Sehr großes Problem mit Hund und unfähiger Tierarzt :(

Sehr großes Problem mit Hund und unfähiger Tierarzt :(

Beitragvon SchörliWau » Do 21. Jul 2011 18:56

Hallo, ich habe ein großes Problem mit meiner 5 jährigen Hündin Schörli. Sie ist ein Sheltie und hatte vor ca. 8 Wochen einen Bänderriss in der Pfote. Tja, wir waren bei einer Tierärztin, die das Bein solange gedehnt hat bis Schörli aufgejault hat. Diagnose: Irgendwas am oberen Bein. Hat Schörli eine Spritze bekommen. Hat nicht gebracht, und wir sind halt zu einer anderen Ärztin gefahren, diesmal eine Kleintierklinik. Die hat uns die richtige diagnose gestellt, nämlich Bänderriss in der Pfote. Ist jetzt mittlerweile verheilt, halt noch schonng und wir geben ihr noch einmal am Tag Traumeel in zerkleinerter Tablettenform. Wir haben uns nur gewundert WIESO HAT DIESE 'TIERÄRZTIN' nicht gemerkt das es kein Bänderiss ist? Die wollte noch nicht mal röntgen, war sich sicher, das ist es und Medikament aufgeschriebn *grrrr* . Na egal. Auf jeden Fall : Gestern hat meine Hündin plötzlich angefangen, unkontrolliert zu pinkeln, und zwar in die Wohnung. Die Tochter war mit dem Hund alleine zu Hause, wir kommen wieder, Tochter geht schlafen, wir sind im Wohnzimmer und auf einmal bemerken wir einen großen nassen Fleck. Hundepipi. Dann sind wir später halt schlafen gegangen und der Hund mit. Nachts geht sie immer aufs Bett. Aber auch nur manchmal, weil wir das eigentlich nicht wollen. Auf einmal jeddoch bemerken wir wie etwas auf den Boden tropft. Schörli hat wieder gepinkelt, und diesmal aufs Bett. Naja, wir waren bei der Tierärztin weil wir halt dachten das sie jetzt die richtige diagnose stellt. Naja. Sie war sich GANZ sicher, das es Inkontinenz ist, hat uns auch Tabletten verschrieben usw. Wir haben uns nochmal die Rechnung angesehen, und gesehen das darauf stand : Diagnose : Inkontinenz oder Zystitis. Die Tabletten die wir bekommen haben sind Caniphedrin. Kann das stimmen? Sie ist normal agil, frisst normal, bewegt sich normal. Und hat heute kein einziges Mal ins Haus gepinkelt. Wir wollen jetzt noch eine zweite meinung von einem tierarzt mit ins boot holen, was meint ihr dazu? Und Schörli hat wahrscheinlich gestern noch einen kleinen Plastikknopf verschluckt meint meine Tochter. Könnte das damit zu tun haben? Bitte um Hilfe, eine verzwifelte Hundebesitzerin. :(
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Re: Sehr großes Problem mit Hund und unfähiger Tierarzt :(

Beitragvon lotte » Do 21. Jul 2011 19:19

inkontinenz ist soweit ich weiß eher, wenn der hund unbewusst tropfchenweise urin verliert! wenn er pfützenweise pinkelt würde ich da eher auf was anderes tippen.

einen kleinen plastikknopf würde ich damit nicht in verbindung bringen, denke, dass der eher unverdaut wieder rauskommt...

und dringend den TA wechseln!!!
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Re: Sehr großes Problem mit Hund und unfähiger Tierarzt :(

Beitragvon Tenni » Do 21. Jul 2011 20:01

würd jetzt auch eher auf ne blasenentzündung tippen fangt doch mal urin auf und bringt diese probe zu untersuchung, am betsen bei einen anderen TA
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Re: Sehr großes Problem mit Hund und unfähiger Tierarzt :(

Beitragvon wirbelwind » Fr 22. Jul 2011 07:13

Hallo

meistens ist es eine Blasenentzündung, kann leicht fest gestellt werden.

Auch meine Hündin wurde als inkontinent eingestuft , von 2 Ärzten, sie verlor immer Urin in der Nacht.
ich bekam auch diese Tbl, die vetrug sie aber nicht, war wie aufgedreht davon. Dann bekam ich einen Sirup.

Seit einiger Zeit ist sie wieder stubenrein. Ich habe das Futter umgestellt, nicht nur TF, sondern auch NF.
Dadurch trinkt sie nicht mehr soviel.
ich gehe aber jetzt auch immer sehr früh mit ihr raus.

Manchmal passiert es zwar noch, aber sehr selten.
Meine Hündin ist ja auch schon alt, da ist es eben so.
LG Wirbelwind
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Re: Sehr großes Problem mit Hund und unfähiger Tierarzt :(

Beitragvon SchörliWau » Fr 22. Jul 2011 10:48

Okay :) Dankeschön, ich werde jetzt mal in eine Kleintierklinik gehen und dort Urinproben abgeben :) Heute hat sie nicht genässt, juhu, ich freue mich obwohl es wahrscheinlich nichts zu bedeuten hat. :D Danke für eure Hilfe!!
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Re: Sehr großes Problem mit Hund und unfähiger Tierarzt :(

Beitragvon Melissa10 » Sa 23. Jul 2011 07:55

hallo liebe Hundebesitzer,

zum Thema " unfähiger Tierarzt "

da kann ich nur beipflichten. mein kleiner Yorki hat 6 1/2 Jahre Herztabletten genommen , ohne dass er etwas am Herzen hat,
Habe verschiedene Meinungen eingeholt, und es hiess " weiter so" aber immer vorher geröntgt usw.
Ihm ging es immer schlechter und inwzischen ist herausgekommen, dass er eine Trachea-Verengung hat.
( zwar schon von Geburt an) das hat sich aber verschlimmert und dadurch bekam er einen
Bronchial-Kollaps. Deswegen hustet er auch, also seine Luftröhre klappt manchmal zu und er hustet sich frei. Deswegen musste eine Bronchoskopie ( Schlauch schlucken) gemacht werden. das geht aber nur unter Narkose.
DANN...diagnostizierte eine TÄ eine Talgdrüse am Bauch. Ich liess woanders eine Biopsie machen,
der schlimmen Diagnose, " MastzellenTumor" nun musste er ja operiert werden und bei der Gelegenheit wurde die Bronchoskopie gemacht. nun weiss ich auch warum er so husten muss. Er bekommt bei der Hitze nicht gut Luft.
Und wegen diesem Husten war ich vorher bei einer TÄ, die ihm deswegen in 2 Monaten 13 Antibiot. Spritzen gab,. Weitere habe ich strikt abgelehnt.
Ich kann nur sagen, geh zu 5 Ärzten, und alle erzählen etwas anderes.
Aber " die Hand aufhalten u. kassieren " das können sie am besten.
Ich bin darüber so empört, bald wissen wir Hundebesitzer besser Bescheid, was zu tun ist.
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Re: Sehr großes Problem mit Hund und unfähiger Tierarzt :(

Beitragvon lotte » Sa 23. Jul 2011 12:42

ja ich habe auch gelernt, dass es wichtig ist 1. den TA so oft zu wechseln bis man wirklich den seines vertrauens gefunden hat und nciht den, den einem alle empfehlen und 2. bei größeren sachen IMMER eine zweite meinung einzuholen!

mein, von allen empfohlener, TA wollte meinen hund wegen humpeln ihr leben lang auf arthrose behandeln, mit schmerzmitteln, die auch nicht grad mal eben so vom lärper weggesteckt werden. bei der einholung einer zweiten meinung kam raus, dass sie anaplasmose (zeckenkrankheit) hat und mit 3 wochen antibiotikum war alles wieder gut!
garnicht auszudenken was passiert wäre, wenn sie schmerzmittel bekommen hätte, somit keine symptome mehr gezeigt hätte und die anaplasmen sich in ruhe im körper hätten ausbreiten können...
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