Die Pflegestelle meiner Hündin.

Liebe Leute,
seit knapp über ein Jahr lang ist eine Zwergpudelmix Hündin bei mir zu Hause, die im Frühjahr 15 wird.
Vor 3 Tagen habe ich sie einem Ehepaar in Pflege gegeben, da ich die Stadt verlassen musste. Sie war schon öfters dort und die Leute haben immer einen sehr guten, fürsorglichen Eindruck gemacht. Auch wird sie dort einzeln betreut, was mir sehr wichtig war, denn sie ist aufgrund ihres Alters auch schon recht ruhebedürftig.
Nun bin ich heute früh dorthin gegangen um sie abzuholen, meine Hündin begrüßte mich normal wie immer, und ich blieb noch kurz auf einen Kaffee dort.
In dieser Zeit kam (etwas früher als angekündigt) der nächste zu betreuende Hund, bei dessen Erscheinen meine Hündin gleich anschlug (was bei ihr eigentlich normal ist), sich dann aber überhaupt nicht mehr beruhigte und den anderen Hund sogar sofort abschnappte.
Der andere Hund (ein Schäfermix) reagierte sehr defensiv, fast schon ängstlich und drückte sich an sein Frauchen.
Meine Hündin hatte danach aber wirklich Schwierigkeiten herunterzukühlen und bellte wie verrückt weiter. Ich schickte sie von der Tür weg auf ihren Platz, wohin sie auch ging, aber schon beim kleinsten Geräusch stand sie wieder wie eine Eins an der Tür.
Auch mit Clicker, Zeigen und Benennen plus Schnüffelspielen dauerte es einige Zeit, ihr Erregungsniveau wieder etwas herunterzufahren.
Selbst auf dem Heimweg war sie immer noch sehr hochgepusht und hat sich erst zu Hause wieder vollkommen gefangen. Deshalb denke ich auch nicht, dass ihre Reaktion einfach reines Territorialverhalten war.
Nun bin ich am überlegen, ob es vielleicht gar nicht so gut für sie ist, dort über längere Zeit zu sein... Sie hat auch nur noch ein Auge und auf dem verbleibenden kann sie nichts mehr außer Kontraste erkennen, obwohl sie auf Handsignale meist noch sehr gut reagiert.
Die Reaktion der Frau auf ihr Verhalten fand ich etwas blöd, denn die meinte zu der Halterin des nachfolgenden Hundes dass meine Hündin "total unfreundlich" sei, ich glaube aber ehrlich gesagt nicht, dass das damit etwas zu tun hatte.
Vielleicht kann mir hier ja jemand einen Tipp geben, wie ich meiner Hündin helfen kann mit solchen Situationen besser zurecht zu kommen? Oder sollte ich sie in dem Alter lieber gar nicht mehr für mehrere Tage hinweg an die Pflegestelle geben?
Liebe Grüße,
Melodie
seit knapp über ein Jahr lang ist eine Zwergpudelmix Hündin bei mir zu Hause, die im Frühjahr 15 wird.
Vor 3 Tagen habe ich sie einem Ehepaar in Pflege gegeben, da ich die Stadt verlassen musste. Sie war schon öfters dort und die Leute haben immer einen sehr guten, fürsorglichen Eindruck gemacht. Auch wird sie dort einzeln betreut, was mir sehr wichtig war, denn sie ist aufgrund ihres Alters auch schon recht ruhebedürftig.
Nun bin ich heute früh dorthin gegangen um sie abzuholen, meine Hündin begrüßte mich normal wie immer, und ich blieb noch kurz auf einen Kaffee dort.
In dieser Zeit kam (etwas früher als angekündigt) der nächste zu betreuende Hund, bei dessen Erscheinen meine Hündin gleich anschlug (was bei ihr eigentlich normal ist), sich dann aber überhaupt nicht mehr beruhigte und den anderen Hund sogar sofort abschnappte.
Der andere Hund (ein Schäfermix) reagierte sehr defensiv, fast schon ängstlich und drückte sich an sein Frauchen.
Meine Hündin hatte danach aber wirklich Schwierigkeiten herunterzukühlen und bellte wie verrückt weiter. Ich schickte sie von der Tür weg auf ihren Platz, wohin sie auch ging, aber schon beim kleinsten Geräusch stand sie wieder wie eine Eins an der Tür.
Auch mit Clicker, Zeigen und Benennen plus Schnüffelspielen dauerte es einige Zeit, ihr Erregungsniveau wieder etwas herunterzufahren.
Selbst auf dem Heimweg war sie immer noch sehr hochgepusht und hat sich erst zu Hause wieder vollkommen gefangen. Deshalb denke ich auch nicht, dass ihre Reaktion einfach reines Territorialverhalten war.
Nun bin ich am überlegen, ob es vielleicht gar nicht so gut für sie ist, dort über längere Zeit zu sein... Sie hat auch nur noch ein Auge und auf dem verbleibenden kann sie nichts mehr außer Kontraste erkennen, obwohl sie auf Handsignale meist noch sehr gut reagiert.
Die Reaktion der Frau auf ihr Verhalten fand ich etwas blöd, denn die meinte zu der Halterin des nachfolgenden Hundes dass meine Hündin "total unfreundlich" sei, ich glaube aber ehrlich gesagt nicht, dass das damit etwas zu tun hatte.
Vielleicht kann mir hier ja jemand einen Tipp geben, wie ich meiner Hündin helfen kann mit solchen Situationen besser zurecht zu kommen? Oder sollte ich sie in dem Alter lieber gar nicht mehr für mehrere Tage hinweg an die Pflegestelle geben?
Liebe Grüße,
Melodie