Hundeforum.de

Hallo ich bin auch neu in diesem Forum und habe ein, für mich großes, Problem.
Ich besitze eine fast fünfjährige Beaglehündin die soweit keine Krankheiten hatte.
Gestern hatte sie dann plötzlich na ja so eine Art Anfall. Sie hat sich auf den Boden geschmissen sich auf den Rücken gedreht und ganz verrückt gemacht und gezappelt. Ihr Maul hat auch richtig geschäumt und es war als steht sie neben sich im ersten Moment war ich total geschockt und wusste auch nicht was ich machen soll. Ich habe sie bloß versucht zu beruhigen. Später ist das nocheinmal aufgetreten. Da hat sie ihre kompletten Futterschüsseln umgekippt.
Ist das nur eine Krankheit? Sie ist zur Zeit auch läufig ich weiß ja nicht ob das irgendwie zusammenhängen kann.
Über Hilfe würde ich mich freuen
lg Sabrina

Hallo Sabrina,

klingt nach Epilepsie. Erzähl das mal Deinem Tierarzt möglichst genau, was Du beobachtethast.

Mitfühlende Grüße

Gudrun

hallo,

ich bin selber auch neu hier und gerade über deine frage gestolpert.

wir hatten mal einen hund, wo im alter von ca.6 jahren (tierheimhund) auch solche von dir beschriebenen anfälle auftraten. erst einer, dann immer mehr, später sogar mit harn und kot verlust. seine diagnose war epelepsie, es ist aber nichts womit man nicht leben könnte!!!
du solltest aber zum TA und das abklären lassen. es gibt natürrlich auch andere ursachen, aber dies wäre eine.
falls es das seine sollte, steh ich später gern für fagen zur verfügung.
lg

schon einmal vielen dank
das war auch mein erster Gedanke den ich dann aber versucht habe zu verdrängen

Hallo Sabrina,

Epilepsie ist nicht schön, aber nichts, woran der Hund von heute auf morgen stirbt. Normalerweise!

Mein erster Rüde hatte auch regelmäßig Anfälle. Wenn man den Hund gut kennt, dann "sieht man sie irgendwann kommen". Bei uns wars nicht so schlimm. Er hatte nur kleine Anfälle und brauchte deswegen keine Medis.

Oft tritt die Epilepsie mit einem "traumatischen" oder "stressbehaftetem" Erlebnis auf. Könnte schon die Läufigkeit Deiner Hündin reichen. Wenn man später drauf achtet, dass der Hund nicht zu hoch in den Stress geht, kann man viel schon verhindern.

Kopf hoch. Es gibt wirklich schlimmeres!

also besteht die Möglichkeit, dass nach ihrer Läufigkeit diese Anfälle nicht mehr auftreten?
kann das auch daran liegen, dass sie noch nicht Trächtig wae und keine Welpen bekommen hat?

Hallo nochmal,

wenn sich wirklich kein anderer Grund (Gifteinwirkung? Unterzuckerung? Schlag an den Kopf?) finden lässt, und auch Euer Tierarzt von Epilepsie ausgeht, werdet Ihr auch außerhalb der Läufigkeiten mit Anfällen rechnen müssen. Mit Welpen bekommen oder nicht hat es definitiv NICHTS zu tun.

VG Gudrun

Hallo, cih muss zu dem Thema nochmal etwas loswerden.
Meine Yorki Hündin hat ebenfalls solche Anfälle. Der Tierarzt verschrieb ihr daraufhin ein Epillepsiemittel, was die anfälle noch verschlimmerte. Ich hatte damals große Angst um sie, weil sie ncoh sehr jung war. Dann ist was erstaunliches passiert. Wir sind aus der Stadt weg aufs Land gezogen und von einem Tag auf den anderen, hatte sie niemals mehr einen Anfall. Also anscheind lag es an dem Stress und den ganzen Menschen un Autos ud Gerüchen in der Stadt, auf dem Land hat sie ihre Ruhe. Da war ich aber erleichtert.

Daran musst ich nur grad denken, weil cih das gelesen hatte.

Ist scheinbar gar nicht so selten, dass Hunde Epilepsie haben. Unser Siberian Husky hatte von seinem 1. Geburtstag an sein ganzes Leben lang auch immer wieder epileptische Anfaelle, leider recht schlimme. Er musste auch immer Medikamente nehmen, die aber die Anfaellt nicht ganz verschwinden liessen. Er hatte mal 1 Jahr lang gar keine Anfaelle und dann wurde es aber wieder haeufiger und leider ist er indirekt dann auch mit 10 Jahren an der Epilepsie gestorben.

Er hat ploetzlich trotz medikamentoeser Einstellung ganz, ganz viele Anfaelle bekommen (alle 30 Minuten oder so einen) und hat uns am Ende des schlimmen Tages mit den vielen Anfaellen dann kaum mehr wiedererkannt, so sehr hat das sein Gehirn in Mitleidenschaft gezogen. Daraufhin haben wir auf Anraten unseres TA entschlosse, ihn einschlaefern zu lassen. Fuer mich war seine Krankheit immer sehr schlimm, weil ich so hilflos war, aber nicht alle Faelle von Epilepsie verlaufen so dramatisch. Oftmals kann das mit Medikamenten wirklich sehr gut unter Kontrolle gebracht werden und scheinbar gibt es sogar manchmal Spontanheilungen, wie im letzten Beitrag beschrieben... das hatte unsere Tieraerztin im Uebrigen auch gesagt, dass die Epilepsie im Alter manchmal auch wieder ganz verschwindet. Bei uns war leider das Gegenteil der Fall.