Hundeforum.de

Hallo,
manchmal fragen mich interessierte Menschen,
ob es einen Unterschied zwischen dem Charakter und der Haltung
von Katern und Katzen gibt.

Nun habe ich mehrheitlich und häufiger Kater gehalten,
Erfahrungen habe ich nur mit zwei eigenen Katzen sammeln können.
Mein Eindruck ist, daß Kater meist gradliniger und duldsamer reagieren.
Häufig werden Katzen ganz plötzlich ungenießbar und kratzen ohne Vorwarnung,
z.B. wenn sie nicht mehr gestreichelt werden möchten.

Wie ist Euer Eindruck, welche Unterschiede gibt es im Umgang mit Katzen und Katzen
und wie reagieren sie auf einen Hund ?

Fritz.

Hallo Fritz,

meiner Erfahrung nach sind Katzen eher eigenbrödlerisch und Kater kooperativer und geselliger. Es gibt wohl auch Freundschaften und Jagdgemeinschaften unter Katern, die dann zu zweit oder zu dritt losziehen, während weibliche Katzen immer alleine unterwegs sind.

Die von mir verkauften Amerikanischen Collies, die in Katzenhaushalte zogen, kamen aber bisher gleich gut mit beiden Geschlechtern klar. Mir wird nicht nur von gegenseitiger Toleranz, sondern auch von Spielen zwischen Hund und Katz berichtet. Ob es da eine Häufung bei Katern als Sozialpartner gibt, habe ich noch nicht festgestellt, kann ich mir aber vorstellen.

VG Gudrun

Ich finde auch das Kater eher sich anpassen und mehr auf einen zu gehen als eine Katze. Katzen sind die wirklich wahren Zicken

Kater sind gemütlicher und braver, wenn sie gerade nicht in der Pubertät stecken oder Paarungszeit ist.

Katzen sind in der Tat etwas temperamentvoller und kapriziöser als Kater.

Ich würde es vom Charakter des Herrchens/Frauchens abhängig machen, was besser passt. Ich bin mit beiden Geschlechtern schon gut klargekommen. In meiner Kindheit hatten wir eine Katzendame (Maine Coon), die extrem entspannt, verschmust und freundlich war. Die hat nie irgendwelche Eskapaden veranstaltet. Also hat man sowieso keine Garantien (wie bei Menschen )

Ich habe drei große Hunde gehabt als mir eine schwarze Katze zugelaufen ist und uns bis zu ihrem Tod begleitet hat. Sie war die Chefin von allen und hat unsere Hunde geliebt Sie hat auch zeitweise einen jungen Raben adoptiert und mit ihm gespielt.
Dann hatten wir noch eine Katze, die wir mit circa 9 Jahren bekommen haben und die Hunde verabscheut hat. Nach kurzer Zeit hat sie sie akzeptiert (auch wegen des Einflusses unserer ersten Katze) und als wir alle gemeinsam umgezogen sind, hat sie sich mit den Hunden angefreundet.. Besonders mit unserer jüngeren Hündin neben der sie von Zeit zu Zeit schläft. Die zweite Katze mag zwar Hunde und uns aber duldet absolut keine anderen Menschen
Bei uns hat es also immer auch mit Katzendamen und Hunden geklappt

Wir haben eine Katze und einen Kater und unser Zusammenleben ist toll. Allerdings muss ich auch sagen, dass der Kater verträglicher mit Fremden ist und unsere Katze Besuch, der länger als 20 Minuten in der Wohnung ist nicht leiden kann Missen möchte ich keinen der Beiden, würde das aber auch nicht pauschalisieren wollen, weil alle Katzen sind Charakterköpfe und da kann ein Kater auch mal eine Diva sein und die Katze das Goldstück

Kater kommen glaube ich grundsätzlich wirklich besser mit Hunden zurecht. So ist es auch bei Freunden von uns.