnahme mit Papieren. Nicht nur die Kosten für alles was nötig ist, aber auch der immense Zeitaufwand, den ein verantwortungsvoller Züchter in seinen Wurf investiert, sollte man sich ins Gedächnis rufen. Somit stopp den Welpenhandel und suche einen verantwortungsvollen Züchter. Der Welpe muß nicht 1500€ kosten, das ist die andere Seite der Medallie, denn ein Mops, nur weil er ein Modehund ist, kann auch günstiger zu bekommen sein, aber alles mit Maß und Verstand!

Guck doch einfach in den Kleinanzeigen im Net oder in den Wochenblättchen!
Und falle dann so richtig aufs Gesicht,
denn GESUNDE Welpen wirst du mit Sicherheit für solche Dumpingpreise nicht bekommen!
(aber die TÄ wollen ja auch leben )


Die Schutzgebühren beim TS liegen um die € 300,- (plus/minus)!
Warum wohl??!!