Größe von Hundehütten

Größe von Hundehütten

Beitragvon Dailisa » So 13. Dez 2009 20:26

Hallo,

ich möchte zwei 8-jährige Rottweiler-Hündinnen aus dem Tierheim zu mir holen. Die beiden sind Geschwister und wurden früher anscheinend nur im Garten gehalten.

Ich möchte sie nachts zwar im Haus halten, muß aber erst mal ausprobieren, ob das funktioniert. Für alle Fälle möchte ich jedoch auch eine sehr gute, gedämmte Hundehütte in einem überdachten und dreiseitig geschlossenen Häuschen mit Holzboden und zusätzlich ausreichend Freilauf im Garten errichten, damit die beiden auch problemlos draußen bleiben können.

Ich habe nun bereits tagelang im Internet nach einer Doppel-Hundehütte für 2 Hunde gesucht, aber nichts gefunden. Ich möchte die Hütte nicht zu groß bauen, damit die beiden die Hütte mit ihrer eigenen Körperwärme warmhalten können, aber eben auch nicht zu klein.

Hat jemand Tipps, wie groß die Hütte sein müßte? Ich plane derzeit mit Innenmaßen von 1,15 x 1,6 x 0,9 m (B, T, H) mit 5 cm Dämmung aus Stryropor in Boden, Decken und Wänden sowie einer durchsichtigen Schwingklappe gegen Luftzug. Reicht das?

Spricht irgendetwas dagegen, 2 Hunde in einer gemeinsamen Hütte zu halten? Ich denke, die beiden sind das so gewohnt. Ich wundere mich nur, daß ich NUR Hütten für einzelne Hunde gefunden habe :cry:

Vielen Dank und viele Grüße,
Dailisa
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Re: Größe von Hundehütten

Beitragvon bellina » Mo 14. Dez 2009 07:08

nun, ich denke, da wirst du dir eine bauen müssen.

allerdings weiss ich nicht, ob 2 hunde für längere zeit sooooo eine dauernde enge/nähe gut finden, meine 2 mögen sich z.b. sehr, aber sie brauchen auch jede für sich ihre eigenen liege"wiesen".

prinzipiell halte ich von "freiland-haltung" nix..................., auch nicht übergangsweise!
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Re: Größe von Hundehütten

Beitragvon PeggySue » Mo 14. Dez 2009 08:29

Ich hab sowas auch noch nie gesehen, wenn dann mußt du wohl selbst etwas zimmern.

Hunde sind Rudeltiere und nicht dafür geschaffen abgesondert vom Menschen zu leben. Ausnahmen gibt es immer, klar. Generell kann man dazu aber sagen, ein Hund leidet wenn er vom Rudel getrennt wird, für ihn ist das sogar Strafe ausgegrenzt zu werden. Als Rudel gilt in deinem Fall nicht einfach nur der zweite Hund.

Ich hab schon oft gehört, daß Leute sich eine tolle Hundehütte in den Garten gestellt haben, die der Hund niemals auch nur angeschaut hat. Weil er einfach nicht weiß was er da drin soll.
Mir gings mit meiner ersten Hündin genauso. Meine Eltern haben eine richtig tolle Hundehütte organisiert, die letzten Endes nur zur Zierde da stand. Keine Chance, den Hund da rein zu kriegen.

Noch dazu kommt, daß die zwei Rottweilerinnen schon 8 Jahre alt sind. Das ist für einen Rottweiler schon sehr alt. Oftmals kommen im Alter Gelenkprobleme dazu, und bei der Kälte die wir momentan haben tut sich ein Arthrose geplagter Hund doppelt schwer. Da freut er sich über eine warme Stube.

Bitte überdenke das nochmal gut mit der Haltung draussen!

Liebe Grüße,
Maria
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Re: Größe von Hundehütten

Beitragvon Tosama » Di 15. Dez 2009 12:25

Persoenlich bin ich auch kein Freund davon, den Hund draussen zu halten....

aber ich muss leider sagen, das bei den Eltern meines Freundes dies der Fall ist.

Ihr 'alter' Hund (letztes Jahr im Alter von 12Jahren verstorben/(Berner Sennen-Schaeferhund-Mix), war von klein auf draussen... sie haben ein sehr grosses Grundstueck... sie hatte dort einen Auslauf in dem ein Zwinger mit Hundehuette (im Windgeschuetzen Bereich) stand, die Hundehuette hatte mein Freund selbst gebaut... Senta lag meist auf dem Dach der Huette aber nur selten drin.)
In diesen Auslauf musste sie zur Nacht, tagsueber konnte sie sich im Garten frei bewegen.
Geschlafen hat sie meist nicht im Zwinger der ueberdacht war oder in der Hundehuette sondern draussen im Freien grad wenn es geschneit hat, sie hat es geliebt sich so richtig zuschneien zu lassen ;)

Seine Eltern sind tagsueber, egal welche Temperaturen herrschen, sogut wie nur draussen, bei spaetestens 14 Grad Plus wird draussen gegessen.... Seine Mutter geht noch arbeiten und das sein Vater Fruehrentner ist, hat er sich dann auch den ganzen Tag mehr oder weniger mit dem Hund beschaeftigt, aber eben draussen und nicht drinnen.
Sie haben noch ein Gartenhaus da stehen in dem sie sich oft tagsueber aufhalten und da darf der Hund auch mit rein...

Als Senta mal krank war, wollten sie sie ins Haus holen, so das sie zumindestens im Flur liegen konnte, doch sie hat so lange rumgewinselt bis sie wieder raus durfte.... da war sie dann ruhig.... Sie wollte gar nicht rein...

Bei dem neuen Hund (angeblich ein reiner Berner Sennenhund (von den Bildern sieht er fuer mich allerdings eher wie ein Neupfundlaender aus), wird es genauso gehandhabt... wie der das findet kann ich allerdings nicht sagen... denn ich habe die Maus noch nie gesehen....

Was ich aber fuer schlimm halte, ist, das der Vater mit der kleinen ins Welpenspiel und Hundeschule wollte und er dort mit Schimpf und Schande vom Platz gejagt wurde, weil der Hund draussen gehalten wird.

lg
Tosama
 
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Re: Größe von Hundehütten

Beitragvon Shiba-Rudel » Di 15. Dez 2009 16:29

ich würde einfach mal beim tierhein nachfragen.

weil die erstens wissen wie die zwei beieinander liegen und zweitens evtl. sogar bauanleitungen dafür haben.


ich wäre auch eher für zwei liegeflächen in einer hundehütte aber durch eine wand getrennt oder zumindest in bodenhöhe abgetrennt, so dass sie sich wohl sehen können aber die pfoten nicht aneinander kommen. also so eine trennwand von 20cm höhe.

aber ich würde mal das tierheim dananch fragen und dann evtl. auch zwei türen dazu einbauen, damit eben beide sich jederzeit aus dem weg gehen können und nicht eine in der sackgasse hängt.

ich bin auch nicht für außenhalotung aber ich habe auch keine secondhandhunde. weil ich denke, dass es da schon mal hunde gibt, die eben im haus sich unwohl fühlen können. daher kann ich dazu nichts sagen und erst gar nicht ein urteil fällen. ich denke das tierheinm wird schon wissen was gut für die tiere ist.
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