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von Whoopsy » Di 30. Jun 2009 21:19
Och Gudrun, es ist echt eine Schande! Aber es geht nicht nur Dir so! Die Züchterin meines Herzens hat auch supergoldige und zudem noch absolut korrekte (also dem Standard nach... vollkommen sind sie eh) Welpen aus einer tollen Linie und hat gerade mal einen Welpen verkauft. Ich würde so gerne wenn ich könnte. Aber erstens will ich es Whoopy in dem Alter nicht mehr antun und zweitens sind es (leider) alles Jungs. Und Gudrun, bitte lass Dich nicht entmutigen! Solche Züchter wie Dich braucht die (Hunde-)Welt. Auch wenn es hart ist und oft ungerecht aber es lohnt sich. Der Rasse zuliebe und es gibt doch auch nette Welpenkäufer. Gell Mellie? Und mal abgesehen davon, 900,00 finde ich für einen Rassehund nicht viel. Ich hab für Whoopy damals (vor 13,5 Jahren) schon 1.500,00 DM gezahlt. Ich will mal nicht sagen, was eine Bekannte für einen Bolonka gezahlt hat. Sind leider Modehunde, die reissenden Absatz finden. Der ihre "Züchterin" hat im Jahr an die 8 Würfe und nennt sich Hobbyzüchterin! Und da krieg ich das Kotzen. So, woll ich jetzt nur auch mal sagen! Finde Dein Engagement toll und bin mal wieder voll OT LG Marion PS: Bei uns reicht einmal in der Woche bürsten und die Beardies haben ein längeres Fell (allerdings kaum Unterwolle)
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von Gudrun » Di 30. Jun 2009 23:39
Hallo auch nochmal,
"und zweitens sind es (leider) alles Jungs" - geht mir ja auch so mit 6 schönen Söhnen dieses Jahr und nur einer - leider behinderten - Judy. Meine Tricolor-Colliewelpen, die noch zu haben sind, haben 3 mal Pech gehabt:
1. männlich - die Interessenten wollen DIE Lassie, dabei war DIE Lassie als Schauspieler immer ein Rüde!
2. Tricolor - ist offenbar total out. Da werden auch Aussies 200 Euro billiger gehandelt als in Blue Merle. Es lebe die Defektgen-Produktion! (Wir hatten dieses Thema.)
3. Keine Blesse. Lassie hatte doch immer eine. Finstere Gesichter gerade bei Tricolor. Kann doch nicht niedlich sein, oder?
Andererseits haben sie auch Glück: MDR1 +/+ sind nur etwa 20 % der Collies und mit der Farbe Tricolor zusammen könnten sie wirklich für jede Collie-Zuchthündin guten Gewissens zur Verfügung gestellt werden, wenn sie sich weiter so traumhaft entwickeln und eines Tages angekört werden. Aber gerade aus Züchterkreisen gibt es derzeit Null Interesse. Die ungehemmte Produktion MDR1-defekter Collies in allen Vereinen (!) enttäuscht mich besonders, wenn ich an die Gesundheit der Hunderasse Collie denke. SOO ist es doch kein Wunder, wenn Collies bald völlig out sind.
VG Gudrun
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von lotte » Di 30. Jun 2009 23:45
lieber einen kranken lassie als einen gesunden collie... super.
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von Whoopsy » Di 30. Jun 2009 23:51
Gudrun hat geschrieben:3. Keine Blesse. Lassie hatte doch immer eine. Finstere Gesichter gerade bei Tricolor. Kann doch nicht niedlich sein, oder?
Wobei die Blesse bei den englischen zuchtausschliessend ist oder? Wären wir auch mal wieder beim Thema.... Und das mit dem Geschlecht ist wohl wie mit der Schlange an der Kasse. In Easys Wurf waren es 9 Hündinnen von 11 Welpen und alle Interessenten wollten Rüden.. und am liebsten in schwarz und der Wurf bestand aus 8 braunen... LG Marion
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von Lea » Mi 1. Jul 2009 00:11
und ich mag den tricolor kolja und darf nicht- die welt ist einfach unfair aber gudrun, wirklich nicht entmutigen lassen- die zwei finden auch noch liebhaber- sind ja wunderschön, super sozialisiert, wachsen im rudel auf, von kopf bis fuß gesund, da gibts eigentlich nichts was man mehr braucht und du musst auf jeden fall weiterzüchten damit ich irgendwann auch die chance auf meinen tricolor collie hab
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von Mellie » Mi 1. Jul 2009 07:33
Was soll ich dazu sagen? Justin-Jacko war ein Glücksgriff. Ich hätte NIEMALS im Leben gedacht, jemals einen Collie haben zu dürfen. Seit wir Jacko haben sind wir auf 3(!) Leute getroffen, die ihn als solchen -Amerikanischen Collie- erkannt haben. (Erst gestern wurde ich angequatscht, dass man im Ort erzählt, ich hätte nen Schäferhund  und letzte Woche war er -wiedermal- ein Border Collie  ) Jacko ist durch und durch freundlich, aufgeschlossen, fröhlich, verspielt, total verknuddelt und lieb. Und wegen dem Preis: erst gestern sagte ich zu meinem Mann, dass wir mit Leah zwar alle Vorbereitungen in Sachen Körbchen, Napf, etc. getroffen haben jedoch ziemlich blauäugig handelten, als wir sie aus dem Hinterhof holten. Klar, was wäre auch ihr geworden? Ich bin glücklich, dass sie bei uns ist. Wir haben für Jacko 800€ bezahlt - bei uns gibt es Labbi-Goldie-Vermehrer, die sich 400-600€ für einen Inzuchtwelpen, dessen Mutter nur zum Werfen gehalten wird, verlangen. Also, was ist jetzt besser????? Jacko ist quitschegesund und fidel, wir bekamen ihn "fertig" mit nach Hause. Er ist super intelligent und sehr anhänglich. Da er unser Zweithund ist teilt sich seine Aufmerksam zwischen mir und Leah, und die große weite Welt ist ja auch superspannend. Und trotzdem: er folgt auf Schritt und Tritt und seine Gelehrigkeit macht soviel Spass! Was ich nicht wusste: wir führen eine Familientradition weiter. Der Opa meines Mannes war Schäfer, er hatte eine Tricolor-Collie-Hündin, Lassie, und die wurde fast 20 Jahre alt. Also, was will ich jetzt hiermit sagen? Keine Ahnung. Kauf euch doch n Eis. Gruß Mellie
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von Gudrun » Mi 1. Jul 2009 07:57
Hallo Mellie,
haste wieder schön geschrieben!
Zu: "Der Opa meines Mannes war Schäfer, er hatte eine Tricolor-Collie-Hündin, Lassie, und die wurde fast 20 Jahre alt."
Mir sind auch noch 2 Collie-Hündinnen in Erinnerung, die 19 wurden und 2 Collie-Rüden, die immerhin 17 wurden und das ohne großen tiermedizinischen Aufwand. Schafft natürlich nicht jeder Collie, aber unter unseren altmodischen, nicht besonders hochgezüchteten, ist die Wahrscheinlichkeit dafür noch recht hoch.
Die Preise bei den Tierärzten sind dermaßen gestiegen, dass sich ein schlechter, billiger Hundekauf (oder der eines überzüchteten Rassehundes) sehr schnell rächt. Dazu kommt die Sorge, der Aufwand, die Ungewissheit und bei manch einem Hund dann doch der frühe Tod.
Leah hat mit Euch Glück gehabt und Judy mit mir. Na klar, lieben wir auch unsere Sorgenhundis. Aber man sollte sich schon vorab klar machen, was auf einen zukommen kann, wenn man einen Hund "rettet".
VG Gudrun
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von würdsogerne » Mi 1. Jul 2009 10:30
Guten Mittag, leidet Ihr auch so unter der Hitze? Mein Kreislauf ist total im Eimer, selbst vorm PC sitzen ist anstrengend, und die Kinder kommen auch gleich wieder vom KiGa nach Hause, das wird ein langer Tag. Gudrun, da ich ja erst Deine Erzählungen hatte wie die Welpen von Geburt an von Dir gefördert werden, die gesundheitlichen Hintergründe, Deine Mühe, Liebe und Sorgfalt noch dazu, dann finde ich 900€ wenig - ich hatte ehrlich gesagt mit mehr gerechnet, bei allem was Du für die Welpen tust... von daher war ich positiv überrascht. Ändert leider nichts an der Tatsache daß wir für 900€ erst nochmal ein paar Monate sparen müssen. Daran ist nichts zu rütteln. Und, Größenmässig hatten wir ein ungefähres Limit von 50cm gesetzt, da liegen Deine Jungs ja deutlich drüber. Tricolor find ich schön (wobei mein absoluter Favorit black und tan ist), und ich tendiere glaub ich auch eher zum Rüden, und ob Blesse oder nicht wär mir schonmal sowas von schnuppe, ich möchte ganz bestimmt keine Lassie sondern ein Familienmitglied, schon arm wenn sowas aufgrund einer Blesse entschieden wird  Kann Deinen Frust wirklich nachvollziehen, und habe mitlerweile sogar meinen Sturkopp Mann soweit daß er einsieht lieber ein paar hundert mehr auszugeben und dafür einen gesunden Hund zu haben. Termin im Pflegeheim am Sonntag ist bereits wieder abgesagt. Also wird jetzt der Gürtel enger geschnallt und gespart, hat den Vorteil daß ich noch ein bischen länger Zeit hab mir Gedanken zu machen wer denn dann zu uns kommen soll Ja, die Anthroposophische Homöopathie, die ist mir gut bekannt, und macht wirklich Mut zum Hund.
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von Lennox » Mi 1. Jul 2009 11:14
würdsogerne hat geschrieben:Kann Deinen Frust wirklich nachvollziehen, und habe mitlerweile sogar meinen Sturkopp Mann soweit daß er einsieht lieber ein paar hundert mehr auszugeben und dafür einen gesunden Hund zu haben. Termin im Pflegeheim am Sonntag ist bereits wieder abgesagt. Also wird jetzt der Gürtel enger geschnallt und gespart, hat den Vorteil daß ich noch ein bischen länger Zeit hab mir Gedanken zu machen wer denn dann zu uns kommen soll Ich habe es, ganz ehrlich, ASCHE AUF MEIN HAUPT , ganz allein durchgezogen.
Erfahrungsgemäß wußte ich ja schon, daß mein Männe sich eh mit Allem was ich anschleppe abfindet. Der grummelt ein bißchen vor sich hin und dann ist das neue Familienmitglied auch schon akzeptiert . Ich hatte mich letztes Jahr in die Mutter von Lennox verliebt und da stand für mich schon fest, dass ich einen Welpen von ihr kriegen würde Da wusste mein Liebster noch lange nichts davon, wobei ich ihm die Baby´s immer versucht habe via Internet schmackhaft zu machen...da war mein Lennox schon längst für mich reserviert
Ich habe heimlich gespart, und er weiß bis heute nicht, was ich tatsächlich für Lennox bezahlt habe. Ihm würde, glaube ich, das Verständnis fehlen für einen Hund "soviel" Geld zu bezahlen . Mir war und ist er es wert unter anderem auch, um solche Züchter wie z.B. Gudrun oder aber in unserem Fall Maren zu unterstützen. Ich weiß wo er herkommt, weiß wie er die paar Wochen vor mir groß geworden ist, habe seine Mutter kennengelernt und konnte mir insgesamt ein gutes Bild von der Züchterin und deren Zuchten machen.
Alternativ hätte ich die Möglichkeit gehabt einen Welpen für 400€ zu bekommen. Habe aber von dieser Möglichkeit Abstand genommen, da die Herkunft der Welpen für mich nicht eindeutig nachvollziehbar war und die Angaben mir zu wischi waschi waren.
Ich denke, dass wenn man sich für einen Rassehund entscheidet nicht irgendwelche fragwürdigen Hundehändler unterstützen sollte. Ich halte es für falsch bis gefährlich an dem Anschaffungspreis eines Hundes zu sparen, der einmal ein Familienmitglied sein soll.
Ach und übrigens, wenn Ihr Euch ein Größenlimit von 50 cm gesetzt habt, scheidet aber auch ein Labrador aus. Die erreichen in der Regel über 50 cm, oft über 60cm. Insbesondere, da Du ja Rüden bevorzugst.
Liebe Grüße, Chrissi
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von würdsogerne » Mi 1. Jul 2009 12:00
waaaaas, quatsch, echt? Überall wo Labrador-Welpen zu vermitteln sind, steht überall bis 50cm... schon wieder ein neuer Denkanstoß, he he. Wobei wir ja vom Labrador schon wieder ab sind wegen Überzüchtung, nicht so gut am Rad laufen etc! Kommt denn hier keiner mehr mit mit meinem aktuellen Stand Ok mal zusammenfassend: - Rassehund, ist schonmal klar, da habt Ihr alle gute Überzeugungsarbeit geleistet! - Ideale Größe: 40-55cm - Geschlecht: auch eigentlich schnuppe, vom Bauchgefühl her Rüden aber eigentlich egal - Farbe: Schnuppe, bevorzugt Black und Tan aber eigentlich echt total wurst - Rasse: KEINE AHNUNG!!!!! Labrador, Labradoodle, Goldendoodle, Cockerpoo, Wasserhund, Retriever, King Charles waren alle in der engeren Wahl, jedoch schon wieder raus. Gudruns Collie-Rüden sind nach wie vor in die Überlegung eingebunden - müsste aber Kredit aufnehmen - soll sein: Anfänger-Familienhund, wenig haaren, soll ein paar KM am Rad laufen können So, jetzt wieder alle aktuell dabei? 
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