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von hysterix » Mi 11. Jun 2014 10:44
Hallo erstmal an alle,
ich habe vor 2 Tagen meinen Hund einschläfern lassen und komme irgendwie nicht klar damit ob es richtig war oder falsch. Erstmal zu meinem Hund: Ich habe einen Mischling gehabt Border Collie Mix , sie ist fast 16 Jahre alt geworden genau 15 Jahre und 7 Monate. Vor 3 Jahren wurde an der Milchleiste ein Tumor festgestellt (Mischtumor) also auch bösartig dabei, daruf hin wurde ihr die Linke Milchleiste entfernet. Gestört hatte der Tumor damals nicht, aber wir haben ihn lieber raus nehmen lassen. Es ging ihr auch weiterhin sehr gut hat gespielt gut gegessen usw. Ca 1 Jahr später ging es denn los das sie oft Gelb gespuckt hat und auch öfter mal Durchfall hatte. Denn fing es an die sie nicht mehr ganz so agil ist wie früher, dachten das liegt am alter. Sie baute aber immer mehr ab, Treppen steigen fiel schwerer wie früher aber getobt hat sie noch gerne und gut gefressen und betteln konnte sie immer super. Denn 2012 haben wir sie untersuchen lassen weil wir gemerckt haben, das sie sehr viel Trinkt und das im Winter,darauf hin zum Arzt der hat denn festgestellt das sie Niereninsofizenz hat. Sie sollte Spezial Futter bekommen, das hat sie aber nicht angerührt. Wir haben aber dennoch vermieden ihr salzige Sachen zu geben usw.Die Medikamnete haben sie erstmal wieder gut aufgeppepelt, so das ihr Trinkverhalten wieder besser wurde. Letztes Jahr denn im Dezember wurden Ihr 7 Zähne gezogen sie hat sehr doll aus dem Mund gerochen und hatte wohl auch schmerzen, sie ist immer umher getippelt hat komische GEräusche gemacht etc aber dennoch guten Appetit gehabt. Die Op war aber schon ein Risiko ebend wegen Ihrer Niereninzufizenz, sie hat auch lange gebraucht bist sie aus der Nakose wieder aufgewacht ist. Nach einigen Tagen denn ging es ihr wieder gut, musste sich umgewöhnen weil weiniger Zähne im Mund und Knochen usw ging nicht mehr. Denn hab diesen Jahres Februar wurde es schlimmer mit dem Treppensteigen und auch mit dem draußen laufe, teilweise musste man sie hinter her ziehen. Große Runden haben wir denn immer mehr vermieden. Vor 3 Wochen denn waren wir mir ihr nochmal am See dort hat sie schön gebadet und gespielt, sie hat gebuddelt und wollte nicht aufhören. Am nächsten Tag hat sie gebrochen, wasser getunken und kam wieder raus, das andauernd, denn ist sie einmal umgekippt war auch ein sehr warmer Tag , erst spät Abends denn hat sie das Wasser drinnen behalten. Paar Tage danach kam denn Durchfall den sie 4 Tage hatte, wir sind zum Tierarzt der hat ihr Antibiotika gegeben und was gegen den Durchfall. Es hat auch angeschlagen der Durchfall wurde besser,aber durch die AntiBiotika hat sie wieder angefangen viel zu trinken betsimmt weil die Niere das wieder nicht geschafft hat. Der Durchfall war denn 2 Tage weg und kam denn wieder. Treppen steigen und auch runter gehen ging gar nicht mehr, wir mussen sie 4 Etagen hoch tragen und 4 runter. Ich musste teilweise 7 mal raus am Tag mit ihr + 3 mal die Nacht. Sie ist denn auch draußen sehr schwankend gelaufen und ganz ganz langsam. In der Wohnung ist sie oft unruihig rum gelaufen immer hin und her. Sie hat viel geschmatzt mit dem Mund. Auch wenn ich sie die Treppen hoch getragen habe und abgesetzt habe, ist sie zur Seite gekippt nicht immer aber in 4 Tagen 3 mal. Der Durchfall war sehr schwarz auch gewesen was uns Sorgen bereitet hat. Denn vor 2 Tagen als sie draußen war hab ich den Durchfall wieder angeschaut und siehe da Blut dabei. Kurz danach hat sie nur noch reines Blut ausgeschieden. An dem Tag haben wir denn entschieden wir lassen sie gehen, wir haben die Vermnutung das der Krebs damals gestreut hat und eventuell Darmkrebs hat. Wir haben sie denn ins Auto gepackt und zum Tierarzt im Auto saß sie ganz normal hinten. Beim Tierarzt wollte sie nicht rein, aber welcher Hund will das schon. Sie hat denn die Nakose bekommen und sie ist sofort weg getretten inerhalb 1 min wo der TA meinte, normal sind so 10 - 15 min das ist komisch. Den hat sie die Himmelspritze bekommen und nach 30 sec hat ihr Herz aufgehört zu schlagen. Ich weiß nicht ob es richtig war, wir vermissen sie so sehr,aber wir denken das sie shcmerzen hatte und bei der Nakose hat sie nicht mehr gekämpft, damals bei der Zahnop musste sie zwei Dosen bekommen, und der TA meinte sie hat ein starkes Herz und weehrt sich. Was denkt ihr, war es die richtige Entscheidung?
Ergänzung: Sie hatte auch in den letzten 2 Jahren solche Krampfanfälle, und mit dem Kopf viel gezuckt. Wir vermuten das es von dem Nieren Schaden kommt, da ja der Köper vergiftet wird. Das mit den Nieren war aber Altersbedingt gewesen sein meinte der TA.
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von Gudrun » Mi 11. Jun 2014 10:57
Herzliches Beileid!
Dein Hund hat ein hohes Alter erreichen dürfen. Ihr habt gut für sie gesorgt und bis zum Schluss keine Tierarztkosten gescheut, um ihr zu helfen, wo es noch möglich war. Ich denke, es war der richtige Zeitpunkt, um Abschied zu nehmen. Ich habe diese Entscheidung schon bei vier Rudelgefährten treffen müssen. Es gibt ein paar rabenschwarze Tage danach. Man gewöhnt sich auch nicht daran. Es ist für jeden Hund dasselbe. Später wirst Du Dich wieder fröhlich an Eure schönen Momente erinnern können. Zweifel und Trauer sind jetzt völlig normal.
Mitfühlende Grüße
Gudrun
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von hysterix » Mi 11. Jun 2014 11:46
Danke für die lieben Worte, es war unser erster Hund und die Entscheidung ist uns überhaupt nicht leicht gefallen. Man will es ja nicht wahr haben, aber sie hat in den letzten 2 Wochen auch 4 kg abgenommen. An den letzten beiden tagen wollte sie auch nicht mehr wirklich fressen, bedingt durch den Durchfall. Als ich wie gesagt gesehen habe, das in hoher Fontäne nur noch Blut raus gekommen ist, sagte ich mir das darf ich ihr nicht antun. Leider konnten wir uns gar nicht richtig verabschieden, denn gegen 13 Uhr war das mit dem Blut und zu 15 Uhr hatten wir den Termin zum einschläfern. Die Nakoste hat ja so schnell angeschlagen ich konnte sie nur noch nach draußen tragen auf die Decke legen und schon war sie eingeschlafen. Bei der Todesspritze selber konnte ich nicht mit dabei sein ich wollte sie Lebend in Erinnerung behalten. Wir haben sie denn bei bekannten auf dem Lange beerdigt, das Grab zu schaufen hat den Kopf etwas befreit, aber sie dort rein zu legen das tat so weh. Ich hoffe das die Zeit schnell vergeht das man wieder klare Gedanken fassen kann. In der Wohnung sind überall Ihre Hunde Haare zu finden, egal wo ma ist alles erinnert an sie. Ich habe auch as Gefühl, das unser Hund die Wohnung erst lebendig gemacht hat, nun kommt es mir hier so Tot vor. Gudrun hat geschrieben:Herzliches Beileid!
Dein Hund hat ein hohes Alter erreichen dürfen. Ihr habt gut für sie gesorgt und bis zum Schluss keine Tierarztkosten gescheut, um ihr zu helfen, wo es noch möglich war. Ich denke, es war der richtige Zeitpunkt, um Abschied zu nehmen. Ich habe diese Entscheidung schon bei vier Rudelgefährten treffen müssen. Es gibt ein paar rabenschwarze Tage danach. Man gewöhnt sich auch nicht daran. Es ist für jeden Hund dasselbe. Später wirst Du Dich wieder fröhlich an Eure schönen Momente erinnern können. Zweifel und Trauer sind jetzt völlig normal.
Mitfühlende Grüße
Gudrun
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von Fritz » Mi 11. Jun 2014 12:41
Ein Abschied ist manchmal auch schmerzhaft, aber irgendwann ist es eben soweit, denn jedes Leben ist nun einmal begrenzt.
Ihr habt einen schönen Abschnitt des Lebens gemeinsam verbracht und dieser Hund hatte doch auch ein sehr langes und gutes Leben . Ich denke ,Du mußt Dir keine Gedanken darüber machen, ob Du richtig gehandelt hast, ist es nicht auch ein Segen, wenn wir unseren Haustieren die allerletzte Zeit mit Schmerzen und Leid ersparen können ?
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von hysterix » Mi 11. Jun 2014 12:55
Ja natürlich ist es ein Segen, was sich so manch ein Mensch wünschen würde wenn er schwer krank ist eine Spritze zu bekommen und erlöst zu werden. Ich seh halt nur das Bild wie sie auf der Rückbank saß wo wir zum TA gefahren sind, und es so aus sah als ob sie nichts hat. Sie ist so gerne Auto gefahren. Fritz hat geschrieben:Ein Abschied ist manchmal auch schmerzhaft, aber irgendwann ist es eben soweit, denn jedes Leben ist nun einmal begrenzt.
Ihr habt einen schönen Abschnitt des Lebens gemeinsam verbracht und dieser Hund hatte doch auch ein sehr langes und gutes Leben . Ich denke ,Du mußt Dir keine Gedanken darüber machen, ob Du richtig gehandelt hast, ist es nicht auch ein Segen, wenn wir unseren Haustieren die allerletzte Zeit mit Schmerzen und Leid ersparen können ?
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von IngaE » Do 12. Jun 2014 10:40
Hallo Hysterix, deine Zerrissenheit gehört halt zur Trauerarbeit dazu. Und das ist Leider die schwerste Entscheidung die wir für unsere Fellnasen treffen müssen und dürfen. Es wird auch immer Mal wieder "hochkommen" egal wie lange es her ist. ABER es kommt die Zeit, da denkt man mit einem  zurück und der Schmerz wird leichter. Wir wünschen deiner Fellnase ein gutes Ankommen, dir Kraft, Liebe und Zuversicht für die Zukunft. RIP Collie white socks Inga mit Anouk und Giny In der Gewissheit das unsere Grace drüben auf uns warten wird.
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von Pudelfan » Do 12. Jun 2014 11:33
Ja, sicher war es die richtige Entscheidung. Ich weiß, daß das schwer fällt. Meine erste Hündin hatte auch Niereninsuffizienz und ähnliche Symptome, wie du sie beschrieben hast. Sie wurde auch fast 17 Jahre alt. Aber sie hat sich zuletzt nur noch zurückgezogen und das, wo sie früher immer so gern bei uns war und das war halt für uns das Zeichen, daß sie nicht mehr wollte. Man kann halt eine Niereninsuffiziens nicht heilen und ehe sie sich noch mehr quält, weil die innere Vergiftung weiter voranschreitet, ist es besser sie zu erlösen. Daß man sich hinterher fragt, ob man nicht noch was hätte machen können, ist normal, denke ich, aber dem Hund zuliebe ist es schon richtig so.
Gruß Uta und Rudel
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von hysterix » Fr 13. Jun 2014 08:21
Danke für Eure Positiven Rückmeldungen die sehr helfen. Wir haben es aber nicht ausgehalten und haben seit gestern einen neuen Hund  Es ist diesmal ein reinrassiger Border Collie und auch ein Weibchen. Unsere Wohnung war so Tod jetzt lebt sie wieder. Man sie ist so aufgeweckt waren 3 Stunden toben gestern und sie hat soviel gemeinsam mit unseren alten Hund da spiegelt sich die Cleo wieder  Der SChmwerz ist zwar noch da aber es hilft sehr wir können wieder lachen wir freuen uns so sehr. Wir wollten eigentlich keinen neuen Hund mehr, aber es ging nicht. Unsere Cleo lebt in dem neuen Hund weiter.
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von IngaE » Fr 13. Jun 2014 12:43
Hallo Hysterix,
da gibt es kein richtig oder falsch! Jeder Trauert und Verarbeitet es anders.
Wir freuen uns jedenfalls für euch mit. Und habt viel Spaß an euer Fellnase
LG senden collie white socks
Inga mit Anouk und Giny
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von SabineK » Fr 13. Jun 2014 15:23
Mein herzliches Beileid! 
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