Hilfe mein Hund wird Sterben

Hilfe mein Hund wird Sterben

Beitragvon Stephan » Mi 10. Dez 2008 13:28

Hallo ,
da ich nicht weiss wie oder was ich jetzt machen soll wende ich einfach an euch.
Es ist so dass mein gliebter freund und wegbegleiter Sterben muss .
Ich war heute beim Tierarzt und während des Ultraschalles stellte sich heraus ,
dass sie mehrere Tumore im Bauch hat.
Der Tierarzt entnahm ein probe zur untersuchung und meinte wenn es wirklich
Tumore sind wären sie Inoperabel .
Der Arzt gab ihr mehrere spritzen und 6 verschiedene Medikamente und meinte ich
soll am Samstag früh wieder kommen.
Nun stelle ich mir die frage ob ich sie wenn es soweit ist auch gehen lassen kann .
Ob ich stark genug bin für diesen schritt und ob es dass beste ist.
Sie ist doch dass mir liebste auf der Welt .
Sie scheint mir schon so schwach zu sein und um ehrlich zu sein weiss ich die ergebnisse
der Probe schon ich habe es im gefühl.
Ich hoffe ich treffe die richtige entscheidung.
Wie wird es weiter gehen ohne sie .
Stephan
 
Beiträge: 4
Registriert: Mi 10. Dez 2008 13:10
Wohnort: Pforzheim

Re: Hilfe mein Hund wird Sterben

Beitragvon Rabe » Mi 10. Dez 2008 17:16

Hallo Stephan,
es tut mir schrecklich leid, daß dein Tierarzt keine andere Diagnose stellen konnte. Wie alt ist denn dein
Hundi?
Sollte es dazu kommen, daß du dich für ein Gehenlassen entscheiden mußt, wünsche ich dir ganz viel Kraft.
Rabe
 
Beiträge: 77
Registriert: Do 18. Sep 2008 07:04
Wohnort: Merseburg

Re: Hilfe mein Hund wird Sterben

Beitragvon Gudrun » Mi 10. Dez 2008 17:36

Hallo Stephan,

wenn Dein Hundi schon sehr alt und wegen der Tumore für alles weitere zu schwach ist, wirst Du den letzten Tierarztbesuch veranlassen müssen. Vielleicht kann Dein Schatz ja zu Hause eingeschläfert werden? Nur ein kleiner Trost, ich weiß...

Falls Dein Hundi noch nicht so ganz altersschwach und sterbenskrank ist, solltest Du ihm vielleicht doch noch einen Spezialistenbesuch gönnen. Wir haben hier bei uns in der Nähe, in der Tierklinik Osterode die Möglichkeit, gegen Tumore Immuntherapie machen zu lassen. Dabei werden in einem Bioreaktor körpereigene Fresszellen gezüchtet, die dem Hundi dann in mehrwöchigen Abständen injiziert werden. Diese verkleinern dann die Tumore biologisch, ohne dass eine OP nötig wäre. Binnen Jahresfrist wurde so schon manch ein krebskrankes Tier geheilt, das andere Tierärzte eingeschläfert hätten. Die Methode ist ürbigens sogar billiger, als die meisten OPs wären.

Alles, alles Gute!

Mitfühlende Grüße

Gudrun
Gudrun
 
Beiträge: 3271
Registriert: Di 17. Jul 2007 19:24
Wohnort: Wildemann im Harz

Re: Hilfe mein Hund wird Sterben

Beitragvon Stephan » Mi 10. Dez 2008 17:38

Hallo Rabe ,

Also mein Hund ist 7 jahre und eine Schäferhund Dame.

Alles fing vor 7 tagen an als sie plötzlich durchfall bekam und sich ständig
übergeben musste.
Zuerst dachte ich an nichts schlimmes aber als es nach 4 tagen noch nicht besser
war sind wir zum Tierarzt.
Erst meinte er , er hätte momentan viele Hunde die an einem hartnäckigen
Darmvirus leiden würden also bekam sie eine Spritze und einige Medikamente.
Als es heute immer noch nicht besser war sind wir also nocheinmal zum bösen Onkel Doc
Er machte also ein Ultraschall und meinte sie hätte einige Umfangsvermehrungen im Bauch.
Eine von diesen soll schon Faust groß sein.
Daraufhin nahm er eine Probe von dem tumor und meinte ich soll am Samstag wieder kommen
er meinte wenn es sich bestätigt sind sie Inoperabel .
Nun weiss ich nicht welche entscheidung ich dann treffen soll.

Gruß Stephan
Stephan
 
Beiträge: 4
Registriert: Mi 10. Dez 2008 13:10
Wohnort: Pforzheim

Re: Hilfe mein Hund wird Sterben

Beitragvon Rabe » Mi 10. Dez 2008 17:48

Hallo Stephan,
also Gudrun und Doris haben es eigentlich gesagt. Wenn du nicht die Möglichkeiten, die Gudrun aufgezeigt hast in Anspruch nehmen kannst, rate ich dir ebenfalls realistisch die Meinung des Tierarztes und emotional dein Bauchgefühl zusammenzulegen und daraus eine Entscheidung zu treffen. Wie schon gesagt, wenn es der letzte TA - Besuch sein muß, dann würde ich ihn zu Hause machen lassen in gewohnter Umgebung.
Ist ne ganz belämmerte Situation, hab gleich mal Selma gestreichelt.
Einen ganz dicken Kraftdrücker von mir.
Rabe
 
Beiträge: 77
Registriert: Do 18. Sep 2008 07:04
Wohnort: Merseburg

Re: Hilfe mein Hund wird Sterben

Beitragvon Gudrun » Mi 10. Dez 2008 17:54

Also ehrlich,

mit 7 ist doch höchstens das halbe Hundeleben gelebt - da würde ich doch mal bei Dr. Grammel anrufen. Vielleicht kennt er ja auch Kollegen in Deiner Nähe, die dieses Verfahren inzwischen praktizieren.

Eine 2. Meinung ist nie verkehrt und Einschläfern lässt sich nicht rückgängig machen!

VG Gudrun
Gudrun
 
Beiträge: 3271
Registriert: Di 17. Jul 2007 19:24
Wohnort: Wildemann im Harz

Re: Hilfe mein Hund wird Sterben

Beitragvon Ricky+Snoopy » Mi 10. Dez 2008 19:12

Hi!

Erstmal tut es mir furchtbar leid dass es deiner kleinen so schlecht geht. Aber wie Gudrun schon sagt, mit 7 Jahren hat sie erst ihr halbes Leben hinter sich. in diesem Alter würde ich solange der Zustand ds hundis es zulässt alles tun um sein Leben zu retten. Ich würde auch zumindest den Rat von mehreren TA einholen bevor ich einem so endgültigen Schritt wie Einschläfern zustimmen würde. Solange dein Wauzi keine schlimmen Schmerzen leiden muss oder diese mit MEdikamenten zumutbar gelindert/ausgeschaltet werden können würde ich in diesem Alter alles versuchen, den von Altersschwäche kann unter normalen Umständen keine Rede sein. Wenn sie diese Krankheit so überstehen kann, dass sie noch ein lebenswertes Leben vor sich hat, ist es sicher auch dein Bestreben. Wenn aber mehrere TA und evtl. auch eine Tierklinik alle unabhängig dazu raten und deine Maus keine Chance auf Besserung mehr hat, wünsche ich dir alle Kraft dieser Welt um deinen eigenen Schmerz zugunsten denen deines Hundis bewältigen kannst.

Viele Grüsse, Streicheleinheiten und gaaaanz schnell gute Besserung!!!!!
Ricky+Snoopy
 
Beiträge: 148
Registriert: So 2. Dez 2007 22:24
Wohnort: München

Re: Hilfe mein Hund wird Sterben

Beitragvon Shiba-Rudel » Mi 10. Dez 2008 20:44

es tut mir sehr leid für dich und deinen hund und ich hoffe, dass es eine chance für sie gibt.

doch sollte es nur noch aus schmerzvollen leid bestehen ihr weiteres leben, dann entscheide bitte zum wohle des hundes und dafür wünsche ich dir ganz viel kraft.
Shiba-Rudel
 
Beiträge: 2632
Registriert: Fr 5. Sep 2008 09:59
Wohnort: Pfalz Raum SÜW

Re: Hilfe mein Hund wird Sterben

Beitragvon corina » Mi 10. Dez 2008 22:28

lieber stephan !Ich weiß wie es ist, zu wissen das man einen schwer kranken hund hat, im Frühjahr hat man bei meiner Berner sennen hündin bei einer routine Untersuchung festgetellt das Sie ganz schlechte Leberwerte hat,Mit Medikamenten und strenge Diät hatten wir bei der zweiten Blutuntersuchung wieder gute Blutwerte , man was war ich glücklich , und es hieß sogar das Sie eigentlich keine Diät mehr brauch ,aber das habe ich doch bei behalten , Nun vorgestern bin ich zuversichtlich mit meiner Corina zum Arzt. Heute dann der Anruf vom Ta. die werte sind wieder im Keller ,man was war und bin ich jetzt noch fertig, Der Arzt sagt ,wir können eigentlich nichts tun ,da Sie auch lebenswichtige Medikamente braucht diese können wir nicht reduzieren. Nun haben mein Mann und ich uns heute entschlossen unseren Hund nicht leiden zu lassen, Das heißt noch hat Sie Freude am Leben und wir tun alles für Sie. Nur quälen wollen wir Sie nicht. wenn es so weit ist lassen wir Sie gehen .Ich darf eigentlich nicht daran denken , ich bin jetzt schon fertig, das ist meine dritte Senne , die anderen beiden hatten die gleiche Krankheit.Aus diesen Grund haben wir bei der jetzigen den regelmäßigen Bluttest machen lassen . Der Arzt sagt hätten wir das mit den Test nicht machen lsssen wäre Corina nicht mehr !! Nun hoffe ich das uns noch viel Zeit bleibt. Das wünsche ich Dir auch ,Stephan .Gruß Elke
corina
 
Beiträge: 114
Registriert: Mo 21. Jan 2008 20:35

Re: Hilfe mein Hund wird Sterben

Beitragvon Sanne » Do 11. Dez 2008 00:33

Lieber Stephan!

Ich bin sicher, wenn es so weit ist wirst Du die richtige Entscheidung treffen - ganz bestimmt!!!

Ich würde in jedem Fall den Rat von Gudrun befolgen und eine zweite Meinung einholen (beim Spezialisten). Ich habe selbst einen schwerkranken Hund und kann sehr gut nachvollziehen, wie es Dir geht. Ich bin einfach froh über jeden Tag, den wir noch zusammen verbringen können. Wie lange das noch sein wird kann keiner sagen. Er hat Morbus Addison, ist zwar jetzt gut auf das (für ihn überlebenswichtige) Cortison eingestellt, aber das kann sich auch ganz schnell ändern........! Auch Fletcher ist erst 8 Jahre alt. Mir geht es da genau wie es wohl jedem geht : ich möchte gar nicht an den Tag denken, an dem ich die Entscheidung treffen muss.........!

Ich wünsche Dir viel Kraft!
Sanne
 
Beiträge: 148
Registriert: Do 4. Dez 2008 12:24
Wohnort: BaWü

Nächste

Zurück zu Gesundheit und Ernährung

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 192 Gäste