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Hallo, ich heiße Frauke und habe einen 4 jährigen kastrierten Rüden.
Mit ihm habe ich folgendes Problem: Nach dem pinkeln tropft er heftig nach. Es sind nicht nur ein paar Tropfen, sondern er legt eine richtige Spur. Bin mir nun nicht sicher, ob er lediglich nicht wartet, bis er fertig ist, sondern den "Abstellhahn" nicht findet
Kennt jemand von euch auch dieses Problem? Wäre toll, wenn ich hier Hilfe finden würde.
Ach so, was ich vergaß, er ist ansonsten gesund, hat allerdings eine Babesiose und eine Anaplasmose als Junghund überstanden

LG Frauke

Hallo Clou,

in wie weit das Nachtröpfeln mit einer Babesiose oder eine Anaplasmose zusammenhängen könnte weiß ich nicht. Die Babesiose geht manchmal ja schon auf die Muskulatur.

Tröpfelt er denn nur nach, nachdem er gepullert hat oder ist er auch sonst "undicht"?? Macht er das schon lange??

Hi Jenni,
er macht das schon, seit er sein Bein hebt. Passiert immer nach dem pullern. Mal ist es mehr, mal weniger was da noch kommt. Hab ja eigentlich die Vermutung, dass er einfach zu früh weiterläuft, bzw. das Bein absetzt. Aber sicher bin ich mir da nicht. Ansonsten ist er fit. Nieren- oder Harnsteine können eigentlich nicht Schuld sein, da dann eher schlecht gepullert werden kann. Hatte gehofft, dass es hier Rüdenhalter gibt, deren Rüden das vielleicht auch machen und es evtl. nur eine Art Unart ist.
Babesiose u. Anaplasmose als Grund glaube ich auch eher nicht.
LG Frauke

Hallo Frauke!

Clou hat geschrieben: Nieren- oder Harnsteine können eigentlich nicht Schuld sein, da dann eher schlecht gepullert werden kann

Nein,das stimmt so nicht!
Wir hatten einen Yorki-Mix,der schon mit 1 1/2 Jahren Nierenprobleme hatte und er hat eher viel Urin (teilw.mit Blut) gelassen.
Du könntest seinen Urin beim TA untersuchen lassen.

Hallo Frauke,

eine Bekannte von mir hatte das Problem bei ihrem Rüden auch, 6 Jahre lang. Da ist erst einmal alles mögliche diagnostiziert worden, z. B. CES in der Wirbelsäule und frag mich nicht mehr was noch, was die Ursache sein könnte. Schließlich machte sie einen Termin in Zürich bei einer Expertin. Die stellte fest, dass ein von einer Niere kommender Harnleiter nicht wie normal in die Blase führte, sondern unterhalb in den von der Blase weg führenden Harnleiter. Dieser Harnleiter konnte operativ verlegt werden und das Problem war gelöst.

VG Gudrun

Hallo Frauke,

also ich habe mal an Dich gedacht und habe heute mal meine Rüden in der Gruppe beobachtet.

Gut 50% der Hunde (Rüden) tropfen nach. Einige auch wirklich extrem! Obs dadurch normaler wird, kann ich allerdings nicht sagen.

uiiii, so viele Antworten. Finde ich echt toll.@ Shortysfrauchen: Urin ist schon untersucht worden. Der ist o.k. und Blut hat er auch nie gepullert.
@ Gudrun: CES ist Cauda Equina Sydrom. Da geht es um den Muskelstrang in der Wirbelsäule. Haben wir untersuchen lassen, als Clou ca. 1,5 Jahre alt war, weil er hinten permanent lahmte. War alles o.k.
Sein Lahmen kam von der Anaplasmose, die auch auf Muskeln Auswirkungen haben kann.
@ Tolico: es passiert nur direkt nach dem Pullern draußen. Clou ist absolut sauber in der Wohnung. Er kann auch erstaunlich lange anhalten (Jedes Jahr an Sylvester beweist er es, da er nicht zum Gassi gehen zu bewegen ist, wenn es knallt)
Ich werde noch mal einen 2. TA befragen. Vielleicht mache ich mir wirklich zu viele Gedanken und er ist einfach zu trottelig vernünftig zu pullern
Ach ja, es ist immer das Gleiche, egal ob er mal aufgeregt ist oder einfach nur normal und ruhig an der Leine läuft
LG Frauke