Hündin kippt um

Re: Hündin kippt um

Beitragvon Sanchez » Mo 22. Mär 2010 19:47

wollte euch mal den zwischenstand erzählen,

bei dem ultraschall ist nichts rausgekommen. die TÄ meinte es könnte eine art epilepsie sein, da man es aber nicht provozieren kann und es nur so sporadisch passiert kann man daraufhin aber nichts weiter testen. polly wird nun kastriert, da die TÄ meinte dass die läufigkeit und auch die scheinschwangerschaften die polly ja sehr gerne hat auch ziemlich auf den kreislauf schlagen und es da schon einen zusammenhang geben kann.
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Re: Hündin kippt um

Beitragvon Jay » Mo 22. Mär 2010 20:44

Langsam aber sicher habe ich das Gefühl, dass Tierärzte immer, wenn sie nicht weiter wissen, mal eben schnell ne Kastration durchführen. Wenns auch dem Tier nicht unbedingt hilft, dem Arzt hilfts auf jeden Fall (im Portemonnaie).
Kastration bei Epilepsie ist ja sowas von an den Haaren herbei gezogen. Das würde ja bedeuten, dass Frauen Linderung bei Epilepsie erfahren, wenn sie sich sterilisieren lassen. Ich aber kenne keine einzige Epileptikerin, der aus diesem Grund dazu geraten wurde.
Weder Hormonhaushalt noch Kreislaufprobleme haben etwas mit Epilepsie zu tun. Wieso hat deine Tierärztin nicht gleich zur Amputation von Gliedmaßen geraten? Würde ja fast mehr Sinn machen, denn wer keine Beine mehr hat, kann auch nicht umfallen. Sorry für diesen Sarkasmus, aber mir schwillt gerade ein bisschen der Kamm.
Ich geb dir mal nen recht gut verständlichen Link zum Thema Epilepsie bei Hunden. Lies ihn dir mal durch und bild dir deine eigene Meinung drüber.

http://epilepsie-beim-hund.de/
(dort auf Epilepsiefibel klicken)
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Re: Hündin kippt um

Beitragvon Gudrun » Mo 22. Mär 2010 20:54

Tja,

Tierärzte kastrieren halt gerne. Eine OP, die Routine ist und sich lohnt. Seh ich auch so. Hat mit dem Problem nichts zu tun.

VG Gudrun
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Re: Hündin kippt um

Beitragvon Sanchez » Do 25. Mär 2010 18:33

Ich habe zu sabrina auch schon gesagt dass das kastrieren ja wohl nicht die lösung sein kann. Sie wollte Polly ja eigentlich decken lassen. aber da sich das nach dem erneuten "anfall" ja erledigt hat weile es mit einer "kranken" Hündin zu gefährlich ist, wollte sie sie sowieso kastrieren lassen. Ich denke aber, sie sollte sich jetzt nicht in sicherheit wiegen dass diese anfälle nicht wieder kommen können.
Hat denn jemand noch ne Idee was man noch untersuchen könnte? Die Epilepsie ist ja nur ne Vermutung und kann halt nicht richtig diagnostiziert werden weil sie eben nur so sporadisch zusammenbricht. Die TÄ hat auch gesagt dass Polly im Endeffekt wie eine tickende Zeitbombe ist da keiner weiß wann sie den nächsten "Anfall" bekommt, wodurch er ausgelöst wird und was man dagegen machen kann.
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Re: Hündin kippt um

Beitragvon Sanchez » Mo 5. Jul 2010 19:54

Kleiner Zwischenbericht hierzu:

Polly wurde kastriert (nachdem 3 Tierärzte das gleicht gesagt haben), nämlich 1.weil Epilepsie vererbbar ist und wir hier viele Rüden haben deren Besitzer sie nicht handeln können (das Risiko für eine ungewollte Schwangerschaft sollte komplett ausgeschlossen werden) und 2. weil es wohl durchaus nicht unbekannt ist, dass Epileptische Anfälle durch den Stress den die Läufigkeit (Hormonumstellung)im Körper verursacht ausgelöst werden. Dies wurde uns auch von einer Freundin bestätigt die Epilepsie hat und die kurz bevor sie ihre Tage bekommt immer Schwierigkeiten hat...
Zwei Wochen nach der Kastration hatte Polly dann ihren ersten richtigen Anfall, sie lag auf ihrer Decke und zuckte am ganzen Körper. Die Tierärzte sagten, dass das normal ist da der Körper ja gerade wieder eine Hormonumstellung durchmacht, und wenn sie Glück hat wird es der erste und einzige richtige Anfall bleiben. Sobald der Körper komplett umgestellt hat dürfte nichts mehr passieren.
Wir hoffen und beten dass das auch so sein wird....
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