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von Annie » Fr 1. Feb 2008 18:08
hallo kann mir bitte jemand sagen, wie oft man einen Hund entwurmen muss oder soll? meine Hündin heisst Annie. siehe account. sie ist jetzt 14 Monate alt. sie wurde seit sie in deutschland ist, dreimal entwurmt. ich habe sie mit 7 monaten bekommen. das wäre sehr nett. danke elisabeth
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von uschimacnuschi » Fr 1. Feb 2008 22:19
hallo, ich entwurme meine Hündin alle 6 Monate. Wenn keine Würmer im Kot sind ist das i.o., sonst mußt du mit dem Tierarzt sprechen, zwecks Intensivkur. So habe ich es auch 15 Jahre lang mit meiner Schäferhündin gehalten und sie war wurmfrei. Gruß Uschimacnuschi 
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von Kiara » Mo 25. Feb 2008 15:42
Tatzi Tatzi, es ist ja schön, auch mal aus der Naturheilkunde Alternativen aufgezeigt zu bekommen, aber findest du es nicht ein wenig radikal und intolerant, in dieser Frage grundsätzlich von einem Schulmediziner abzuraten???
Es interessiert mich allerdings, wie genau dieser Grapefruitkernextrakt genau wirkt. Danke schonmal für die Antwort.
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von Gudrun » Mo 25. Feb 2008 17:48
Hallo auch,
Alternativ-Medizin ist der Schulmedizin in manchen Angelegenheiten sicher voraus, aber wenn es um Würmer geht, vertraue ich doch lieber modernen Tier-Pharma-Produkten, die ich beim Tierarzt bekomme und die inzwischen auch gut vertragen werden. Wer kleine Kinder im Haushalt hat, sollte 3-4 Mal pro Jahr entwurmen lassen, uns reicht ein 6-Monats-Rhythmus.
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von Kiara » Mo 25. Feb 2008 23:07
Erstens geht es hier immer noch um Entwurmung und nicht ums Futter und zweitens hat doch keiner gesagt, dass er nicht auch in die Natur vertraut. Bei mir in der Familie und auf dem Hof bei den Pferden wird immer wieder auf natürliche Mittel zurück gegriffen. Nur ist mir, wie Gudrun auch, bei Parasiten im Verdauungstrakt die Schulmedizin auch lieber, da ich da sicher bin, dass es wirkt und wie es wirkt. Und vertragen tut sie es auch ohne Probleme.
Zurück zu meiner Frage: Wie wirkt der Grapefruitkernextrakt?
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von Gudrun » Di 26. Feb 2008 19:20
Hallo Tatzi, Das Grapefruitkernextrakt wirkt genauso wie die "chemische Keule", nur das es für den Körper nicht so schädlich ist.
sehe ich nicht unbedingt so. Wieso sollte ich das glauben? Einerseits würde ich gerne wissen, welche wissenschaftliche Studie dies belegt. Andererseits gebe ich zu bedenken, dass viele pflanzliche Extrakte einen unberechenbaren Zoo von chemischen Substanzen enthalten, so dass Wirkungen und Nebenwirkungen schwer kalkulierbar und zudem individuell sehr unterschiedlich sind. Zitrusfrüchte sind generell nichts für Hunde und Kerne enthalten meistens in kleinen Mengen Blausäure - ein tödliches Gift! Welche Dosis soll richtig sein? Bei solchen Alternativ-Produkten hätte ich Angst, dass mein Hund zum Versuchstier wird. Da traue ich der Pharmaindustrie doch eher zu, dass sie einen bestimmten Wirkstoff chemisch isoliert und genau dosiert anbieten, wie es in deren Tierversuchsreihen wissenschaftlich nachvollziebar funktioniert hat mit vertretbaren Nebenwirkungen. Der jeweilige Wirkstoff kann übrigens auch aus Pflanzen gewonnen sein, nur eben in chemisch reiner Form verarbeitet. Wusstest Du, dass 5 Blätter vom Fingerhut einen Menschen töten? Nur so als Beispiel für wenig bekömmliche Pflanzen. Trotzdem gibt es Herzmedikamente aus Fingerhut (Digitalis), die von Pharma-Konzernen hergestellt werden. Ich setze auch gerne homöopathische und pflanzliche Mittel ein, aber manches, was auf den Markt kommt, halte ich dann doch für Quacksalberei und Geldschneiderei. VG Gudrun
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von Gudrun » Di 26. Feb 2008 22:33
Hallo Tatzi, habe mir gerade das hier durchgelesen, offenbar auf der Seite eines Anbieters: http://www.citrosept.at/i/download/GKE_Brosch%FCre.pdfIst wirklich interessant, was da alles behauptet wird. Bei "Wunderheilmitteln" bin ich grundsätzlich skeptisch. Auch hier geht es schlussendlich ums Geschäft. Lebt Dein Hund auch veganisch? Ich kannte mal Veganer, die 2 Afghanen 14 Jahre lang mit Soja-Süppchen und so Sachen gesund hielten. Ist schon erstaunlich, was alles geht. Ich persönlich versuche, schon mit Rücksicht auf meine eigenen Gelenke, möglichst wenig Wurst, Fleisch und Eier zu konsumieren, aber ganz auf Milch im Kaffee zu verzichten, kann ich mir nicht vorstellen. Stimmt schon, jeder zieht sich da seine eigenen Grenzen. Wenn meine Tiere krank sind und man ihnen beim Tierarzt hilft, weiß ich auch, dass da Mittel eingesetzt werden, für deren Entwicklung andere Tiere sterben mussten. Trotzdem bin ich so egoistisch, meinen geliebten Hunden diese Hilfen angedeihen zu lassen. Wenn es um Würmer geht, sind nicht in erster Linie meine Hunde, sondern vor allem alle Kinder in Gefahr, die meine Hunde streicheln. Das Problem bei der Wurmbehandlung ist, dass man weder den Befall noch den Erfolg der Entwurmung ohne weiteres bemerken und überprüfen kann. Auch die Kotsammelproben geben nur wenig verlässlich Aufschluss, weil die Würmer nicht ständig Eier aussenden. Also ist es Vertrauenssache, ein Mittel vom Tierarzt einzusetzen, oder einer solchen Empfehlung aus einem Buch zu folgen. Ich denke schon, dass ich mich diesbezüglich weiter auf unsere Tierärzte verlassen werde. VG Gudrun
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von Berberfrau » Mi 27. Feb 2008 13:06
Hallo auch, habe interessiert diese Diskusion gelesen. Ich bin auch sehr von der Naturmedizin angetan. Allerdings nicht im hinblick auf die Schädlings-oder Wurmbekämpfung. Ich verlasse mich ebenfalls bei den Würmern auf meinen Tierarzt und entwurme, im Hinblick auf meine Kinder und auf den empfindlichen Magen meines Hundes alle 4 Monate. Vor einem dreiviertel Jahr haben wir auch hart darangehen müssen, da sich Fleur Giardien eingefangen hatte, weswegen sie totalen Durchfall bekam. Die müssen sofort ganz extrem und doppelt zur Sicherheit bekämpft werden, sonst bekommt man sie nicht weg. Mein großer Sohn hatte sich leider bei einer KLassenfahrt einmal Kopfläuse eingefangen und die Nachbarskinder, die auch mit auf dieser Fahrt waren, hatten sie natürlich auch mitgebracht. Während meine Nachbarin mit Essigwasser, Teebaumöel, Kokosshampoo und was es sonst noch alles gibt, mindestens sechs Wochen immer wieder diese "Mitbewohner" hatte und schließlich am Schluss doch zu den normalen Mitteln übergehen musste, waren wir mit Goldgeist,und Läusespray innerhalb von wenigen Tagen davon befreit. Dann noch eine weitere Vorsichtsbehandlung, damit Mutter beruhigt war und fertig. Also echt, bei Würmern wäre ich echt vorsichtig, vor allen Dingen, wenn wie schon Gudrun geschrieben hat kleinere Kinder im Haushalt sind - dann nicht verzagen, Tierarzt fragen!
Viele Grüße Martina
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