Hundeforum.de

Hallo Ihr Lieben,

ich habe in meinen Kursen eine Bearded Collie Hündin, die im November drei Jahre alt wird.

Es gibt seit längerem Probleme. Mal ist alles super und dann fängt sie wieder an zu humpeln. Die TÄ sagt, es seien die Bänder und Sehnen. Finde ich persönlich echt seltsam, weils eben immer wieder kommt und auch unabhängig davon ist, ob der Hund sich z. B. vertritt.

Ich suche Infos über TYPISCHE Erbkrankheiten für Beardies und kann keine gute Seite finden. Da wir hier ja einige Beardy und CollieBesitzer haben... wäre es super, wenn Ihr mir mit Ideen weiterhelfen könntet, was es noch sein kann.

Neigen Beardies zu OCD??

Natürlich bin ich auch für Tips von anderen HH dankbar!

Lieber Gruß

Jenni

Hallo Jenni,

hierzu kann ich Dir diese Seite empfehlen

http://www.beardie-special.de/zuechter/zucht_b/Text.htm (nach unten scrollen)

Find ich generell für Züchter interessant. Teilweise etwas überspitze Aussagen, die aber doch zum Nachdenken anregen.

Allgemein ist mir nicht bekannt, dass Beardies zu ODC neigen. Habt ihr an Borreliose gedacht?

Grüssle Marion

Vielen Dank Whoopsy...

Ich weiß nur, dass sie die Gelenke abgecheckt haben. Ich meine geröntgt... ich frage sie gleich mal. Das ist ein guter Tip.. habe ich nicht dran gedacht! Danke.

Hi Jenni!

Also KY hat sich ja mal vor Jahren sein Hinterbein an einer Eisenstange angeschlagen. Es war gottseidank "nur" eine Prellung aber wenn er jetzt in eine stressige Situation kommt humpelt er immer noch kurz mit diesem Bein.
Vielleicht war bei der Hündin etwas ähnliches.

Borreliose wäre mir auch noch in den Sinn gekommen.

Wie sieht das Humpeln denn aus (kurz oder länger, in welchen Situationen) und auf welchem Bein?

LG Claudia

Ist das Humpeln vielleicht wetterabhängig? Nur so eine Idee...

Hallo auch,

vorne oder hinten? Hat das Bein jemals eine Verletzung, z. B. eine Bänderdehnung gehabt? Collies haben ein hervorragendes Schmerzgedächtnis. Läuft sie die Krallen an den Pfoten gleichmäßig ab?

VG Gudrun

AAALSOOO:

Sie humpelt hinten links und zwar nach stärkerer Belastung!

Also wenn sie tobt, sie war Schafe hüten, da fing sie danach auch an.

Soweit ich weiß, hatte sie sich mal vertreten (ist in ein Loch getreten), danach hat sie wohl ein paar Tage gehumpelt, dann war aber alles wieder gut.

Seitdem fängt sie das Humpeln immer wieder an, wenn sie eben stärker belastet!

Hallo Jenni,

Bänderdehnungen können gemein sein und schlecht ausgeheilt immer wieder Schmerzen bereiten. Falls sie die Krallen ungleichmäßig abläuft, käm auch beginnende Degenerative Myelopathie infrage - ich will's nicht hoffen!

Alles Gute der Hündin!

Gudrun

Hallo Gudrun,

degenerative Myelopathie habe ich so vorher noch nicht gehört.

Aus der Begriffszusammensetzung könnte man jetzt schließen, dass sie die Myelinscheide um die Nervenbahnen der Wirbelsäule verändert/zurückbildet? Ist das richtig vermutet?

Hieße dass, dass sie sich im Prinzip auf Welpenniveau (vom Bewegungsapparat her) zurück entwickeln würde?

Ist das denn "häufiger" bei Beardies? Ich kenn die Krankheit gar nicht.

Hallo Jenni,

schau doch mal auf die Krallen. Wenn die gleichmäßig abgelaufen sind, braucht Ihr Euch in der Richtung "Nervenabbau" nicht weiter Sorgen zu machen. Ist leider bei Hovawart, Deutschem Schäferhund und Collie insgesamt recht häufig und in der Wirkung leider noch schlimmer, als von Dir vermutet. Kannst ja mal googlen nach der Krankheit. Sie wird im Anfangsstadium auch nur durch Ausschluss von allem, was es sonst sein könnte, diagnostiziert.

VG Gudrun