Hundeforum.de

Hallo zusammen,

Vielleicht kann mir jemand helfen.

Unser Hund (Labrador, 2 jahre) wurde vor 2 Tagen kastratiert - bitte keine Diskussion über Sinn oder Unsinn einer Kastration - wir haben uns das gut überlegt und die Entscheidung sicher nicht leicht gemacht - seitdem "läuft" er regelmäßg aus.

Die Wunde ist eigentlich ganz gut verheilt und er ist inzwischen auch wieder sehr aktiv - läuft und springt sogar, will spielen, etc. Auch scheint er keine Schmerzen zu haben.

Allerdings entleert er immer weder unvermittelt seine Blase. Inzwischen kommen wir mit dem Rauswischen kaum hinterher. Es spielt auch keine Rolle ob man kurz davor mit ihm draußen war. Gerade eben war ich längere Zeit mit ihm im Garten und eine Minute nachdem wir im Haus waren hat er reingebieselt.

Meine Frage nun: Hat jemand Erfahrung mit dieser Inkontinenz nach einer Kastration? Ist dies eventuell noch auf die Nachwirkungen der OP zurückzuführen oder wurde evtl bei der OP etwas verletzt?

Vielen Dank für Eure Antworten

Hallo auch!

Durch die Kastration fehlen jetzt bestimmte Hormone, die z. T. auch mit dem Schließmuskel der Blase zu tun haben. Lass Dir vom Tierarzt entsprechende Hormonpräparate geben, die ersetzen, was jetzt fehlt.

VG Gudrun

Danke schon mal für den Tip mit den Hormonen,

werde morgen auf alle Fälle mal mit dem Tierarzt reden.

Bin mir aber nicht sicher ob es daran liegt. Es kommt mir nicht unbedingt so vor, als ob er keine Kontrolle mehr über seine Blase hätte - er "tröpfelt" ja auch nicht vor sich hin, sondern lässt alles auf enmal ab und rennt dabei rum. er kann das schon auch noch steuern, da wenn ich mit ihm Gassi gehe, er an jedem Laternenpfahl markiert.

Zudem glaube ich nicht, dass zwei Tage nach der Kastration schon alle Hormone im Körper abgebaut sind...

Was mir noch auffällt ist, dass er sehr viel trinkt - natürlich muss er dann auch mehr bieseln.

Für weitere Anregungen bin ich dankbar.

Hallo,

bin gerade auf deinen Eintrag gestossen, da ich zur Zeit das gleiche Problem mit meinem Rüden habe.
Nun ist ja bei euch schon etwas länger her, wie ist der Stand heute? Habt ihr das Problem mit Medikamenten in den Griff bekommen?

War nun schon bei mehreren Tierärzten, doch bisher konnte mir niemand wirklich weiterhelfen.

Ich wäre sehr Dankbar für alle Infos

Liebe Grüsse

Tja - das ist einer der Risikien einer Kastration. Das sollte man aber vohrher gewusst haben.

Nein, ich bin keine Gegenerin von einer Kastra. Cab ist bereits seit 2 Monaten kastriert & Becks kommt nächsten Monat auch unters Messer.
Cab kann nun übrigens nicht mehr so lange einhalten wie früher - wir musssten unsere letzte Abendrunde auf später verlegen, seitdem klappt's auch

Hallo

Wir haben das gleiche Problem. Uns wurde gesagt das es daran liegt, dass die geschwollene Prostata (das auch der Grund der OP) sich zurück bildet und somit die Blase nicht mehr gestützt wird (Gewebeschwäche).
Mitlerweile glaube ich das schon nicht mehr denn es wird nicht besser.

Uns hilft im Moment ein Mittel von Weravet 21 Incontisal.
Das ist eigentlich für undichte Nager gedacht aber bei unserem Stelzenhamster hilft es auch.
Er hat ein Gewicht von rd. 12kg und bekommt morgens und abends jeweils 10Tropfen auf ein Stück Toast.
Weil die Tropfen aber 18% Vol. Alk. enthalten, bin gerade dabei die Tropfen zu reduzieren und durch Globulis mit dem Hauptwirkstoff zu ersetzen.
Bis jetzt funktioniert's.
Die Tropfen bekommt man in der Apotheke und kosten 15 Euro für 50ml.


LG, Frank

frankysfutterexpress hat geschrieben:Weil die Tropfen aber 18% Vol. Alk. enthalten, bin gerade dabei die Tropfen zu reduzieren und durch Globulis mit dem Hauptwirkstoff zu ersetzen.
LG, Frank

Du goennst Deinem Hund aber auch gar nichts

und schon wieder ne unqualifizierte Antwort von mir *kicher*