Hundeforum.de

Hallo,
meine Hündin (4Jahre) stolpert in letzter Zeit häufig auf der Treppe. Sie hat auch in letzter Zeit häufig die Hinterpfoten auf der Rückseite aufgeschlagen.

Der Tierarzt fragte mich wie alt sie wäre und jetzt hat er mir Caniviton mitgegeben. Soll ich jetzt immer was in der Richtung geben?

Gruss
Straan

Was hat der TA denn diagnostiziert? Arthrose? Etwas neurologisch bedingtes? Bevor die Ursachen nicht klar sind, kann man zwar auf Verdacht behandeln, aber nicht sicher sein, ob man etwas Gravierendes nicht übersehen hat. Caniviton klingt jetzt nicht zwar nicht bedenklich, aber warum Geld für etwas ausgeben, von dem man so gar nicht sicher ist, ob es das Richtige ist?

Was genau hat der TA denn untersucht? Und wie sind ihre Reflexe, wenn du ihr im Stehen die Pfoten umgeknickt (also mit den Krallen nach hinten) hinstellst?

Sind auch mal die Augen untersucht worden?

straan hat geschrieben:Der Tierarzt fragte mich wie alt sie wäre und jetzt hat er mir Caniviton mitgegeben. Soll ich jetzt immer was in der Richtung geben?

Das geben die TÄ gerne mit,ist ein guter Verdienst
Mir persönlich sagen die Inhaltsstoffe nicht zu (Getreide an 1.Stelle!).

Wenn du dir unsicher bist,würde ich dir raten,eine zweite Meinung einzuholen.

Ich wage es fast nicht zu sagen, eine Diagnose hat er nicht direkt gestellt. Nur gemeint die ist aber noch sehr jung dafür, man könnte auch Schmerzmittel geben. Das Problem bei ihr ist, dass sie inzwischen solche Panik vor dem Tierarzt hat, dass ich sie nicht mehr in die Praxis rein bringe. Und gestern kam hinzu, dass sie auch noch meinen Enkel umgeworfen hat, dann ist der auf den Kopf gefallen. Der Tierarzt kam dann hinzu und wollte helfen, das ging dann so weit, dass sie uns aus dem Halsband geschlüpft ist und wie der Blitz davon ist. Resultat war dann, dass der Tierarzt sie in meinem Auto untersucht hat.

Was ist denn da los
Hat sie SO schlimme Erfahrungen mit diesem TA gemacht?
Noch ein Grund zu wechseln

Aber keine Diagnose!?
DAS kanns ja auch nicht sein

Nicht bei dem Tierarzt, sondern generell. Sie war schon immer sehr ängstlich beim Tierarzt aber jetzt wirds immer schlimmer.

Aber dass er mir eigentlich keine Diagnose genannt hat fand ich auch komisch.

Ja, wir haben leider viele Treppen. Ich versuche aber, dass sie diese so wenig wie möglich läuft. Aber hin und wieder läuft sie mir eben nach Was ja auch wiederum schön ist aber nicht so gut für sie. Ich glaube ich werde den Tierarzt tatsächlich nochmal anrufen, denn ein wenig verunsichert bin ich jetzt schon. Wenn sie wirklich Arthrose oder ähnliches hat muss man doch etwas zufüttern oder?

Zugenommen hat sie nicht. Sie wiegt eher zu wenig. Ich war nämlich vor 3 Monaten auch beim Tierarzt, weil sie immer dünner wurde. Das hat sich aber inzwischen wieder gegeben.

Sie ist ein Schäferhundmischling, da wirds schwer mit tragen. Sie wieg knappe 30kg. Als Welpe so bis fast 1/2 Jahr habe ich sie getragen aber jetzt geht das nicht mehr. Würde sie auch nicht machen lassen Selbst ist die Frau

Mmh... ich nun wieder, aber eigentlich sollte sie sich schon von dir hochheben lassen. Aber das ist ja auch ein anderes Thema.

Bei ihrer Angst, die ja schon in Panik ausufert, würde ich mal in Richtung Hausbesuch tendieren. Denn du sagst ja auch, das dies nicht nur bei dem Einen Tierarzt so ist, das sie so durchdreht.
Arthrose glaube ich mal erstmal nicht. Auch wenn dies bei Schäferhunden, meist genetisch bedingt, sehr oft vorkommt. Ich glaube auch, das hätte der Tierarzt bestimmt auch prognostiziert, wenn es denn so wäre. Trotzdem kannst du sicher mal drauf achten, ob sie nach längerem Liegen bzw. Ruhephasen lahmt. Oder bei längeren Spaziergängen anfängt zu humpeln. Das sind dann fast 100% sichere Anzeichen auf Arthrose.

Wenn sie immerwieder Treppen runterfällt, aus welchen Gründen auch immer, dann solltest du Treppen gehen mit ihr vermeiden. Zumal sie eventuell auch schon Angst davor hat, was dann den erneuten "Absturz" zur Folge haben könnte, da sie dieses Hinderniss so schnell wie möglich überwinden will. Auch wenn sie gewohnt ist dort und dort mit hinzukommen. Bring ihr dann lieber bei, artig auf dich zu warten, anstatt das Risiko erneut einzugehen. Zumal das sowieso, in meinen Augen, keine Verschlechterung eurer Beziehung zueinander bedeuten würde, wenn du ab und zu Wege gehst, die "nur dir zustehen". Das macht die Erziehung im allgemeinen sogar leichter, denn es macht die Rangordnung "klarer". Eventuell lässt sie sich dann auch mal eher drauf ein, das du sie "auf den Arm" nimmst. ^^

Gruss, Gently ^^

Hallo!

Oft stolpern Hunde ja auch die Treppe runter weil die einfach viel zu schnell die Treppe laufen und dann vielleicht einen Tritt verpassen und wums flach liegen sie.
Falls das bei euch möglich ist hab ich auch schon mal was tolles gesehen.
Mach ein ca 40cm (oder mehr) breites Brett am seitlichen Rand der Treppe gut fest und bezieh das mir diesem Gummimattenzeugs welches man eigentlich in Schubladen zB in der Besteckschublade nimmt für "anti rutsch" da gibts welche, die so netzartig sind. Die sind preiswert und darauf rutscht dein Hund sicher nicht sofern seine Füsse nicht klatschnass sind (Ein Frottetuch zu Beginn der Treppe)
Dann lässt du deinen Hund darauf laufen.
(Ps: geht aber nicht wenn die Treppe sehr steil ist)

Liebe Grüsse Sandra