ich wende mich mit einer komplizierten Frage an euch. Das Drama um meine Hundedame begann letzten Samstag. An diesem Tag war sie total verhalten, hat sich verkrochen und war regelrecht apathisch. Durch ihre Art von Bewegung und Zittern, hatte ich den Eindruck, dass sie Magenschmerzen hat. Hinzukam, dass sie sich 1 Mal erbrach. Da sie in der Vergangenheit oft Magenprobleme hatte, die jedoch nach 1-2 Tagen mit Hilfe von Schonkost wieder verschwanden, dachte ich mir noch nichts dabei.
Sonntag war sie wieder etwas fitter, wedelte mit dem Schwanz und es gab keine Hinweise auf Magenschmerzen.
Montag dann flitzte sie bereits wieder durch den Garten, war jedoch noch leicht verhalten. Ihr Kot war leicht rotbraun, was jedoch auch die Leckerlies zurückzuführen war, die ich ihr gegeben hatte.
Da sie aber Montag noch nicht wieder vollkommen gesund schien und sich auch nicht auf dem Rücken streicheln lassen wollte, fuhr ich mit ihr zum Tierarzt.
Da ich vor einigen Wochen umgezogen war, mussten wir uns leider einen neuen Tierarzt suchen.
Angekommen bei der Tierärztin untersuchte diese meine kleine Hundedame und stellte folgendes fest:
Schmerzen bei Abtastung des Bauches und einen langsamen Puls. Ferner entdeckte sie auf ihrem Rücken eine Art Ausschlag bzw. offene und entzündete Wunden. Nachdem die Ärztin den Schorf mikroskopisch untersucht hatte, stellte sie die Diagnose Allergie wahrscheinlich wegen Flohbisse (Welche sie aber jedoch nicht eindeutig entdecken konnte) oder irgendetwas, was mein Hund gegessen hatte.
Eine Vergiftung schloss die Ärztin aus. Konnte mir dies jedoch nicht plausibel erklären.
Naja, ich muss auch zugeben, dass sich die Ärztin weder das Maul des Hundes angeschaut hat, noch die Körpertemperatur gemessen hat.
Sie gab mir ein Antibiotikum mit und nun muss ich morgen wieder zur Ärztin zur Nachkontrolle.
Mittlerweile ich meine Hundedame wieder fast schon so agil, wie immer, aber halt noch etwas verhalten. Richtig fressen tut sie auch nicht, wobei ihr Kot normal scheint. Auffällig fand ich aber, dass sie heute (am 6. Krankheitstag) einen laut grummelnden Bauch hatte, ich daraufhin mit ihr in den Garten gegangen bin, sie Gras gefressen und sich anschließen übergeben hat.
Ich bin wirklich total ratlos und habe irgendwie die Befürchtung, dass sie evtl. doch vergiftet sein könnte und sie nicht richtig von der Tierärztin untersucht wurde. Hätte diese denn zumindest die Temperatur messen und eine Blutprobe nehmen müssen? Ich weiß wirklich nicht weiter und bin mir nicht sicher, ob ich mich auf die Ärztin verlassen kann. Reagiere ich vielleicht einfach nur zu empfindlich??
Für einen Rat wäre ich wirklich sehr dankbar.
Lieber Dank!