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von Jan » Di 11. Nov 2014 06:38
TeNoBi hat geschrieben:Danke Jan fuer deinen Beitrag ! Wenn Leute wuessten, wie viele Schadstoffe in Trofu und Kauartikeln rumschwirren, wuerden alle auf BARF umsteigen. 
Viele Wege führen nach Rom.Gekochtes Futter hat durchaus seine Vorteile. Was bei unseren Haushunden im Futternapf landet, ist teilweise Glaubenssache. Nicht alle Hunde vertragen Barf und es soll auch Hunde geben, die mit Fertigfutter alt und grau werden. 
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Jan
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von TeNoBi » Di 11. Nov 2014 22:21
Das mag stimmen, aber auch hier kommt es ganz sicher auf die Qualitaet desselben an.  Ich koche das Fleisch fuer meine alte Huendin, weil es ihr so besser bekommt. In Sachen Verdauungsenzymen ist das aber nicht das gelbe vom Ei, denn die finden sich nur im Frischfleisch. Ergo: Hunde die bekocht, oder mit Trofu gefuettert werden, sollten auf jeden Fall eine Ladung Verdauungsenzyme (wie zum Bsp. ProZyme) mit ins Futter bekommen. 
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TeNoBi
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von Gudrun » Mi 12. Nov 2014 00:36
Hallo auch,
soweit ich weiß, werden die Enzyme zur Verdauung nicht in der Nahrung gefunden, sondern von der Bauchspeicheldrüse produziert. Nur Hunde mit kaputter Bauchspeicheldrüse (Pankreasinsuffizienz) brauchen zusätzlich zur Nahrung Enzyme zur Aufspaltung von Fett, Eiweiß und Kohlenhydraten. Die sollen ziemlich teuer sein, habe ich mal gehört. Meine Hunde wurden schon immer bekocht und brauchten das noch nie.
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von Jan » Mi 12. Nov 2014 06:33
TeNoBi hat geschrieben: Hunde die bekocht, oder mit Trofu gefuettert werden, sollten auf jeden Fall eine Ladung Verdauungsenzyme (wie zum Bsp. ProZyme) mit ins Futter bekommen. 
Es gibt definitiv Enzyme, die der Organismus eines Hundes braucht um Nahrung verdauen zu können. Aber diese Enzyme werden vom Hund selber in der Bauchspeicheldrüse produziert und bei Bedarf in den Dünndarm abgegeben. Dazu gehören insbesondere Lipasen, Amylasen und Proteasen, d.h. fett-, stärke- und eiweißspaltende Enzyme. Und genau diese Enzyme, die eine Bauchspeicheldrüse im Organismus von Hunden und auch Menschen produziert, sollen jetzt alle im rohen Fleisch sein? Ich weiß, das dieser Unsinn mit den Enzymen im rohen Fleisch im Internet verbreitet wird. Aber glaub mir, wenn diese These nur ansatzweise stimmen würde, wären alle Hunde , die mit Trockenfutter, Dosenfutter und selbst gekochten Futter ernährt werden, in Kürze tot. 
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von Gudrun » Mi 12. Nov 2014 07:11
Jan,
so habe ich das auch gelernt. Vielleicht hat die Enzym-herstellende Industrie diesen Unsinn in die Welt gesetzt, um uns Selberkochern und nicht roh fütternden Hundlern ihr Produkt zu verkaufen, obwohl es in der Nahrung unserer Hunde völlig überflüssig ist, solange die eine gesunde Bauchspeicheldrüse haben?
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von Jan » Mi 12. Nov 2014 07:57
Gudrun hat geschrieben:Jan,
so habe ich das auch gelernt. Vielleicht hat die Enzym-herstellende Industrie diesen Unsinn in die Welt gesetzt, um uns Selberkochern und nicht roh fütternden Hundlern ihr Produkt zu verkaufen, obwohl es in der Nahrung unserer Hunde völlig überflüssig ist, solange die eine gesunde Bauchspeicheldrüse haben?
diese Behauptung kommt aus dieser Ecke. Hundebesitzer die wenig Zeit haben sich umfassend zu informieren, glauben den Unsinn auch noch und werden zum eigenen Schaden manipuliert. In rohem Fleisch und Innereien sind fast alle wichtigen Enzyme vertreten. Deren Aktivität bleibt beim Einfrieren erhalten, lässt nach dem Auftauen aber schnell nach. Der Vorbehalt, insbesondere älteres Fleisch sei schwer verdaulich, ist unbegründet: Hunde verfügen über einen Magensaft von solcher Schärfe, dass ihnen Leichengifte, die aus der bakteriell-enzymatischen Zersetzung des Fleisches hervorgehen, nichts ausmachen – beste Gesundheit vorausgesetzt. http://www.lehners-tierfutter.de/Philosophie.html
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von Feline » Mi 12. Nov 2014 12:56
Frischgerissenes Tier ist körperwarm und entsprechend (leicht) verdaulich. Gemäß unserem TA kann man ähnliches erreichen, wenn man das (Futter)Fleisch blanchiert, was er uns auch empfohlen hat.
Wir "unbehandelt" roh, zimmerwarm.
Unser Junghund hat keine Verdauungsprobleme.
lg.Feline
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von Jan » Do 13. Nov 2014 08:35
Feline hat geschrieben:Frischgerissenes Tier ist körperwarm und entsprechend (leicht) verdaulich. Gemäß unserem TA kann man ähnliches erreichen, wenn man das (Futter)Fleisch blanchiert, was er uns auch empfohlen hat.
durch Blanchieren wird Fleisch nicht verdaulicher. Der einzige Vorteil besteht nur darin, das Verunreinigungen an der Oberfläche dadurch beseitigt werden.
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von TeNoBi » Do 13. Nov 2014 12:18
Euch ist ja schon klar, dass Hunde zur Gattung Aasfresser gehoeren und von daher ueber eine Magensaeure verfuegen, die solch Keime im Keim erstickt, gelle ?  Meine haben sich neulich an einem vergammelten Eichhoernchen verlustiert und nein, das konnte ich nicht vorher kurz blanchieren. Sie haben es aber trotzdem ueberlebt. 
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von Jan » Do 13. Nov 2014 14:13
TeNoBi hat geschrieben:Euch ist ja schon klar, dass Hunde zur Gattung Aasfresser gehoeren und von daher ueber eine Magensaeure verfuegen, die solch Keime im Keim erstickt, gelle ? 
Das schöne an diesem Forum ist , dass jeder unabhängig vom Wahrheitsgehalt seine Meinung sagen darf . Es ist ein Ammenmärchen, das die Magensäure alle Krankheitserreger abtötet. Denn auch mangelnde Hygiene gehört zu den krankmachenden Eigenschaften von Nahrung seit man weiss , dass es kleinste Lebewesen gibt , die sich hervorragend im frischen Fleisch anreichern und vermehren können , und möglicherweise sogar Giftstoffe bilden . Sie haben so wohlklingende Namen wie Clostridien ,E.coli, Streptokokken ,Staphylokokken, Camphylobacter oder Salmonellen . Im harmlosen Fall verursachen sie Durchfall und/oder Erbrechen im schlimmsten Fall Vergiftung oder Tod .Beim Menschen genau so wie beim Tier . Denn es gibt einen Unterschied zwischen einem natürlichem Reifeprozess beim toten Tier und dem Verschimmeln, Ranzigwerden und Verderben von verarbeiteten Fleischprodukten.
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Jan
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