Hündin erbricht oft

Hündin erbricht oft

Beitragvon LiniLotti » Sa 8. Nov 2008 14:11

Hallo!

Weiß zur Zeit nicht weiter mit meiner 6 Monate alten (bzw jungen) Hündin Wilma.
Seid 2 bis 3 Wochen erbricht sie ziemlich oft. Meistens sind es Futterreste aber manchmal auch Schaum und einmal auch sone Gelbliche Flüssigkeit. Allerdings kam da nach dem dritten versuch ein stück von Ihrem Ball den ich ein Tag vorher weggeschmissen hatte raus. Deshalb glaube ich, gehört dieses Gelbezeug nicht wirklich zur Sympthomatik (schreibt man das so?!).
Vor ca 1 1/2 Monaten hatte sie diesen Magen-Darminfekt und hat eine Woche lang Baytril und Schonkost bekommen. Dann war eine Woche lang Ruhe und dann hatte sie wieder ganz stark Durchfall aber kein Erbrechen. Daraufhin hat sie über 8 Tage lang jeweils morgens und abends 1 1/2 Tabletten bekommen. Weiß nur nicht mehr wie die heißen. Dann wieder wieder ne Zeit lang Ruhe.
Meistens bricht Sie Nachts zwischen Drei und Vier! Manchmal aber auch morgens oder Abends. Die Tierärztin sagt immer is ein Infekt aber das kann doch nicht sein!
Früher hat sie RoyalCanin bekommen. Da hat sie auch ab und an mal gespuckt aber das war sehr selten. Nach dem 1. Infekt sind wir auf SelectGold umgestiegen. Kann es vielleicht daran liegen? Die kleine ist aber sonst voll normal egal ob es ums toben oder fressen geht.

Ich hoffe Ihr könnt mir helfen!

LG Alina
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Re: Hündin erbricht oft

Beitragvon Akira » Sa 8. Nov 2008 15:47

Hallöchen LiniLotte
bin kein Mediziner, aber Akira hatte das eine Weile auch. Guck doch einfach mal was sich im Erbrochenen noch sehen läßt. Mal waren es Grashalme die sie gequält haben, kleine Stöckchen oder was auch schon da war kleine Stückchen Knorpel vom Kehlkopf oder Ochsenschwanz. Naja und das mit dem gelblichen Schleim hat bei uns aufgehört nachdem ich ihr die gekauften Leckerchen nicht mehr gegeben habe. Da Dein TA meint sie hätte jedesmal einen Infekt, kannst Du ja mal genau aufschreiben was sie ganz genau bekommt.Bei uns hat das Ausschlußverfahren echt geholfen. ;)
Ist halt mal so eine Idee,ich fand das besser als abzuwarten.

LG Akira und Frauchen
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Re: Hündin erbricht oft

Beitragvon Jenni » Sa 8. Nov 2008 17:38

Hallo LiniLotte,

also erstmal: Das Gelbe gehört mit dazu. Das sind Magensäfte und das hat nichts mit dem Ball zu tun.

Du schreibst, dass sie vor einer Weile einen Infekt hatte. Die Vermutung liegt nah, dass Ihre Magen-Darm-Flora nicht in Ordnung ist und schnell reagiert, wenn mal was "rein kommt", was eigentlich nicht so gut ist.

Ich würde zwei Dinge versuchen und vermute stark, dass es dann besser wird, ansonsten ab zu einem anderen Tierarzt und eine 2. Meinung einholen, denn dann könnte es sich zu einer Gastritis ausweiten:

1. würde ich mir aus der Apotheke Nux Vomica holen. Das ist ein homöopathisches Mittel, was dafür sorgt, dass die Magen-Darm-Flora wieder auf Vordermann gebracht wird. Zusätzlich würde ich Dir empfehlen, dass Du Actimel (Joghourt) besorgst und ihr jeden Tag einen Esslöffel davon ins Futter tust über mindestens 6 Wochen (sozusagen als Kur). Nimm beim Nux Vomica die Dosierung C30 und dann gibst Du ihr ein - zwei Wochen lang morgens und abends 4 Kügelchen (wirst Du sicher in Globuliform bekommen).

2. Kauf Dir Toastbrot und Leberwurst (ohne alles), dann schmierst Du ihr jeden Abend bevor ihr beide ins Bett geht (also quasie, wenn Du schon im Schlafoutfit bist), eine halbe Stulle und gibst ihr die. Dann ist der Magen nicht so lange leer und die Magenwände reiben nicht aneinander. Meine hatten das als sie jünger waren auch oft, mir wurde das mit dem Brot leider zu spät für Naya geraten, bei ihr hat sich eine chronische Gastritis entwickelt, jetzt muss sie im Prinzip ständig was im Magen haben, damits nicht schlimmer wird. Aber mit der Leberwurststulle Abends klappts wunderbar!

Lieber Gruß

und viel Glück

Jenni
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Re: Hündin erbricht oft

Beitragvon Akira » Sa 8. Nov 2008 17:49

Guter Tipp Jenni,
muß ich mir merken. Kann ja immer mal sein das man so ein Problem noch einmal hat. 8-)

Lg Akira und Frauchen
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Re: Hündin erbricht oft

Beitragvon Gudrun » Sa 8. Nov 2008 19:03

Hallo Ihr,

die Idee mit dem abendlichen Brot finde ich für genügend schlanke Hunde im Prinzip gut, jedoch hätte ich bei soviel Arachidonsäure, wie sie nun ausgerechnet Leberwurst enthält, Angst um Herz/Kreislauf und Gelenke. Frischkäse wird doch vielleicht auch genommen? Meine Hunde bekommen zwischendurch mal eine gekochte Kartoffel, nur abgekühlt, nicht einmal gepellt, und das Problem ist gelöst, trotz der vielen Knochensplitter, die sie täglich schlucken. Gerade Kartoffeln wirken sehr schön ausgleichend, wenn zuviel Magensäure produziert wird.

VG Gudrun
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Re: Hündin erbricht oft

Beitragvon Jenni » Sa 8. Nov 2008 20:08

Hallo Gudrun,

stimmt - ich bin auch blöde -. Kartoffel habe ich auch schön gehört...
Gute Idee! :oops:

Lieber Gruß

Jenni
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Re: Hündin erbricht oft

Beitragvon Rombet » So 9. Nov 2008 00:32

Hallo, also meine Hündin Kira hatte die selben Symptome, in den letzten 2 Wochen.
Ich war dann mit ihr auch beim TA und der hatte dann Knochenmark Flüssigkeit entnommen und eingeschickt.
Durch die Labor ergebnisse, hatte er dann erkannt, dass es sich um eine Infektion im Nervensystem handeld.
Mit den jetztigen medikamenten, ist bis jetzt alles in ordnung.
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Re: Hündin erbricht oft

Beitragvon LiniLotti » So 9. Nov 2008 10:22

Morgen!

Danke für eure vielen Tips!

Also Wilma hat heute Nacht ausnahmsweise mal nicht erbrochen... obwohl ich gestern nichts anders gemacht habe ausser ihr Trockenfutter in kleineren Mengen gegeben.

Was Gras und andere Sachen angeht, war da nie was drin. Frisst sie in letzter Zeit aber auch nicht mehr. Jedenfalls nicht das ich es gesehen hätte.
Leckerchen bekommt sie, seid sie die Infektion hatte auch nicht mehr. Geb ihr immer ihr Trockenfutter als Belohnung.
Wilma war eigentlich ziemlich anfällig für vieles seid wir sie haben (seid sie 8 Wochen ist). Angefangen hat es mit durchsichtigem "Wasser" was aus ihr rauslief ohne das sie es gemerkt hat. Die Tierärztin vermutete dann eine Blasenenzündung, weil sie in dem "Wasser" nichts erkennen konnte. Dann war erst mal ruhe und auf einmal war es dann eine richtige Blasenentzündung mit richtigem Pipi. Danach kamen dann die Infektionen. Dann jetzt die kotzerei und seid 3 Tagen hat sie schnupfen. Gestern Abend war dann aufeinmal wieder eine große durchsichtige Pfütze auf dem Boden die nicht gerochen hat, also so wie damals als die Tierärztin eine Blasenentzündung vermutet hatte.
Wilma war aber auch von anfang an eine schlechte esserin. Bis heute frisst sie nicht die menge, die überall für sie angegeben sind. Sie ist jedoch nicht zu dürr aber schon ohne ein gramm fett.

Ich denke mal das ich morgen noch mal zur Tierärztin gehen werde und je nachdem was sie sagt evtl noch zu einem anderen. Wenn es dann mit dem erbrechen so bleibt, werd ich mal eure Tips ausprobieren.

Vielen lieben dank!!!
LiniLotti
 
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Re: Hündin erbricht oft

Beitragvon Akira » So 9. Nov 2008 10:37

Hallöchen, wünsche euch beiden viel Glück , hoffe das der TA euch helfen kann.

LG Akira und Frauchen
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