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von Dragonfly67 » Mo 6. Okt 2008 08:55
Hallo, ich benötige etwas seelischen Beistand  Meine kleine Rotti-Hündin (jetzt 5 Monate alt) fing mit 13/14 Wochen ca. 1 x die Woche - nach größeren Spaziergängen - an, die rechte Vorderpfote zu heben und leicht zu humpeln, was aber am nächsten Tag immer wieder verschwunden war. So, dass ich mir anfänglich nichts dabei dachte. 1 x die Woche, waren die Spaziergänge etwas größer (ca. 1 h am Stück - ansonsten mehrmals täglich 5 - 10 Minuten). Leider trat diese Reaktion plötzlich auch ohne unsere heißgeliebten Spaziergänge auf: aus der Ruhestellung herhaus wird erst mal losgehumpelt, ist die Kleine warmgelaufen, merkt man das Humpeln kaum noch. Zumeist zeigt sie - außer dem Humpeln - nicht mal Schmerzen, nur manchmal, wenn Sie aus dem Bett hümpft und auf der rechten Pfote landet, quikt sie. Ich habe also nicht lang gewartet und bin zum TA gegangen. Sofort röntgen wollte der TA nicht, was ich auch bei einem Welpen dieses Alters als vernünftig einstufe (bin seit 11 Jahren dort mit meinen Hundis). Nicht übereifrig sein, sondern erst mal etwaige Möglichkeiten ausschließen: Für eine Woche erhielt ich Schmerzmittel (Ri....was weiss ich....) und sollte Futter mit möglichst niedrigem Proteingehalt verfüttern, um evtl. Wachstumsstörungen zu regulieren. Folgende Möglichkeiten gilt es nun abzuwägen: a) Wachstumsstörungen aufgrund zu hohem Proteingehalt im Welpenfutter (bis dahin Eukanuba Large Breed) - habe nun umgestellt auf Bosch Welpenfutter (24% Protein) für große Rassen und mische dies mit Platinum Lamm + Reis für ausgewachsene Hunde (23% Proteingehalt) - Ich könnte ausrasten beim Thema der Fütterung - hier scheiden sich ja wohl alle Geister.... Kann man hier - außer Barfen - überhaupt was richtig machen??? b) Prellung beim Spielen? Natürlich halte ich sie nun kurz und lasse sie nicht wild toben und derzeit nicht mit anderen Hunden spielen - so leid es mir tut! c) erblich bedingte Problematik (das wäre eine Katastrophe!) und d) irgendetwas ist aus welchem Grunde auch immer kaputtgegangen, das findet man nun leider nur beim Röntgen heraus. Auch vor so etwas habe ich Panik!!!! Den Röntgentermin habe ich nun diese Woche vereinbart, weil mir das Herz bricht, wenn ich der Süßen beim Humpeln zuschauen muß. Ich habe schon seit 15 Jahren Rottis (davor andere Hunde) und derartige Probleme hatte ich bisher noch nie! Ich bin ratlos. Selbstverständlich habe ich viel gelesen und mich informiert, bin also nicht blauäugig auf meinen neuen Welpen zugegangen, trotzdem ich schon so lange Hunde habe. Kennt jemand von Euch solche Probleme? Könnt Ihr mir Tipps geben? Sollten es Wachstumstörungen sein: Weiß jemand, wie lange einen solch ein Fluch verfolgen kann? Ich werde hier nämlich gerade weich in der Birne vor Sorgen.... Danke für Eure Tipps im Voraus! Am Donnerstag werde ich klarer sehen, aber jeder, der Hunde liebt, wird wohl meine Ängeste verstehen können. Vielleicht können mir Eure Ratschläge bis dahin etwas Mut bringen, statt dass ich hier nur herumsitze und die Hände in den Schoss lege? LG
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Zuletzt geändert von Dragonfly67 am Mo 6. Okt 2008 18:32, insgesamt 1-mal geändert.
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von Kiara » Mo 6. Okt 2008 10:20
Es könnte alles möglich sein. Ich bin medizinisch nicht besonders bewandert, aber hätten sich Wachstumsstörungen nicht inzwischen ausgewachsen oder zumindest verändert? Ich würde sie auch bald röntgen lassen, vielleicht auch noch ein Ultraschall um die Sehnen, Bänder und Muskeln zu überprüfen. Aber da wird dein TA ja (hoffentlich) wissen, was er macht. Falls das keinen Aufschluss bringt, vielleicht auch mal mit einer Tierphysiotherapeutin reden. Ich denke, dass es wichtig ist, dass sie bald wieder mit anderen Hunden spielen kann, damit sie den Umgang und das Spielen mit anderen Hunden auch weiterhin "lernt". Dragonfly67 hat geschrieben:Ich könnte ausrasten beim Thema der Fütterung - hier scheiden sich ja wohl alle Geister.... Kann man hier - außer Barfen - überhaupt was richtig machen???
Ich habe die auch ein paar Monate nach dem richtigen Futter gesucht und bin schließlich auch beim Barfen gelandet. Man muss sich nur ein wenig belesen und sich dann einen Ruck geben und sich trauen.
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von ShortysFrauchen » Mo 6. Okt 2008 10:35
Zum Thema Ernährung: Ich denke,wenn du die Angaben des FuFe richtig liest,machst du schon mal ne ganze Menge richtig! Meine Hunde mußten auch Vieles probieren und jetzt mit meinen Kleinen bin ich zu dem Schluß gekommen,das die Frischfütterung wirklich am Besten ist! Ich habe früher gezüchtet und wollte unsere Welpenleute NIE auf "BARF" festnageln,aber ich sah es als meine Pflicht,die beste Ernährung um FeFu-Bereich weiter zu geben. Zu deiner Hündin: Hast du auch mal mit dem Züchter die Problematik besprochen? Wir hatten mal eine Hündin,die hatte Wachstumsschmerzen (ähnlich wie bei Kindern),nach der ersten Hitze waren die Schmerzen weg,sie wurde HD-A ausgewertet und PL-frei.
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von Dragonfly67 » Mo 6. Okt 2008 18:22
Ui - vielen Dank für die schnellen Ideen und Antworten!!!! Danke!!!! Nein, hereingetreten hat sie sich nichts. Der TA hat beim Tasten festgestellt, dass Sie zwar nur auf einem Bein humpelt, bei den "Dehnübungen" aber in beiden Vorderläufen Schmerzreaktionen zeigt. Nach Medikamentengabe von einer Woche, humpelte sie auch nicht mehr, 24 Stunden nach Einstellen der Meds ging es aber leider wieder rund.... Außerdem ist sie ein kleiner "Fulder", denn wenn sie sich stößt ausrutscht o. ä. verletzt sie sich andauernd und ausschließlich rechts. Kleines Dummerchen - gerade beim Durchstarten schon wieder: Rennt volle Möhre mit dem verletzten Fuß und voller Übermut vor den Türrahmen. Mir blieb die Luft weg, so hat sie geweint. Kurz darauf wurde allerdings unser Rüde wieder von ihr malträtiert, aber das Humpeln hat natürlich schon wieder zugenommen - weil dusselig!  So ein kleiner Döskopf! Mit der Züchterin rede ich kein Wort mehr: das von ihr präsentierte Futter wurde favorisiert, da sie mir gleichzeitig ein Abo davon aufdrücken wollte - nicht erwähnen brauche ich hier, dass sie dafür Provision kassiert, oder???.... Die Futterproben waren so geartet, dass das Zeug beinahe unverdaut wieder heraus kam aus dem damals 8 Wochen kleinen Tier. Sie unterstellte mir, dass ich ja sowieso keine Ahnung habe, weil ich das Futter direkt wieder abbestellt habe und damit war der Fall für mich dann gegessen (ich tue wirklich alles für meine Hunde - so was brauche ich mir nicht anzuhören!) Mein großer Rotti hat auch seinerzeit das Eukanuba für große Rassen bekommen und ihm hat es nicht geschadet - er ist jetzt 11, ein gutes Alter für einen Rottweiler-Rüden! Aber je mehr man über Futter liest, desto verwirrter wird man. An das Barfen traue ich mich derzeit noch nicht, trotzdem ich eine liebe Freundin habe, die es mir sicher näher bringen könnte (ist natürlich damit zufrieden!). Natürlich hoffe ich, dass es sich nicht um irgendetwas Grauenvolles handelt und die Kleine operiert werden muß - davor habe ich wirklich Bammel! Der TA meinte, in Frage käme auch eine Schleimbeutelentzündung, die längere Zeit zum Auskurieren benötigt. Kann man aber leider alles erst nach dem Röntgen sagen.... Ich bin die Ungeduld in Person - was sehne ich die Untersuchung herbei....
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von ShortysFrauchen » Di 7. Okt 2008 08:40
Ach neeeeeeeee ist die süüüüüüüüüüüüüüüüüüß Ich glaube (so als Laie),die hat nen tollen Brand,oder!? Ich drück euch fest die Daumen,das ihr bald die Ursache findet! Und über die Züchterin sag ich jetzt mal nix 
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von Dragonfly67 » Mi 8. Okt 2008 17:51
Hallöchen, Danke für das Kompliment - sie hat wirklich einen schönen Brand (richtig  Ich habe sie mir schon am 8. Tag ausgesucht, da es mir schien, dass ich diesen Brand immer wieder erkennen werde (die 11 Geschwister waren alle wesentlich dunkler - nicht, dass mir noch einer meine Kleine vertauscht  ) - damals war sie die ruhigste, aber irgendwann zwischen KW 4 und 6 muss bei diesem Krawall-Mädel irgendwas schief gelaufen sein  Sie hat sich zu einem Temperamentbündel hoch 10 entwickelt - anstrengend, aber liebenswert Morgen geht es dann zum Doc und ich hoffe, dass alles gut geht - werde Euch auf jeden Fall auf dem Laufenden halten. Drückt uns die Daumen, damit ich weiterhin ein glückliches Rotti-Mädchen fotografieren kann und kein krankes.... Bye
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von ShortysFrauchen » Fr 10. Okt 2008 20:16
Gibts was Neues von der Kleinen?
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von Dragonfly67 » So 12. Okt 2008 10:45
Hallo Petra, komme leider jetzt erst dazu ein Update zu geben. Tja, die Kleine wurde geröngt - ohne Befund. HD kann man in diesem Alter sowieso nicht final testen, der Tierarzt sagt aber, er habe bei Welpen und Junghunden dieses Alters bereits schlimme Schäden gesehen, bei meiner Süßen zum Glück nicht. Auch die Vorderläufe - Ellenbogen - sind o. k. und zeigen keine Risse. Glück gehabt. Das ist zum Einen supertoll, aber andererseits etwas unbefriedigend, weil Chilly nun leider immer noch nach dem Aufstehen humpelt. Ist sie warm gelaufen, gibt sich das wieder - es sieht aus, als wäre nichts.... Mir wurde geraten mal 3 Monate abzuwarten, sollte es dann nicht besser sein, so solle ein CT gemacht werden. Sie darf ganz normal spielen und laufen, aber ich halte es aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen mit ihr für besser, sie etwas zu zügeln: Sie ist einfach ein Wildfang! Hat jemand schon mal Erfahrung mit einer Kartoffelpüree-Diät gemacht? Ich soll ihr nämlich 2 Wochen lang ausschließlich Kartoffelpüree geben (evtl. weil dieses Nahrungsmittel keine entzündungsfördernden Stoffe enthält?). Ich traue mich das nicht wirklich und würde mich mal über Eure Meinungen - evtl. auch Erfahrungen? freuen. Ich vertraue meinem Tierarzt schon, aber ich sehe auch, dass meine Kleine kurz davor ist, den 15 kg-Sack Bosch-Junghundfutter zur zerreissen..... Zusätzlich zum Kartoffelpüree  Also Leute: her mit Euren Meinungen....
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von Jenni » So 12. Okt 2008 14:49
Hallo Dragonfly,
also erstmal kann ich das total gut verstehen, dass Du fast wahnsinnig wirst, weil Du nicht weißt, was Chilli hat!!
Eine Kartoffeldiät habe ich noch nie gehört... Und das hat der TA gesagt?? Finde ich komisch. Hat er Dir nicht gesagt, warum Du das machen sollst. Selbst wenn Du das machst, dann fehlt doch aber der Rest oder steh ich grad auf dem Schlauch??
Dass er eine Weile warten will, ist vielleicht doof aber gar nicht die schlechteste Idee. Habe auch eine Retrieverhündin, die immer mal wieder gehumpelt hat und man konnte nichts feststellen. Der Tierarzt hat vermutet, dass die Gelenke unterschiedlich wachsen. Es war dann auch tatsächlich eine Weile gut. Jetzt muss sie leider doch unters Messer.
Ich wäre mit zu tollem Spiel auch vorsichtig. Allerdings nimm sie nicht von allem zurück und hol Dir lieber Tips bei einem Physiotherapeuten zum richtigen Muskelaufbau. Denn sonst bringt das gleich das nächste Problem mit sich.
Lieber Gruß
Jenni
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von Jenni » So 12. Okt 2008 15:23
Da bin ich ja froh, dass das nicht nur ich so sehe...
Wenn er von einer Übersäuerung ausgeht... kann man das nicht testen? Das geht beim Menschen doch auch!
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Jenni
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