Zunächst sollte man sich über 2 sehr wichtige Fakten im klaren sein.
1. wachsen Deutsche Doggen extrem schnell. So wächst eine Dogge in einem Jahr zu einem Gewicht zwischen 40-60 kg heran. Dafür brauchen Menschen 14 Jahre. Manche Doggen, besonders Rüden werden innerhalb so kurzer Zeit noch schwerer.
Das Skelett dieser Hunderasse schafft es nicht, in derselben Zeit die notwendige Statik zu erreichen.
Beim der Osteogenese, dem Knochenwachstum werden vor allem bei den Langen Röhrenknochen ständig sogenannte Trabekel(Knochenbälkchen), die im Knochen als Querstrukturen die nötige Statik gewährleisten, auf und wieder abgebaut. Das kostet eine Menge Energie, und benötigt Bausubstanz.
Stellt man sich nun vor, daß das Körpergewicht mit Maximalgeschwindigkeit zunimmt, weil man die Dogge überfüttert, so wird schnell klar, daß dieser Weg in Skeletterkrankungen enden muss.
Es ist wichtig, dass dies ausgewogen und am besten langsam geschieht.
Die endgültige Grösse ist genetisch vorbestimmt und wird auch erreicht.
wenn Ihr Hund langsam wachsen darf, wird er schöne gerade Beine bekommen und kerngesund werden.
Muskel wachsen ihm später auch noch. Wer also daran denkt, dem Hund ordentlich Kraftnahrung geben zu müssen und diesen womöglich noch überlastet, der wird einen dicken Hund mit krummen Beinen und Gelenkproblem bekommen. Eine tolle Idee ist das nicht.
Zuviel Futter der falschen Qualität bewirkt schnelles Wachstum, bei niedriger Knochenstabilität und führt zur Überlastung der Knochen. Die Folgen spürt der Hund ein Leben lang.
Wenn der Hund weniger Gewicht zunimmt, dafür aber genug Calzium und Phosphat zugeführt wird, kann die Dogge gleichmässig bei verhältnismässig geringerer Massezunahme aufwachsen.
Es gibt gute Welpenkost im Handel zu kaufen. Besser man spart in der Welpenzeit nicht an den Futterkosten. Das rächt sich spätestens wenn Sie mit dem Hund Stammgast beim Tierarzt werden.
2. wichtiger Punkt.
Die Deutsche Dogge muss mit einem kleinen Herz einen grossen Körper versorgen. Ahnlich wie bei den Knochen ist dabei auch das Verhältnis ungünstig, wenn die Dogge zu schnell an Gewicht zunimmt. Das HErz kann diese Wachstumsgeschwindigkeit einfach nicht schaffen. Muss jedoch ständig der immer grösser Anforderung gerecht werden, den viel zu schnell wachsenden vermeintlichen Kraftprotz mit Blut zu versorgen. Folge davon ist geringe Lebenserwartung aufgrund ausgeleierter Herzammern.
Sobald man sich dann noch im klaren ist, dass die Dogge als gesunder Hund ein wesentlich geringerer Kostenfaktor ist, als wenn sie wegen solcher Schäden ständig krank ist, leidet und vielleicht ein deutlich verkürztes Leben hat, ist die Entscheidung für gutes Futter bereits getroffen.
Doch gutes Futter muss auch nicht teuer sein.
3 mal täglich zu denselben Zeiten eine bestimmte Menge eines Trockenfutters, welches Ihnen am besten Ihr Züchter empfehlen kann, da dieser seine Hunde am besten kennt, was diese gut vertragen, gerne essen oder bereits gewöhnt sind. Ihr Züchter hat eine Zulassung zum Züchten von Deutschen Doggen und mindestens einen gut gebauten Hund, kennt also etwas mehr von der Sache als alle die Leute, die sich für Experten halten. Sie sollten "Ihrem" Züchter ruhig vertrauen, da er genau weiss, welches die Tiere seiner Zuchtlinie am besten vertragen. Dazu gibt es gemischt dann eine gewisse Menge eines proteinreicheren Welpenfutters aus der Dose.
Wenn Sie auf einem anderen Weg zur Dogge gekommen sind, als diesen bei einem zugelassenen Züchter zu kaufen, sollten Sie einfach einen DDC Züchter zb bei (
http://www.doggen.de) einmal kontaktieren. Eventuell schaut dieser sich ja auch Ihren Hund einmal genauer an und hilft Ihnen mit gutem Rat.
Von mir bekommt der Welpe folgendes kulinarisches Programm:
3 mal täglich zu immer desnselben Zeiten +/- halbe Stunde:
ca 300ml Trockenfutter der Marke CAVOM pup/junior (sehr natürliches Futter für Grosshundrassen)
1/3 Dose Pedrigee Junior
OHNE WASSER VERMISCHEN! FUTTERNAPF NACH 10 MINUTEN WEGNEHMEN UND ERST WIEDER FUTTER BEI DER NÄCHTEN RATION GEBEN.
Zwischendurch zb immer 15:30 kann auch mal ein Apfel oder 3-4 Esslöffel Hüttenkäse mit einer ganzen Banane gefüttert werden. Quark geht auch und Ayran wird auch gerne gegeben. Wenn der Hund nicht gut fressen möchte,
Bananen enthalten so ziemlich alle Mineralstoffe die der Welpe einer Dogge so braucht und auch etwas Energie.
Es gibt sicherlich auch andere vorgehensweisen. Jedoch sollte dieses Ernährung oben genannte Katastrophen gänzlich vermeiden helfen.
Eins ist noch wichtig. Sorgen Sie dafür, dass der Welpe nicht bereits mit Energiereichen Leckerli satt ist. Denn er braucht vor allem das Futter.
Wenn man sich genau daran hält bzw an die Erfahrungen seines Züchters, kann da nicht allzuviel schiefgehen. Und sie haben später einen vitalen und schönen Hund, der wenig mit Krankheiten kämpfen muss.
Werden Sie also nicht schwach beim Hundeblick und halten Sie den Kühlschrank gut im Auge

Wusstet Ihr, wann ein Doggenwelpe Haia machen sollte? Wenn die Hinterbeine von Hinten wir X-Beine auszusehen beginnen bzw nach innen gestellt sind. Dann ist Schlafen angesagt. Dann wars zuviel....