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von Petra-Kid » Sa 17. Jan 2009 19:11
Wisgard hat geschrieben:Hallo Petra,
ein paar Überlegungen zum Verhältnis zwischen Kid und deinem Mann.
Hallo Wisgard *freu*, Mein Partner wurde ziemlich nervös als ich den kleinen Racker ableinte. „Der haut ab“ meinte er und war dann ziemlich verdutzt, als der kleine Bello nicht im geringsten „zu flüchten“ versuchte  Diese leicht zweifelnde Einstellung hat er immer beibehalten. Ich hingegen habe immer sehr viel Vertrauen in den Hund gesetzt und er hat mich nie enttäuscht. Der Hund ist meinem Partner sogar einmal weggelaufen, als er Zweifel bekam, ob dieser eine Situation wuppen würde (zwei große Hunde kamen den beiden entgegen)...schnurstracks zu mir nach Hause. Frauchen…hiiiilfe 
Oh ja, so etwas kommt mir sehr bekannt vor Mein Mann ist da recht unsicher und hat wenig Vertrauen.... Bis Kid ein Jahr alt war ist er NIEMALS alleine mit dem Hund gegangen, er hat ihn auch nicht an der Leine gehalten, aus Angst, er könne evtl. etwas falsch machen... Irgendwann drückte ich ihm die Leine in die Hand und ermunterte ihn, einfach mit Kid alleine Gassi zu gehen (bei den Vorgängern war das irgendwie besser *grübel*) Er ging zwar mit mir und Kid gemeinsam zur HS, aber mehr "unter Zwang", wenn du verstehst. Und dort stand er herum und wusste nicht, was er tun solle. Er hatte einfach keine Lust. Außerdem ist Männe absolut nicht konsequent. Wenn ich etwas von dem Kid einfordere, warte ich auch, bis er es macht. Und das kann länger dauern. Männe gibt leider gleich auf und hat einfach keine Lust mehr, wenn was auf Anhieb nicht klappt. Das hat mich schon bei der Erziehung unserer 3 Kinder sehr geärgert. Das meine ich jetzt nicht böse oder abwertend, aber er ist nun einmal so. Bis heute (Kid ist im August 10 geworden) zieht unser Hund z.B. immer noch an der Leine, besonders bei Männe. Bei mir geht es, könnte aber besser sein *schäm* Leider lernten wir seinerzeit den blöden "Leinenruck" in einer teuren HS in Bayern. Heute weiß ich natürlich, dass die uns was Falsches erklärt hatten, doch bei einer HS, die schon über 40 Jahre auf dem Markt ist, glaubt man ja, dass die wissen, was Sache ist *schäm* Natürlich half uns auch der Leinenruck nicht (war ja klar nach meinem heutigen Wissen). Vom Wäller-Club selber gab man uns mal die Empfehlung mit dem "Alphawurf" und dem "Schnauzgriff", aber das ist ja nun 10 Jahre her und die Welt ist - sollte man meinen - weiter als damals. Ich würde so etwas niemals mehr machen bzw. machen lassen. Unsere ersten Hunde haben wir ganz bzw. fast ganz alleine erzogen, und mit denen gab es kaum Probleme mit der Erziehung! Beim Kid bleibe ich einfach stehen, wenn er zieht und warte, bis er mich anschaut und die Leine locker ist, dann schnalze ich mit der Zunge (DIESEN Clicker habe ich immer dabei *g*) und er "darf" weiter. Er "fragt" mich z.B. auch, ob er wo schnuppern darf, und dann entscheide ich, ob er darf oder nicht. Männe hingegen lässt sich von rechts nach links und zurück über den Weg ziehen *grummel* Männe will das mit dem stehen bleiben auch nicht machen, weil er sich dabei so "blöde" vorkommt  Er meint immer, er habe das nicht nötig, denn ER könne den Hund auch so halten! Doch jedes Mal nach dem Wochenende, wenn Männe meistens den Hund an der Leine hatte (wo wir jetzt überwiegend wohnen ist z.B. mehr Leinenzwang als vorher in NRW) muss ich das "ausbaden", denn wenigstens einen Tag lang zieht der Hund dann wie früher, bis er sich wieder umgestellt hat... Außerdem zottelt Kid (typisch Hütehund) immer an Männe herum. Der ruft dann zwar mal halbherzig "Lass das doch", aber Kid macht nach einer Weile fröhlich weiter. Diese Spielchen machte er bereits mit 8 Wochen und ich finde, dass das wohl an mangelndem Respekt liegt. Wenn Kid das bei mir versucht, dann sage ich böse "NEIN" und zeige ihm notfalls die Zähne und "knurre"  - und Kid ist dann sofort ganz klein mit Hut *g* und hört sofort damit auf und beschwichtigt. Wenn ich mit Kid schimpfe, dann lässt er das Gezottel auch bei Männe, doch ich bin der Ansicht, dass Männe, der ja nun einmal zu uns gehört, sich da SELBER durchsetzen muss. Schließlich ist er ja nicht hilflos oder ein Fremder (bei dem ich das sofort unterbinden würde, wenn Kid das macht!), und ich bin der Ansicht, dass Kid Männe nicht für "voll" nimmt, wenn Frauchen das für Herrchen regeln muss, oder??? Ich habe immer versucht, auch in schwierigen Situationen, meinem Hund Selbstvertrauen „einzuhauchen“, was er mit einer freudigen Bindung an mich und gutem Gehorsam belohnt hat. Ich bin durch und durch Hundemensch, und aus deinen Zeilen glaube ich zu lesen, dass du es auch bist 
Oh ja, oh ja, ich bin auch solch ein Hundemensch, schon von Kindesbeinen an nahm ich zu jedem "Köter" Kontakt auf.... Die ganze Familie hält mich für einen Hundenarr, die Kinder sind eifersüchtig auf den Hund  und Männe meint, wenn er noch einmal zur Welt käme, dann nur als Hund bei mir *ggg* Kann das kleine Beziehungsproblem zwischen Kid und deinem Mann vielleicht ähnlich gelagert sein? Wie denkt dein Mann über Kid? Was traut er ihm zu und was nicht?
Liebe Grüße Wisgard
Tja, das ist so eine Sache mit Kid und Männe. Ich würde mal sagen, dass Kid aus seiner Sicht das so sieht, dass da zuerst Frauchen kommt (also ich) und dann der Helfer Kid (also er, der Herr Wäller) und dann kommt irgendwann auch noch sein Herrchen. Er mag Herrchen natürlich auch, und wenn wir gemeinsam Gassi gehen, dann schaut er auch immer nach seinem Herrchen, ob der auch noch dabei ist, er freut sich auch, wenn Männe mal einige Tage nicht da war und wieder bei uns ist, aber Kid ist und bleibt ein "Muttersöhnchen", genau wie seine beiden Vorgänger. Damit muss ich wohl leben. Männe ist wohl nüchterner und nicht so wirklich mit dem Herzen dabei, denke ich mal, obwohl er Kid auf seine Art natürlich auch mag. Liebe Grüße von Petra und Kid dem Wäller!
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von Wisgard » Sa 17. Jan 2009 21:32
Huhu Petra, mir gefällt die Art wie du schreibst sehr…könnte mir einen Klönschnack bei lecker Käffchen sehr gut vorstellen  Ich denke, du musst dich nicht so viel schämen. Vor 20 Jahren habe ich mir auch Kracher geleistet, die ich hier besser nicht wiedergebe *lach* und von 10 Jahren habe ich auch noch Alphawurf und Klapperdose eingesetzt. Peinlich, ich weiß, aber was soll’s. Aber der Kopf ist ja bekanntlich rund, damit das Denken die Richtung ändern kann. Zum Thema Hundenarr: hält deine Familie dich auch manchmal für gaga?  Ich habe mal einen erste Hilfe Kurs für Hunde gemacht... schon ewig her, 11 Jahre oder so. Da hatte ich den Stempel „durchgeknallt in Sachen Hunde“ entgültig weg  Von eingefangenen Steunern und ähnlichen Storys mal ganz zu schweigen. Als ich so 11 oder 12 Jahre alt war, habe ich mir regelmässig die beiden Hunde vom Pferdepfleger auf dem Hof auf dem ich geritten bin unter den Nagel gerissen. Der eine ein Bulle von einem Schäferhund, der andere ein Wolfshundmix… und ab gings durch Wald und Flur. Das hat mich so richtig glücklich gemacht. Wahnsinn, wenn ich da heute drüber nachdenke… liebe Kinder, bitte nicht nachmachen  Nachdem was du schreibst, ist nicht Kids Verhalten bei deinem Mann das Problem (das ist ja eigentlich eh nie), sondern die Beziehung zwischen den beiden. Blöd für dich (und für Kid) ist natürlich, dass Kid sich an deinem Mann so wenig orientieren kann und du dann das Gezuppel an der Leine hast, wenn du wieder mit ihm gehst. Ich glaube auch nicht, dass es so sehr am mangelnden Durchsetzen deines Mannes liegt. Zu dir kann Kid aufschauen, an dir kann er sich orientieren, du bist für ihn berechenbar und verlässlich. Es geht weniger ums durchsetzen, als um die Sicherheit, die du durch deine Art mit ihm umzugehen für ihn ausstrahlst. Wenn er mit dir zusammen ist, ist seine Welt im Lack. Ich würde dir ja gern den ultimativen Tipp geben, hab aber leider keinen. Hunde zu trainieren ist so einfach. Menschen zu trainieren, damit sie richtig mit ihren Hunden umgehen, ist echt schwer. Sieht ja auch nicht so aus, als würde dein Mann ernsthaft Handlungsbedarf sehen an seinem Verhalten etwas zu ändern. Wie du schon sagst, damit musst du wohl leben und das beste draus machen. Herzliche Grüße Wisgard
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von Petra-Kid » Sa 17. Jan 2009 22:41
Wisgard hat geschrieben:Huhu Petra, mir gefällt die Art wie du schreibst sehr…könnte mir einen Klönschnack bei lecker Käffchen sehr gut vorstellen 
Hi Wisgard, das hört sich gut an, wieso nicht, könnte sich ja mal ergeben, schließlich wohnen wir ja jetzt "überwiegend" im Norden (wenn wir über die Straße gehen sind wir 5 Min. später mitten im Wald und ca. 8 Minuten später (wenn wir schnell gehen *g*) direkt an der Ostsee am Hundestrand .... Für uns also optimal, und wenn nicht die anderen Problemchen mit Kid wären, dann könnte es für ihn ein Paradies sein. Vielleicht trifft man sich tatsächlich mal? (Allerdings dann besser nicht mit einem Rüden, der dem Kid ähnlich ist, zwei Stück von der Sorte "ich-bin-der-Chef", das wäre zu "spannend" *ggg* Andererseits sind Hütehunde ja oft so, schließlich müssten sie sich im Ernstfall ja gegenüber den wesentlich größeren Weidetieren durchsetzen, das steckt halt in den Genen! Ich denke, du musst dich nicht so viel schämen. Vor 20 Jahren habe ich mir auch Kracher geleistet, die ich hier besser nicht wiedergebe *lach* und von 10 Jahren habe ich auch noch Alphawurf und Klapperdose eingesetzt. Peinlich, ich weiß, aber was soll’s. Aber der Kopf ist ja bekanntlich rund, damit das Denken die Richtung ändern kann.
Freut mich, dass du das auch so siehst. Hast Recht, peinlich wäre es lediglich, wenn ich HEUTE noch so denken würde! Außerdem hat mir der Herr Wäller meine anfänglichen Fehler und merkwürdigen Übungsstile wohl längst verziehen und vertraut mir, nachdem ich weniger nach Rezept a) oder b) vorgehe, sondern mehr nach Bauchgefühl. Kid z.B. wirkt auf alle immer wie ein Bollerkopp, dabei ist er nur äußerlich ein Rabauke, so ganz im Innern ist er ein total kleines Pflänzchen nach dem Motto: Große Klappe und nicht viel dahinter...Ich habe übrigens mehrfach die HS gewechselt (obwohl ich schon gezahlt hatte *g*), bis ich irgendwann endlich auf eine traf, wo es sowohl mir als auch dem Kid gefiel. Zum Thema Hundenarr: hält deine Familie dich auch manchmal für gaga?  Ich habe mal einen erste Hilfe Kurs für Hunde gemacht... schon ewig her, 11 Jahre oder so. Da hatte ich den Stempel „durchgeknallt in Sachen Hunde“ entgültig weg 
Selbstverständlich hält mich meine Familie für gaga  - da muss ich durch. Und seitdem in unserem TK-Schrank mehr Fächer für den Hund reserviert sind als für den Menschen schaut mich auch Männe manchmal merkwürdig an... Von eingefangenen Steunern und ähnlichen Storys mal ganz zu schweigen. Als ich so 11 oder 12 Jahre alt war, habe ich mir regelmässig die beiden Hunde vom Pferdepfleger auf dem Hof auf dem ich geritten bin unter den Nagel gerissen. Der eine ein Bulle von einem Schäferhund, der andere ein Wolfshundmix… und ab gings durch Wald und Flur. Das hat mich so richtig glücklich gemacht. Wahnsinn, wenn ich da heute drüber nachdenke… liebe Kinder, bitte nicht nachmachen 
Och ja, da kann ich auch viel erzählen *g* - kein Tier war vor mir sicher. Ich schleppte mal ganz verzückt als Kind einen 3-beinigen alten Streuner an und mal eine alte Katze, die voller Tiere war *igitt-bäääh* - mein Bett war nachher voller weißer Tierchen. Irgendwann wurde ich vom Affen gebissen und meinen Kindern zeigte ich, wie schön es ist, wenn man am Rand der Weide steht, einen jungen Bullen ruft (die Kinder und ich hatten ihn Bulli "getauft") und dieser Jungbulle dann - wie bei Lassie - im gestreckten Galopp über die Weide lief, alle jungen Kühe hinterher, um sich von mir kraulen zu lassen und Gräslein und Blümchen aus der Hand zu fressen. Zum Dank schleckte er mir meinen Arm ab, bis ich eines Tages Ausschlag bekam. Ab zum Doc, weil es immer doller wurde. Der meinte, es sei eine Allergie. Als ich ihm treuherzig erzählte, das käme von den Küssen des Bullen, weil ich ja u.a. eine Allergie auf die Frühblüher habe (so was futtern Bullen bekanntlich), schaute er mich entsetzt an und meinte, ich solle mich lieber von meinem Mann küssen lassen usw. *g* Nachdem was du schreibst, ist nicht Kids Verhalten bei deinem Mann das Problem (das ist ja eigentlich eh nie), sondern die Beziehung zwischen den beiden.
Blöd für dich (und für Kid) ist natürlich, dass Kid sich an deinem Mann so wenig orientieren kann und du dann das Gezuppel an der Leine hast, wenn du wieder mit ihm gehst.
Könnte schon sein *grübel* Ich glaube auch nicht, dass es so sehr am mangelnden Durchsetzen deines Mannes liegt. Zu dir kann Kid aufschauen, an dir kann er sich orientieren, du bist für ihn berechenbar und verlässlich. Es geht weniger ums durchsetzen, als um die Sicherheit, die du durch deine Art mit ihm umzugehen für ihn ausstrahlst. Wenn er mit dir zusammen ist, ist seine Welt im Lack.
Das stimmt! Ich würde dir ja gern den ultimativen Tipp geben, hab aber leider keinen. Hunde zu trainieren ist so einfach. Menschen zu trainieren, damit sie richtig mit ihren Hunden umgehen, ist echt schwer. Sieht ja auch nicht so aus, als würde dein Mann ernsthaft Handlungsbedarf sehen an seinem Verhalten etwas zu ändern. Wie du schon sagst, damit musst du wohl leben und das beste draus machen.
Herzliche Grüße Wisgard
Tja, so was Ähnliches habe ich leider befürchtet.... Aber keine Sorge, wir werden uns schon weiter durchwurschteln, da kenne ich nix. Das haben wir ja bis jetzt auch geschafft... Liebe Grüße von Petra und Kid dem Wäller! PS: Mir kommt da noch eine Idee: Kid wurde ja geboren im August 1998. Er ist ein Spätentwickler, und als die böse Sache mit dem armen Volkan aus HH durch die Presse ging und später die ganzen LHV's usw. kamen und alle Welt begann, die Hunde zu hassen, da hatten wir ein Problem. Kid als Wäller (Kreuzung zw. Aussie/Briard) war ja durch den Briard in seinen Vorfahren leider zuerst auch betroffen. Prompt fragten mich seinerzeit "nette" Bekannte und Nachbarn, wann denn unser Hund endlich auch einen Maulkorb bekäme, schließlich sei er ja auch einer von den "bösen Rassen" und stünde auf der Liste als Abkömmling der Briards usw. Seine Omas waren Briards, und das reichte damals schon Die Leute fingen an, vor uns auf die andere Straßenseite zu laufen, sie zeigten Angst und Aggressionen, wir wurden gar beschimpft usw. Da hatten wir solche Angst, dass Kid etwas falsch machen könnte und wir evtl. angezeigt würden, dass wir ihm viel durchgehen ließen, Hauptsache keiner regte sich auf. Unsere damalige Unsicherheit in der pubertären Phase unseres Junghundes hat sich garantiert auf Kid übertragen. Könnte doch sein, oder?
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von Gudrun » So 18. Jan 2009 00:56
Hallo Petra,
ich kam jetzt erst dazu, das alles hier zu lesen. Ist ja einiges passiert in Kids Leben. Tut mir leid, dass Ihr so viele schlechte Erfahrungen mit anderen Hunden machen musstet. Ratschläge hast Du schon einige bekommen und auch ausgeführt, warum Du in der ein oder anderen Richtung wenig Chancen siehst. Wenn mir noch was kluges einfällt, werde ich es hier anhängen, aber im Moment habe ich nichts anderes auf Lager. Ich freue mich, dass Ihr soweit ganz gut zurecht kommt und es Kid so ja noch bzw. wieder gut geht. Bin gespannt auf weitere Beiträge über Kid!
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von Petra-Kid » So 18. Jan 2009 13:58
Gudrun hat geschrieben:Hallo Petra,
ich kam jetzt erst dazu, das alles hier zu lesen. Ist ja einiges passiert in Kids Leben. Tut mir leid, dass Ihr so viele schlechte Erfahrungen mit anderen Hunden machen musstet. Ratschläge hast Du schon einige bekommen und auch ausgeführt, warum Du in der ein oder anderen Richtung wenig Chancen siehst. Wenn mir noch was kluges einfällt, werde ich es hier anhängen, aber im Moment habe ich nichts anderes auf Lager. Ich freue mich, dass Ihr soweit ganz gut zurecht kommt und es Kid so ja noch bzw. wieder gut geht. Bin gespannt auf weitere Beiträge über Kid!
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Hallo Gudrun, schön, von dir zu hören/lesen *freu* Wir haben zwar unschöne Erlebnisse gehabt, doch wir lassen uns nicht unterkriegen. Ich habe oft an deine Bellana denken müssen, deren Welpentagebuch ich seinerzeit verschlungen habe und gewisse Ähnlichkeiten zwischen ihr und Kid entdeckte. Scheinbar sind sie beide auch kleine Kämpfer, das hat mir deine Geschichte gezeigt. Bellana und Kid wurden beide vom Schicksal ein wenig gerupft und gebeutelt, aber sie gaben nicht auf, und das ist das Wichtigste! Wenn ich mir die heutigen Bilder von Bellana anschaue, wo sie trotz Rolli noch total interessiert an ihrem Kong ist z.B., das finde ich sooo schön und es erinnert mich an die erste Zeit nach Kid's Lähmung, wo er noch beide Beine nachschleifte und kaum krauchen konnte, aber ohne seinen geliebten Ball "durfte" ich nicht mit ihm Gassi "humpeln".... Nach der einen Beißerei im Dunkeln (wo bei dem angreifenden Hund ja die Lederleine riss und Kid sich wehren konnte), muss er sich furchtbar aufgeregt haben. Er bekam ja danach so eine Art Schlaganfall (kein Vestibularsyndrom), und wir hatten große Angst um ihn. Aber mit viel Ruhe und Dank Karsivan und Vitamin B bekamen wir das wieder gut hin. Nach kurzer Zeit merkte man ihm nichts mehr an, und weil Karsivan auf den Herrn Wäller wie ein Jungbrunnen wirkte blieben wir dabei... Ich hoffe, dass ich noch recht lange über Kid und seine Abenteuer berichten kann Alles Gute für dich und natürlich für Bellana sowie für dein zwei- und vierbeiniges Rudel wünschen euch Petra und Kid der Wäller!
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von Gudrun » So 18. Jan 2009 18:41
Danke, Petra,
für die lieben Wünsche! Aktuell macht mir gerade Belana große Sorgen. Aber mehr dazu in einem eigenen Thread.
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