Vor Anschaffung Allergietest - wie am Besten?

Re: Vor Anschaffung Allergietest - wie am Besten?

Beitragvon Mellie » Mo 29. Jun 2009 06:47

Hallo Zusammen!

Uff, ganz schön viel OT hier, mal sehen, ob ich zum Ursprungsthema was sagen kann.

*tieflufthol*

AAaaaalso:

1.) Für unsere erste Hündin haben wir 0 Cent bezahlt.
2.) Für unseren Michael Jackson :mrgreen: haben wir bezahlt - allerdings war die Anschaffung so nicht geplant. Deswegen gabs bis Ende des Monats nur Nudeln mit Tomatensoße. Außerdem wissen wir, dass der Anschaffungspreis eines Fox-Lions-Collies weit unter dem liegt, was andere Züchter sich verlangen.(Trotzdem ein Brocken für uns 5 Köpfe!) Es gibt eine gewisse Grenze, und drüber sollte man nicht gehen bzw. bezahlen. DAS hat nämlich schon wieder einen unseriösen Charakter für mich (Geldmacherei).
3.) Ich bin froh, dass unsere Leah einigermaßen gesund ist (siehe Rückenprobleme, die ich im Griff habe) und unser Jacko aus der Zucht heraus tatsächlich ein wunderbar super gesunder Collie ist.

4.) Gerade die Fox-Lions-Collies sind so gezüchtet, dass sie nicht einem Modetrend entsprechen sondern vom Aussehen ursprünglich sind. Nix spitze Schnauze und so Zeug.
Außerdem: das Aussehen sollte Nebensache sein, wenn du dich in einen Hund verliebst, ist es eh wurschd, wie er aussieht.
(Ich liebe meinen Gärtner ja auch obwohl er ziemlich weit von einem Brad Pitt entfernt ist!!!)

5.) Hunde kosten Geld. Anschaffung, Tierarzt, Futter. Aber ich glaube, das wisst ihr bereits. Nach wie vor finde ich es toll, dass sich jemand schon im Vorfeld solche Gedanken macht!

Ich wünsche euch viel Glück und möchte auch darum bitten, evtl. doch bei der Anschaffung etwas tiefer in die Tasche zu greifen, damit alle allergischen Aspekte ausgeschlossen werden können und DANACH ein Leben MIT Hund entspannt und locker ablaufen kann.

Gruß
Mellie
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Re: Vor Anschaffung Allergietest - wie am Besten?

Beitragvon Akira » Mo 29. Jun 2009 07:20

Scheint ja nicht alles ganz so einfach zu sein. Wenn ich mir überlege auf was ich alles allergisch reagiere.
Dann sollte ich mich besser in 1200 Meter Höher aufhalten :mrgreen: Nee Spaß bei Seite nen paar Allergien hab ich auch . Gräser, einige Pollen , Hausstaub usw. ;)

Finde ich aber nicht so dramatisch . Und wenn ich so überlege was für eine wichtige Rolle sie in meinem Leben spielt :"unbezahlbar".
Der Kromi ist nicht extrem teuer , so wie viele andere Rassen , aber extrem anstrengend was die Erziehung betrifft . Ist auch nix für Klein-Kinder-Eltern und deshalb ist es sehr wichtig beim Kromi auf die Unterbringung zu achten.
Würde eher alle bahalten als mit schlechtem Bauchgefühl abzugeben . ( :mrgreen: )
Sehe nur einen riesen Vorteil wenn ich mir einen Hund vom Züchter hole ,( als Familie mit Kindern.)
Kann mir ansehen in welchen Verhältnissen die Fellnase großgeworden ist.
Ein ordentlicher Züchter kann Dir auf jede Frage (bezüglich des Hundes) eine Antwort geben . Wenn ich mir so überlege das ich an manchen Tagen rote Ohren vom telefonieren bekomme , weil Interessenten aus meinem Bauch einen schweizer Käse machen.
Aber so muß das sein !Und was willste mehr als einen interessierten Hunde-Halter in Spe.
Und in diesem Fall wo auch noch 2 kleinere Kinder sind :2 und 4 Jahre . Sollte man extrem auf den Charakter und die Rasse spezifischen Eigenschaften achten. :mrgreen:

Ich glaube Pfiffikus hat mir damals sehr genau gezeigt , was man alles falsch machen kann. Beim Erwerb eines neuen Familienmitgliedes. :!:
Auch wenn es sich schwer Ironisch anhört . VIELEN DANK, für diese Erfahrung :mrgreen:

Und genau aus diesem Grund sollte man sich schon genau überlegen , wo man das Geld hinträgt zu einem Züchter oder weil´s günstiger ist zum TA(exotische Parasieten) und Hunde-Trainer(man weiß ja nie was die neue Fellnase so alles erlebt hat) !!!!!!!!
Akira
 
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Re: Vor Anschaffung Allergietest - wie am Besten?

Beitragvon würdsogerne » Mo 29. Jun 2009 08:24

Huch, was ist denn hier los...

ruhig Blut, und nochmal danke für alle Tips.

Ich hab leider grad überhaupt keine Zeit, muß zum Arzt, meld mich hinterher nochmal ausführlich, nur schnell:

ich bin gewiss kein Troll, und ich meine es mit meinen Fragen sehr ernst! Ich möchte nichts falsch machen.

Meine Frage nach Mischlingshunden in Verbindung mit dem finanziellen Aspekt, war lediglich reine Neugierde, ob es wirklich Sinn macht hunderte oder gar tausende für einen Reinrassigen auszugeben, wenn es doch auch so viele tolle Mischlinge gibt. Und ich denke nicht daß man es mir zum Vorwurf machen kann daß wir nicht eben mal tausende (oder auch nur viele hundert) Euro rumliegen haben, schließlich bin ich Hausfrau und Mutter, und die Kinder kosten auch, und großes Haus und Garten möchte auch unterhalten werden. Und es kommen ja auch noch die ganzen Erstanschaffungen dazu, von den monatlichen Kosten ganz zu schweigen, von daher müssen wir halt alles doppelt und dreifach gut überlegen.

ich finde jetzt aber nicht daß hier angeblich viele Gründe gegen einen Hund sprechen, wo hab ich das denn geschrieben?

Allergien müssen bedacht und geprüft werden, und falls es ein teurer Rassehund werden sollte, müssten wir wohl erst noch ein bischen sparen. Was ist daran so schlimm? Wenigstens machen wir uns ehrliche und ernsthafte Gedanken. Und, ich hab ja auch geschrieben daß ich schon ganz wuschig bin und ständig am überlegen bin welche Rasse am Besten zu uns passt.

:)

Also, nicht aufregen sondern, wenn Ihr helfen wollt, einfach weiter produktive Ratschläge geben. Kritik ist natürlich auch willkommen, wenn sie gerechtfertigt ist, kann nur im Moment die ganze Aufregung nicht ganz nachvollziehen.

So, doch länger geworden, nu muß ich echt erst mal los, bis dahin

liebe Grüsse
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Re: Vor Anschaffung Allergietest - wie am Besten?

Beitragvon Logan » Mo 29. Jun 2009 08:45

natürlich sind die argumentationen meiner vorschreiber (welche sich nicht auf den trollverdacht beziehen) richtig und ich kann ihnen in diesen punkten beipflichten

eine andere idee wäre, welche ich für mich in erwägung ziehen würde, wenn ich nicht arbeiten müßte und mein "gärtner" mitziehen würde

die tierschutzorganisationen aus dem ausland aber auch die tierheime hier suchen pflegestellen, für ihre schützlinge, vielleicht wäre das etwas

wobei ich etwas hin und her gerissen bin, weil ihr noch nie einen hund hattet und eure kinder auch keine hunde im haushalt kennen

war halt nur so eine überlegung von mir
soweit ich weiß muß man dann nur für die futterkosten aufkommen

bitte mir nicht den kopf abreißen, war nur so eine idee, will auch nur helfen :oops:
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Re: Vor Anschaffung Allergietest - wie am Besten?

Beitragvon Whoopsy » Mo 29. Jun 2009 08:50

Und was mir gerade vorhin noch eingefallen ist.. Man kann auch nach Jahren noch eine Allergie entwickeln. Meine Freundin hatte einen Schäfer-Irish Setter-Mix (sah super aus) und nach ca. 10 Jahren hat sie auf einmal Hustanfälle bekommen, die so schlimm waren, dass sie daran fast erstickt ist. Aber den Hund weggeben wäre für sie nie in Frage gekommen. Hat sie halt Cortison geschluckt.

Also will damit nur sagen, auch wenn die Tests vorab alle positiv ausfallen, kann es später doch noch zu einer Allergie kommen. Aber... eine Garantie hat man eh für nix im Leben.

LG Marion
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Re: Vor Anschaffung Allergietest - wie am Besten?

Beitragvon Gudrun » Mo 29. Jun 2009 09:26

Danke, Marion!

Daran hatte ich auch schon gedacht, dass sich Allergien ja noch entwickeln können, gerade bei Menschen, die eh dazu neigen. Deshalb musste ich meinen 8-jährigen Algor voriges Jahr neu vermitteln.

Mit Tierheim- und Auslandshunden unbekannter Vergangenheit würde ich auf keinen Fall zu tun haben wollen, wenn ich kleine Kinder hätte. Manche beißen in bestimmten Situationen. Du weißt aber vorher nicht, in welchen! Bei uns kam daher die Entscheidung für den 1. Collie und zwar als Welpe, als mein Sohn 2 war. Collies sind liebe Hunde, zumindest, solange man sie nicht verzieht oder sie sehr schlechte Erfahrungen machen. Aber das gilt natürlich für die meisten Hunde.

Mischlinge sind inzwischen im Durchschnitt kranker und im Alter öfter blind, als seriös gezüchtete Rassehunde, da deren Eltern eben nicht auf HD-, PL-, Katarakt-frei usw. überprüft wurden. Meine Hunde sind auf jeden Fall ihren Anschaffungspreis wert. Ich habe lauter begeisterte Kunden, dei mir auch nach Jahren noch Fotos für die Homepage http://www.fox-lions.de schicken.

Aber es ist für mich auch OK, wenn Euer Geschmack nun mal mehr zu breitköpfigen kurznasigen Hunden tendiert. Dann passt ein Collie eben nicht.

Viel Glück bei der weiteren Suche!

Gudrun
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Re: Vor Anschaffung Allergietest - wie am Besten?

Beitragvon würdsogerne » Mo 29. Jun 2009 10:41

Ist ja ok daß der Verdacht nach Troll aufgetreten ist, kann nach wie vor nicht nachvollziehen warum, ich habe nichts getan ausser Fragen gestellt... aber ok, hab kein Problem damit und freu mich über die rege Anteilnahme.

Gudrun, Akira und alle anderen (ich muß nachher nochmal in Ruhe alles durchlesen), danke für Eure Tips bezüglich Risiken bei Mischlingen, das ist ein wichtiger Aspekt. Und genau wegen solchen Antworten hab ich gefragt, weil ich sowas eben alles nicht weiß.

Es geht nicht drum daß mir unser neues Familienmitglied kein Geld wert ist, sondern einfach daß die Überlegung Mischling ja auch zum großen Entscheidungsprozess dazu gehört, und der finanzielle Unterschied halt schon beachtlich ist.

Zudem frage ich mich, wenn alle nur Rassehunde nehmen, wo kommen denn dann all die Mischlinge hin? Die brauchen doch auch ein gutes Zuhause :? wobei es für uns tatsächlich zu viele Risiken zu verbergen scheint.

Und, Collies sind keines wegs vor der Tür, gefallen uns halt nur äusserlich im Moment nicht so gut, aber, darauf kommts ja nicht an, sondern auf Allergie und Charakter!! Und beides hört sich bei Deinen beiden einfach klasse an!! Also, die Überlegung geht weiter, und ich werde an Dich und Deine Welpen denken, vielen lieben Dank schonmal! Leider wohnst Du etwas zu weit weg, wir wohnen in Niedersachsen, halbe Stunde nördlich von Hannover, ist ein bischen weit um mal eben zum Kennenlernen vorbei zu kommen.

Pflegestelle... auch ein wichtiger Aspekt über den ich schon nachgedacht habe, der für mich aber nicht in Frage kommt, ich habe Angst daß man, wenn man die Vergangenheit der Hunde nicht kennt, dann einen erwischt der ein Trauma hat und auch mal zupackt, und das geht mit kleinen Kindern und Ersthund auf keinen Fall.

Wir sind aber gerade am Überlegen am Sonntag mal in eine private Pflegestelle zu fahren, dort sind sowohl bedürftige Welpen als auch Junghunde oder ältere, allerdings alles Mischlinge... aber alles Hunde die ein gutes Zuhause brauchen, so könnte man auf diesem Wege ja unseren Hundewunsch mit etwas nützlichem verbinden, aber ach... ich weiß auch nicht! Klar ist, daß wir noch viel überlegen müssen und uns noch viel mehr informieren müssen, um die richtige Entscheidung für uns und auch den Hund zu treffen, und ich hoffe einfach daß Ihr alle in der Zwischenzeit mit mir Geduld habt wenn ich blöde Fragen stelle ;-)

Ich heisse übrigens Nele - hilft zwar nicht dabei mit dem Trollverdacht komplett aufzuräumen, aber macht das Ganze etwas persönlicher ;-)

so long, mein Garten wartet, der Rasen muß gemäht werden, bis später

:)
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Re: Vor Anschaffung Allergietest - wie am Besten?

Beitragvon Gudrun » Mo 29. Jun 2009 11:29

Hallo Nele,

das finanzielle Risiko ist bei einem schlecht produzierten Hund immer sehr viel größer, als bei einem gut gezüchteten. Das gilt auch schon für Welpen. Die Auswahl der Elterntiere, "geimpft, gechipt und entwurmt" ist längst nicht alles. Bei uns beginnt die Frühstimulation und Prägung in der 1. Lebenswoche. Dazu kommt dann die Gewöhnung an möglichst unterschiedliche Umweltreize, Menschen und Hunde in den folgenden Wochen (Sozialisation in der Prägephase). Wer einen Welpen aus Box-Haltung übernimmt, hat oft einen regelrecht verblödeten Hund - sein Leben lang!

Bei mir wird der Welpe auch seinem Alter entsprechend motiviert und erzogen. Das beginnt mit "Hier!" in der 3. Woche, wenn ich mit der Mutterhündin gemeinsam das Lager betrete. "Milchbar ist da!" - Kommen lohnt sich. Mit 5 Wochen machen sie "Sitz!" für Leckerlis (Tartar-Häppchen) und mit 6 Wochen beginnen Apportierspielchen. Mit 7 Wochen (fast) stubenrein, mit 10 Wochen leinenführig... Kein Wunder, dass sie nach der Abgabe die Lieblinge ihrer jeweiligen Hundeschule sind. Sie haben eben gelernt, zu lernen.

Zu: "Leider wohnst Du etwas zu weit weg, wir wohnen in Niedersachsen, halbe Stunde nördlich von Hannover, ist ein bischen weit um mal eben zum Kennenlernen vorbei zu kommen." muss ich aber doch meine Verwunderung kund tun. Ich habe schon Welpen bis in die Schweiz verkauft - abgeholt beim 3. Besuch im Harz! - und Du findest 1-einhalb bis 2 Stunden Autofahrt zu viel, wenn es um die Anschaffung eines treuen Freundes für die nächsten 15 Jahre geht?

Noch was: Im Moment frage ich mich, ob ich mit dem Züchten nicht besser aufhöre, da der Markt für meine tollen Hunde offenbar nicht mehr da ist. Die aus Tötungsstationen geretteten Mischlinge bilden inzwischen die große Mehrheit. Man überlässt die Züchtung der nächsten Hundegenerationen den Straßen anderer Länder. Wollen wir das wirklich? Wozu habe ich all die Seminare besucht, um alles richtig zu machen, wenn hinterher dem Verbraucher doch alles scheißegal ist bis auf "Hauptsache billig" im Moment der Anschaffung und dem Heiligenschein - angeblich - einen importierten Hund gerettet zu haben?

So, das war jetzt allgemeiner Frust. Geht nicht gegen Euch. Musste nur mal abgelassen werden. Deine Fragen beantworte ich trotzdem gerne weiter.

VG Gudrun
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Re: Vor Anschaffung Allergietest - wie am Besten?

Beitragvon Shiba-Rudel » Mo 29. Jun 2009 11:37

hallo nele,

schn, dass du dir schon im vorfeld soviele gedanken machst.

als erstes,

würde ich auch bedenken, dass wenn du einen hund hast, du eigentlich dem hunde zuliebe auch anderen hundekontakt haben müsstest z.b. hundeschule, hundewiese, oder auch mal zu hause bei euch und somit können schon da probleme entstehen auch wenn ihr auf euren hund nicht reagiert. oder möchtet ihr dann ganz auf anderen hundekontakt verzichten was aber für euren hund etwas einseitig wäre.


als zweites,

rassehund oder mischling als welpe

wie schon von meinen vorschreibern erwähnt ist es eine finanzielle und geschmackliche sache im ersten moment aber oft gibt es gewisse folgerechnungen die dann evtl. dazu führen das eine dem anderen vorzuziehenund zwar auf beiden seiten.

es gibt überall schwarze schafe.

aber was mich zu einem rassehund gebracht hat war:

- dass ich hundeanfänger war (und zumindest von der rassebeschreibung wusste was auf mich zukam)

- dass ich wusste wie groß der hund wird (da es kein überraschungspaket ist, wo ich die elterntiere nicht kenne)

- ich mich vorab mit züchtern besprechen konnte und diese rasse auch ansehen, anfassen konnte und wusste was ich praktisch kriegen könnte (natürlich gibt es auch ausnahmen die aus der rolle fallen)

- ich wusste ob ich dieser rasse gerecht werden könnte.

- was diese rasse an anforderungen, krankheiten, futtermengen usw. braucht.

bei einem dir unbekannten mischlingswelpen wo evtl. nicht mal die elterntiere bekannt sind weißt du gar nichts. nicht mal wie er sich körperlich und mischlingstypisch entwickeln wird.

manche mischlingswelpen sind angeschafft worden mit dem wunsch die bleiben bestimmt klein und sind so recht pracktisch im umgang. tja und dann haben sich daraus doch extreme entwickelt.

oder be einem hund weiß ich noch, da dachten die leute sie bekämen einen schäferhundmix auch von der größe her aber als er ausgewachsen war hatte er die größe und körpermasse eines massiven basets und das aussehen eines schäferhundes. na ja und da konnten sie aggillity usw. mal total vergessen und auch die treppe im haus wurde zu einem alltäglichen problem.

also wie gesagt ein mischlingswelpe kann viele überraschungen bringen.

auch sagen manche gerne es ist ein welpe aus labrador und boxer und eigentlich ist ein sogenannter listenhund mit drin was evtl. mal zu probs mit dem verterinäramt kommen kann.



als drittes,

ein erwachsener hund,
also da habe ich keinerlei persönliche erfahrungen, da ich mir das nie zutrauen würde.

ich glaube nicht, dass ich je so ein vertrauen aufbauen könnte wie bei mir aufgewachsener welpe.

ich kenne nicht die vorgeschichten oder erfahrungen, die den hund evtl. zu einer reaktion bringen, der ich dann hilflos gegenüber stehen würde. zumal du noch kinder hast, wäre in meinen augen die gefahr zu groß.

okay es ist vielleicht unfair den ausgewachsenen hunden gegenüber aber ich weiß wo meine grenzen stecken, weil ich habe einige zeit in einem tierheim ehrenamtlich gearbeitet und hatte viele hundekontakte. da habe ich auch viele hunde lieb gewonnen aber im nachhinein bin ich froh, dass ich zu dieser zeit keine möglichkeit eines eigenen hundes gehabt habe, denn ich hätte mir evtl. aus falsch verstandener tierliebe einen zu mir geholt und wäre ihm nie gewachsen gewesen und hätte mich nie so vertrauensvoll zeigen können wie ich es eben jetzt bei meinen dreien tun kann.


ich finde es auch nicht richtig, dass hunde aus dem ausland geholt werden und diese auf hundehalter losgelassen werden und dann haben sie den salat. weil viele ausländische hunde früher massive infektionen, parasiten usw. mitgebracht haben, ein anderes umfeld (klimamäßig) hatten den kontakt mit menschen oft gemeidet haben oder aber einfach ungeeignet für wohnungshaltung oder betonbauten waren. diese armen hunde wurden aber einfach umgesiedelt und eingezwängt. das ist mit ein grund warum ich tierschutzhunde aus dem ausland ablehne. wogegen ich den tierschutz vor ort gerne unterstütze aber eben vor ort und die hund sollen dort auch bleiben.


sorry wurde etwas lang aber immerhin nicht OT 8-) ;)

also wie gesagt du musst erstmal sehen welcher typ hund zu euch passen würde und da erstmal den charakter und die anforderungen die er an euch stellt und erst dann solltet ihr euch nach dem fell und der beschaffenheit des speichels, eiweiß usw. beschäftigen.

denn was habt ihr von einem hund auf den ihr nicht allergisch reagiert der aber euch überfordert und sich evtl. zu einem problemfall entwickelt, da nütz es auch nicht einen reinrassigen hund zu haben oder einem mischling den vorzug zu geben.

die gefahr bei einem mischling ist eben, dass du nicht weißt welcher charakterzug der einzelnen mitgemischten rassen sich durchsetzen wird.

ich wünsche dir auf jeden fall ganz viel glück und das richtige händchen bei der suche nach einem wuffel.
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Re: Vor Anschaffung Allergietest - wie am Besten?

Beitragvon Shiba-Rudel » Mo 29. Jun 2009 11:48

hallo gudrun du sprichst mir aus der seele.

also wir sind uber 500 km bei jedem meiner hunde gefahren und das oft sogar mehrmals.
also das sollte bitte kein problem sein.

das mit den auslandshunden gebe ich dir auch voll und ganz recht.


wir sind auch schon am überlegen gewesen ob wir takeru und sakura miteinander verpaaren lassen obwohl wir alle untersuchungen und beide zuchtzulassung haben und wir auch eine weltweit anerkannte zuchtstätte haben. wir haben uns auch viel beschäftigt und sehr viel geld ausgegeben nur um sicher zu sein, dass die elterntiere gesund sind und zueinander passen. die durchschnittliche welpenzahl bei einem shiba sind um die 3 welpen. wenn man jetzt überlegt, was wir an vorabkosten schon bezahlt haben und was an ausgaben mit den welpen noch auf einen zukommt dann sollte es auch klar sein warum ein rassehund gezüchtet in einem FCI-Verein eben soviel kostet. aber da ist dann auch eine begutachtung der zuchtstätte, der elterntiere, der welpen, der aufzucht und aufzuchtstätte usw. drin enthalten. wenn ich dann noch die geringe anzahl welpen nehme,na dann sollte auch dem letzten klar sein warum manch ein shiba was kostet.

habe ich natürlich nichts dergleichen gemacht, sondern zwei kostenlose hunde welpen produzieren lassen naja dann habe ich auch keinerlei kosten bis dahin und somit kann ich auch nichts oder sehr wenig verlangen. aber sind dies gesunde hunde und deren eltern waren die gesund und war es eine gesunde verpaarung oder evtl sogar inzucht weil ich nicht über die tiere wusste.

alles hat eben ihren preis und wenn man schon am anfang auf den preis schauen musst ist eben das sehr begrenzt und kann (muss natürlich nicht) im nachhinein auch folgekosten haben.



ich verstehe deinen frust gudrun.
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