Hallo, dazu gibt es die "Bielefelder Kastrationsstudie" von Fr. Dr. G. Niepel (ihres Zeichens Hundetrainerin, Tierärztin und Verhaltensbiologin), die zusammen mit Dr. U. Gansloßer (Dozent an der Uni Thübingen) an mehreren 1000 Hunden Studien durchgeführt hat.
Solltet Ihr Euch mal zur Gemüte führen. Der Tierschutz kann und darf keine Kastration verlangen. Der Vertrag ist nichtens, weil eben lt. Tierschutzgesetzt Paragraph 6 das Kastrieren von Hunden ohne triftigen Grund genauso strafbar ist, wie das kupieren von Ruten!
Ich habe zwei Hündinnen, beide unkastriert habe keine Probleme mit Rüden. Rüden sind ja keine willenlosen Sexmaschinen, sondern lassen sich durchaus beeinflussen in ihrem Tun. Außerdem muss ich in diesen drei Wochen ja auch nicht die Hundewiese um die Ecke aufsuchen! Und wo wohnt Ihr denn? In Spanien, wo die Hunde auf der Straße rumlaufen? Dieses Argument von wegen ungewollte Schwangerschaft kann doch nur dann greifen, wenn ich als Halter meine Aufsichtspflicht verletzte. Also ehrlich, weder meine Hündinnen, noch meine Rüden sind jemals stiften gegangen, wegen ihrem Sexualtrieb. NICHT, weil sies nicht hier und da mal gewollt hätten, sondern weil ICH es verhindert habe!
Das vielbeschriebene und gern angebrachte Krebsrisiko ist echt lustig!! Erstens liegt es eh nur - NACHGEWIESEN - bei 2%. Zweitens, wie viele Frauen unter Euch haben in der Familie jemand mit Brustkrebs???? Dann liegt Euer Risiko selbst auch daran zu erkranken bei über 40%!! Wer von Euch hat sich denn schon die Brüste amputieren lassen?? Und noch etwas: Es gibt sehr aufschlussreiche Studien im human- und veterinärmedizinischen Bereich seit über 20 Jahren, die belegen, dass das Auftreten von Tumoren (also Zellwucherungen) genetisch bedingt ist. Und wenn ich eine Gebärmutter rausnehmen lasse, heißt das NICHT, dass ich keinen Krebs mehr habe, sondern nur, dass ich keinen Gebärmutterkrebs mehr bekomme! Ich habe nun seit über 18 Jahren mit 1000enden von Hunden zu tun, seit über zwei Jahren habe ich meine eigene Hundeschule. Ich hatte seitdem genau 12 Hunde, die an Krebs erkrankt sind: 2 an Gebärmutterkrebs, 2 an Mamatumoren, 4 an Lymphdrüsenkrebs und 2 an Darmkrebs. Dagegen habe ich aber mehrere Kunden, die grade ihre Hündinnen (mit Sicherheit nicht auf mein Anraten) frühkastriert haben und da siehts so aus: 6 davon waren noch unsicher, weil sie hormonell noch gar nicht fertig waren, 3 davon rennen jetzt mit Maulkorb, weil sie Angstaggressiv sind, 3 sind auf dem besten Weg dahin, da die Leute ja auch nicht vermehrt dann mit dem Hund arbeiten, GANZE 12 haben entweder innerhalb von 6 Monaten spätestens nach 3 Jahren eine Harninkontinenz entwickelt, 2 haben wieder Babyfell, was total verfilzt und krank aussieht und übrigens 3 sind in der Narkose gestorben.
Was ist das mit dieser - entschuldigen - doofen Prophilaxe?? Wenn der TA Euch sagt, dass Ihr Zahnstein und somit Karies beim Hund verhindern könnt, wenn Ihr ihm die Zähne zieht und ein Gebiss verpaßt, macht Ihr das dann auch?
Versteht mich nicht falsch, ich bin nicht grundsätzlich gegen Kastrationen. Aber das Kreterium, um zu entscheiden (Kastration ja oder nein), sollte nicht sein: WIRD FÜR MICH BEQUEMER?? Sondern sollte sein, wirds für den Hund bequemer!! Und einen Hund nicht mal hormonmäßig erwachsen werden zu lassen und zu gucken, OB er Probleme hat, finde ich grob fahrlässig!!
Dann solltet Ihr - die Ihr ja so dafür seid - mal über etwas nachdenken, da Ihr ja alle so auf Eure Tierärzte hört: Was würde wohl passieren, wenn alle sich ans Gesetz halten würden, und ihre Hunde nur noch kastrieren ließen, wenns notwendig wäre?? Dann würden 50% aller Tierarztpraxen MINDESTENS dicht machen können, denn ein Tierarzt (und das ist eine Tatsache, meine Co-Trainerin ist Tierarzthelferin) verdient über 60% seines Umsatzes damit, dass er GRADE Hündinnen kastriert!! Klar, dass sie dazu raten!!
Wer genau wissen will, um sich eine wirklich objektive Meinung erlauben zu können, kann z. B. gerne hier:
http://chaostr.foren-city.de/topic,20,- ... ungen.htmlhttp://www.homoeotherapie.de/tiergesund ... ation.htmlhttp://www.hundeschule-canisterra.de/03 ... index.htmlhttp://www.eurasier-online.de/wissen_kastration_d.htmhttp://www.kleintierpraxis-am-hafen.de/kastrationh.htmlEs liegt doch in Eurer Verantwortung das richtige zu tun!! Hier sind einige, die schön immer so Artikel wie "Köpfchen statt Knöpfchen" hervorzaubern, wenns um den sinnvollen Einsatz von Sprühhalsbändern geht und wettern mit: "Machts euch nicht so leicht!" Da sprüht Wasser gegen das Kinn vom Hund!! Genau die gleichen Leuten sind aber durchaus bereit ohne wirklich nachzudenken und sich auszukennen alles für bare Münze zu nehmen, was ihnen ihr Tierarzt sagt und einen medizinischen Eingriff am Hund vornehmen zu lassen, der nicht nur verboten, sondern auch gefährlich ist!! Finde ich irgendwie seltsam!
Lieber Gruß
Jenni