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von DonParrot » Sa 3. Jan 2009 07:51
Wir haben schon drei Hunde (mit Welpenfutter bis zum sechsten Monat) recht erfolgreich aufgezogen - ein vierter kam erst erst zu uns, als der schon zehn Monate alt war - aber noch immer sind wir uns nicht so ganz im Klaren darüber, wie ein Welpe am besten gefüttert werden soll. Einige der uns bekannten Experten sind der Ansicht, es sollte überhaupt kein Welpenfutter gefüttert werden, um dem Hund die Möglichkeit zu geben, so langsam wie möglich zu wachsen, um späteren Gelenkproblemen vorzubeugen (Argument: "In der Natur gibt's ja auch kein Welpenfutter..."), andere sind der Ansicht, drei Monate lang sollte Welpenfutter gegeben werden, und wieder andere betonen, Welpenfutter bis zum Zahnwechsel sei ein muss, weil sonst Mangelerscheinungen auftreten könnten.
Unser jetzt zehn Wochen alter Welpe Miss MoneyPenny bekommt momentan noch Welpenfutter (Nassfutter von Rinti), aber wir sind uns überhaupt nicht sicher, wie lange wir das denn nun füttern sollen.
Habt Ihr vielleicht weitere Tipps, um uns endgültig zu verwirren? *g*
Bin für jeden Hinweis dankbar.
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von PeggySue » Sa 3. Jan 2009 12:21
Hallo DonParrot,
ich weiß nur dass man bei großen Rassen, z.B. Deutsche Doggen, sehr aufpassen muss mit der Ernährung damit sie nicht zu schnell wachsen, weil sich das wiederum negativ auf den Knochenbau auswirken kann. Was hast du denn für Hunde?
Vielleicht meldet sich ja noch Gudrun, die hat bestimmt Ahnung vom Welpen füttern.
LG Maria
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von ShortysFrauchen » Sa 3. Jan 2009 13:31
Ich habe unseren Welpenfamilien immer geraten schon früh (Alter ca.4-5 Monate) Welpenfutter mit Adultfutter zu mischen und mit ca.6 Monaten nur noch das Futter für Erwachsene zu geben. Oft haben die TÄ es besser wissen wollen und ich mußte mir den Mund fusselig reden. Es hat sich aber oft gezeigt,das Welpen mit hochwertigem Welpenfutter zu schnell und unkontrolliert wachsen.(vorne höher als hinten,oder umgekehrt) In England füttern die meisten Züchter (spreche von der Rasse,die ich früher gezüchtet habe) gar kein Welpenfutter,da sie meinen,so sämtlichen Gelenkserkrankungen ausschließen zu können.
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von DonParrot » Sa 3. Jan 2009 13:40
@PeggySue: Ja, zu lange auf keinen Fall. Das steht mal fest. Danke für die Infos.
Zwei Chows und zwei Bearcoat-Shar-Peis, wovon das Mädel der Welpe ist, um den es geht.
@Shortys Frauchen. Gibt es denn Erfahrungen darüber, ob das in England negative Konsequenzen hatte. Mir ist - wie gesagt - auch schon dazu geraten worden, aber ich trau mich nicht so recht. Mangelerscheinungen können ja auch zu schwerwiegenden Folgen bis zu HD etc. führen.
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von ShortysFrauchen » Sa 3. Jan 2009 13:52
Negatives nicht,aber postiv ist,das es wenig HD-Fälle gab! Mangelerscheinung!? Bei der Frischfütterung muß man bei den Babys sicher Einiges beachten,aber die FeFu sind doch oft "übervitaminisiert"!
Ich habe nie so ein großes Bahei mit Ausrechnen hier und da gemacht und siehe da,unser nierenkranker Yorkie(mit knapp 2 Nieren-OP),der nicht älter als 10 Jahre werden konnte (Aussage TA),wurde fast 14,ohne Nierenprobleme im Alter zu haben.
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von DonParrot » Sa 3. Jan 2009 14:19
Danke Dir! Das sind sehr hilfreiche Informationen.
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von ShortysFrauchen » Sa 3. Jan 2009 16:33
Du kannst auch hier ***Wissenswertes/Linksammlung*** mal gucken,da gibts einige Links zur Ernährung!
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von Gudrun » Sa 3. Jan 2009 17:24
Hallo auch,
möchte mich Petra (ShortysFrauchen) anschließen. Empfehle auch, ab dem 4. Monat Futter für Erwachsene zunehmend beizumischen und ab einem halben Jahr, wenn sie definitiv KEINE Welpen mehr sind, nur noch letzteres zu verwenden. Außerdem gilt für meine Collies, die HÄLFTE der angegebenen, aufgedrucken Mengenangabe ist meist richtig, um gute Fresser und schlanke Hunde zu behalten. Ich sage immer, meine wurden von Schotten erfunden. Die waren nicht nur geizig, sondern arm! Mit dem, was diese schottische Landbevölkerung übrig hatten, mussten die Vorfahren meiner Hunde Jahrhunderte lang klarkommen. Und trotzdem leisteten sie um die 80 km rund um die Herde laufen jeden Tag!
VG Gudrun
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von Jenni » Sa 3. Jan 2009 18:06
Hallo DonParrot,
ich kann mich Shortys Frauchen und Gudrun nur anschließen. Wir empfehlen das unseren Welpenleuten genauso und ich hätte es - wenn ich nicht gebarft hätte - mit meinen Hund auch so gehandhabt:
Bis zum 4. Monat Welpenfutter, dann langsam das Adultfutter untermischen, so dass man mit dem 6. Monat ungefähr beim Adultfutter angekommen ist.
Das Argument mit der "freien Natur" ist ja schön und gut und auch von mir gerne genommen. Aber dann müsstest Du die Hunde roh füttern und dann ists bei Welpen auch schon wieder nicht so ganz einfach. Zumindest muss man da einiges beachten, damit sie eben keine Mangelerscheinungen bekommen. Sie sind ja noch im Wachsum. Und Hunde sind halt keine Wölfe, auch wenn man sie in vielen - aber eben nicht allen - Dingen vergleichen kann.
Ich hab dann ab dem 6. Monat die 3. Mahlzeit Mittags langsam immer mehr runtergeschraubt, so dass sie dann so zwischen dem 7. und 8. Monat auf zwei Mahlzeiten am Tag waren.
Ich glaube grade bei unseren z. T. ja doch recht hoch gezüchteten Hunden ist die Ernährung einfach wichtig. Und wenn man sie ihr Viechzeug nicht selbst jagen läßt, sollte man schon auf eine gute und ausgewogene Ernährung achten, die eben dafür sorgt, dass der Hund z. B. nicht so schnell in die Höhe geht.
Knutsch Miss MoneyPenny und wo sind die Bilder??
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von DonParrot » Sa 3. Jan 2009 19:59
Danke euch Allen!
Tja die Bilder, Jenny...
Die muss ich jetzt erst wieder von flickr auf meinen Rechner laden und dann hierher hochladen. Das schaff ich aber erst morgen oder Montag. Leider kann man hier ja Bilder nicht einfach über deren URL einfügen. Sonst wären die schon lange hier.
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