Panostitis

Panostitis

Beitragvon kleinemiss1950 » Mi 10. Aug 2011 23:07

Hallo ihr Lieben, ich bin neu hier und ich weiß, es ist langsam eín Dauerthema. Allerdings habe ich bis heute nicht gewußt, dass es diese Krankheit gibt, und das, obwohl ich mein Leben lang Schäferhunde hatte. Hier nun meine Geschichte, die eigentlich mehr von einer Tierärztin handelt: Mein altdeutscher Schäferhund ist 8 1/2 Monate alt, sehr schnell gewachsen, dafür trotz ausreichend Futter sehr dünn. Am Wochenende fing er an, an beiden Vorderbeinen zu lahmen. Ich bin am Montag sofort zur Tierärztin. Sie sah sich seinen Gang an, stellte auch eine Ungleichmäßigkeit an den Hinterläufen fest und beim Abtasten Schmerzreaktionen an beiden vorderen Ellen. Hätte ich vorher mal im Internet recherchiert, hätte ich die schon klassischen Symptome sofort zugeordnet. So mußte ich mich auf meine Tierärztin verlassen. Was heißt: komplette Untersuchung, Blutentnahme für großes Blutbild und Schmerzspritze. Womit ich die ersten € 110,- los war. Heute war Röntgen angesagt, ich wurde schon mal darauf vorbereitet, dass mich das € 400,- kosten wird (HD, ED, OCD, LWS) Ich habe mich dann an den Züchter gewandt, der mich fragte, ob die Tierärztin noch alle Tassen im Schrank habe, er würde für Röntgen ED und HD € 110,- bezahlen. Prima, sein Tierarzt ist 200 km entfernt (ich wohne im Raum Hamburg) und zudem noch im Urlaub. Ich habe zum Röntgentermin meiner Tierärztin gesagt, dass ich nicht den ganzen Hund als Dias haben möchte und sie ließ sich darauf ein, es billiger zu machen. Ich wurde dann allerdings wieder ausgetrickst mit dem Argument, dass die Aufnahmen der Hüften nicht so gut waren und sie doch noch die Lendenwirbelsäule röntgen mußte (Mir wurden dann allerdings gestochen scharfe Bilder der Hüften vorgelegt. Wie auch immer, ich wurde weitere € 330,- los. Wenn ich falle, mir den Arm breche und mein Arzt prophilaktisch sämtliche Knochen röntgen würde, die KK hätte mächtig Ärger gemacht. Nun suche ich einen neuen Tierarzt, der seine Praxis nicht als Geldrdruckmaschine missbraucht. Kann jemand helfen?
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Re: Panostitis

Beitragvon Whoopsy » Do 11. Aug 2011 08:55

Musste jetzt erst mal googeln, was das für ne Krankheit ist.
Was ich nicht ganz verstehe, warum will sie den Hund denn röntgen, wenn die Diagnose schon steht? Mit 8,5 Monaten ist der Hund ja noch nicht ausgewachsen und ich seh da keinen Sinn für ein HD-/ED-Röntgen. Normalerweise wird die Panostitis ja sympthomatisch behandelt und die Ausheilungschancen stehen doch sehr gut?!
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Re: Panostitis

Beitragvon Tenni » Do 11. Aug 2011 09:14

Norden, Süden, Westen oder Osten von Hamburg?

ich hab gute erfahrungen mit der Tierklinik Lademannbogen in langenhorn gemacht, wen es um größere sachen geht, ich fand es finanziell gesehen auch in ordnung für 3 Tage Klinikaufenthalt mit mehrfachen Blutentnahmen EKG + Fremdauswertung von einen Kardiologen einer anderen Praxis + Röntgen + mehrfachen Sonografien + Medikamentengabe + Reanimation + Monitoring beim komatösen Hund + Infusionstherapie und die Unanehmlichkeiten 2 mal gebissen worden zu sein für knapp 650 €

oder das Tierspital (in Eppendorf) find ich preislich super Hund in Narkose legen + verschieden Röntgenaufnahmen in verschiedenen Ebenen für knapp 100 €. allerdings muss man hier mit einen leicht seltsamen aber sehr kompetenten Tierarzt klar kommen^^ Aber Einfühlsamkeit gegenüber den Tier klasse. Meine Hündin hat panische ANgst vor Tierärzten, er konnt damit bisher am besten umgehen
Mit Menschen hat er es wohl nicht so xD

oder im Süden wo ich wohne hab ich eine kleine Praxis gefunden von Dr. Radicke in Heimfeld. Preislich in Ordnung, Team super, ist mein Hausterarzt
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Re: Panostitis

Beitragvon kleinemiss1950 » Do 11. Aug 2011 21:18

Danke erstmal für eure Antworten. Ja, das mit dem Röntgen weiß ich jetzt auch. Sie argumentierte, sie wolle sicher gehen. Versteh ich ja auch irgendwie, aber dann gleich fast den ganzen Hund? Das Geld ist nun auf jeden Fall futsch und die TÄ ist mich und meinen Hund als Patienten los. Er bekommt jetzt Remadyl und hat für 3 Monate (!) Stubenarrest. Raus nur an der Leine und maximal 5 - 10 Minuten. Nachts in die Box. Meine 8jährige Hündin schiebt nun richtig Frust, weil sie mit dem "kleinen" (er ist inzwischen größer als sie) nicht mehr toben kann, weder im Haus noch im Garten. Wie ich das durchstehen soll, ich hab keine Ahnung. Muß sie ständig anpfeifen, dass sie den kleinen nicht aufmischt.

Die genannten TA´s sind für mich sehr weit weg, ich wohne östlich von Hamburg im Sachsenwald. Vielleicht hat hier ja noch jemand einen guten Tierarzt. Zur Not fahre ich nach Dänemark, dort gibt es den Bille Ruwald, ein toller TA und sehr preiswert.

Liebe Grüße erstmal für heute.
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Re: Panostitis

Beitragvon Whoopsy » Do 11. Aug 2011 22:37

Oh Mann, ich wünsch Dir gute Nerven! Wenn ich mir überlege, meine dürften nur an der Leine raus und dürften nicht mehr zusammen spielen. Die drehen ja am Rad!? Ich wünsch Dir, dass die drei Monate schnell rum gehen.
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Re: Panostitis

Beitragvon Tenni » Do 11. Aug 2011 22:52

im osten kenn ich leider niemanden, aus dem Osten komm ich aber auch weiß nicht wie weit Schwerin von dir weg ist, die haben ne gute Tierklinik und recht günstig ist die auch

sowas hab ich auch schon durch, leinen pflicht und nur je 10 minuten raus. ALs Nami ne Kreuzbandriss hatte musste sie sich ja auch schonen, was mein aktiver Hund auch so garnicht einsah. sie ist schon am 1 Tag nach der OP wieder auf die Couch gesprungen, sodass ich sie fast den ganzen Tag im Kennel hatte, damit sie sich schonte
sie hat am OP Tag auch schon wieder etwas belastet und nach 2 Tagen vollbelastet und ist gelaufen als ob nie was gewesen wäre (das hatte der Tierarzt auch noch nie gesehen)
und das 8 Wochen, danach war ich fertig und Hund glücklich dass wir wieder mehr spazieren gingen

Um sie in der Zeit auszulasten hab ich ihr beigebracht Farben zu unterscheiden. Kopftraining ist da einfach angesagt
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Re: Panostitis

Beitragvon SamBriard » Mo 15. Aug 2011 12:11

kleinemiss1950 hat geschrieben:... Sie argumentierte, sie wolle sicher gehen. Versteh ich ja auch irgendwie, aber dann gleich fast den ganzen Hund? ...

... da bringe ich dann die Gegenfrage, ist das medizinisch notwendig ?
Dann kommen sie erst mal ins Stocken und sagen dann - eigentlich nicht. ;)
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